Martin Schmeding Nachrichten
deutscher Kirchenmusiker und Organist
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Letzte Aktualisierung
2024-03-21
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2021-12-26 19:00:07
Allemand - Rundum gelungen: Jaromír Weinbergers „Schwanda der Dudelsackpfeifer“ am Grazer Opernhaus
[…] Showstar ausstaffiert und fallweise mit Mikrophon bewaffnet, hört man als Räuber Babinský immer wieder forcierend, mit hellem, höhensicherem Tenor. Kalt, wie ihre Rolle es verlangt, klingt Ester Pavlu als Königin. Sehr böse ist Daeho Kim als schwarzer Magier, köstlich witzig und stimmgewaltig erlebt man Wilfried Zelinka als Oberteufel mit dickem, ungustiösem Hängebauch.Wie ein Muskelpaket präsentiert sich Martin Fournier als Höllenhauptmann Ausgelassen, skurril, überbordend an Ideen, überdreht bis zur Parodie ist die revueartige Inszenierung von Dirk Schmeding: Auf einer scheibenartigen, drehbaren, glitzernden Showbühne (Bühne: Martina Segna) wird der Plot in teils ziemlich überdrehten Kostümen (Frank Lichtenberg) aus der böhmischen Märchenwelt und dem Landleben mit allerlei Federvieh, einem Pinguin-Ballett in der Eiswelt (Choreographie: Beate Vollack), einer wie ein Kasperltheater aussehenden Richtstätte und einer roten Höllensauna mit einem von oben herabhängenden, riesigen Brathendl und extrem dicken, nackten Teufeln gezeigt. So witzig das letzte das letzte Bild anfänglich wirkt, es hätte allerdings bald einer […]
2021-09-20 17:28:09
[…] als auch Prokofjew die Zeiten der Spanischen Grippe in New York erlebt hat, an die heute angesichts der aktuellen Pandemie oft erinnert wird. Man kann die Oper, die 1921 in Chicago zur Uraufführung kam und mit der der Komponist gut Geld verdient hat, aber auch als absurdes, nicht psychologisch überfrachtetes Theater auf dem Theater sehen, das heute umso mehr in die Zeit passt, nachdem man solange darauf hat verzichten müssen. Der Regisseur Dirk Schmeding sowie sein Ausstatter Pascal Seibicke machen rasch klar, dass sie eine direkte und unverstellte Sicht bevorzugen. Nachdem scheinbar zunächst der leitende Dramaturg der Oper einige einführende Sätze zum Verständnis des Werkes sagen will, wird er schon nach drei Worten samt seinem Mikrofon von einer Gruppe von Kindern fortgetragen. Und diese Kinder beherrschen von dann das Geschehen. Sie flitzen wie Mäuse über die Bühne, dürfen sich mit allerlei ulkigen Ideen in die ohnehin schon skurrilen […]
2021-03-06 22:00:37
Highway to (S)hell – Digitale Premiere von Dvořáks „Rusalka“ in Braunschweig
Vergessen Sie „Friedhof der Kuscheltiere“: Antonín Dvořáks Oper „Rusalka“ über das unglückliche Ende einer Liebe zwischen Nixe und Prinz wird in der digitalen Aufbereitung der ursprünglich für Herbst 2020 geplanten Neuinszenierung des Staatstheaters Braunschweigs zur Horrorvision. Die plakative, intensive Deutung des Teams um Dirk Schmeding nahm die Partitur als Anlass zu sinnfälliger Vergröberung. Ein packender Opernabend mit digitalen Fragezeichen. Hauptbild:
2019-06-24 09:30:25
Sebastian Heindl gewinnt weltweit höchstdotierten Orgelwettbewerb
Leipzig - Der 21-jährige Sebastian Heindl, Student Bachelor Kirchenmusik am Kirchenmusikalischen Instituts der HMT Leipzig (Orgelklasse Prof. Martin Schmeding), hat den mit 40 000 Dollar dotierten 1. Preis beim Longwood Gardens International Organ Competition (USA) gewonnen. Darüber hinaus erhielt er den Publikumspreis und den Sonderpreis der American Guild of Organists (AGO). Der in dreijährigem Turnus veranstaltete, weltweit höchstdotierte Orgelwettbewerb findet an der großen Aeolian-Konzertsaalorgel mit 237 Registern in Longwood Gardens bei Philadelphia (USA) statt. Das Repertoire fokussiert dabei auf symphonische Orgelmusik und Transkriptionen. Sebastian Heindl konnte mit Werken von J. S. Bach, César Franck, Sigfrid Karg-Elert und Transkriptionen von Modest Mussorgski und Olivier Messiaen sowohl die hochkarätig besetzte Jury als auch das Publikum überzeugen.
oder
- Zeitleiste: Interpreten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): S...