Max Seiffert Nachrichten
deutscher Musikwissenschaftler, Herausgeber Alter Musik
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Letzte Aktualisierung
2024-03-29
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2023-12-01 12:17:32
Vor 75 Jahren wurde der G. Henle Verlag gegründet, dessen Urtext-Ausgaben im traditionellen Blauton längst zur Marke geworden sind. Mit dem geschäftsführenden Verlagsleiter Wolf-Dieter Seiffert, der seinen Posten Ende des Jahres abgibt, sprach Juan Martin Koch.
2021-07-16 05:36:20
Allemand - Grigory Sharupa - ein prachtvoller, junger, russischer Bass sang bei „Klassik im Burghof“ in Klagenfurt
Gleichmäßig in allen Lagen strömt sein voluminöser prachtvoller Bass, den er bis ins feinste Pianissimo zurücknehmen kann. Seine Diktion ist vorbildlich. Auch vermag er seine stark gestaltenden Interpretationen ungemein schattierungsreich zu variieren: Grigory Shkarupa trägt einen Namen, den man sich merken sollte. Nicht umsonst ist der junge russische Bass bereits seit 2015 fixes Ensemblemitglied der renommierten Staatsoper unter den Linden in Berlin und gastierte auch schon an mehreren anderen führenden Häusern Europas. Jetzt konnte man sich im gut besuchten Innenhof der Burg in Klagenfurt, der Landeshauptstadt von Kärnten, bei der Matinee von „Klassik im Burghof“ von seinen Qualitäten überzeugen, bei einem Konzert, für welches eigentlich ursprünglich der Heldentenor Peter Seiffert und seine Frau die Sopranistin Petra Schnitzer vorgesehen waren. Beide sagten jedoch kurzfristig ab und so kam jetzt der Russe zum Zug. Aber Shkarupa war keinesfalls nur ein Einspringer. Er machte es sich vom Programm her auch nicht leicht aber […]
2020-08-27 17:46:24
Allemand - Graz: Beethovens "Fidelio" in einem ehemaligen Gefängnis
[…] Gustav Mahler eingefügte Leonoren-Ouvertüre III und fast ohne Dialoge, zu einem bemerkenswerten Rollendebüt: Sir Bryn Terfel, weltweit gefeierter Falstaff, Wotan, Holländer und Scarpia sang den Pizarro. „Ha! Welch‘ ein Augenblick!“: Schon vom ersten Ton an ließ er den Bösewicht mit großer Präsenz zum Fürchten heraushängen. Wie der walisische Star-Bassbariton die Rolle darstellerisch mimisch und sängerisch sowie spielfreudig anlegte, war einzigartig: Dämonisch, kraftvoll, ja wuchtig und füllig schön sang er aber nie derb. Eingesprungen für Peter Seiffert, der kurzfristig absagte, war Roberto Saccà: Er zeigte Metall, Höhe und heldisches Aplomb als Florestan. Der junge Slowake Peter Kellner, derzeit Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, war erstklassig. Er gab dem Rocco ein glaubwürdiges, exzellentes Profil mit enormer Wortdeutlichkeit. Er nützte die breite Bühne auch darstellerisch gelungen aus, sodass die Aufführung schon semi-konzertant wurde. Der junge Mario Lerchenberger gefiel als schönstimmiger Jacquino, Neven Crenic machte bei seinem Kurzauftritt als Minister Don Fernando eine sehr kultivierte Figur. […]
2020-08-13 08:53:19
Sängerpaar Seiffert und Schnitzer fürchtet um die Zukunft
Bayreuth - Angesichts der Corona-Epidemie fürchten die prominenten Opernsänger-Eheleute Peter Seiffert und Petra Maria Schnitzer um ihre eigene Zukunft ebenso wie die Aussichten des klassischen Konzertbetriebs. «Es ist eine einzige Katastrophe», sagte Schnitzer dem «Nordbayerischen Kurier» (Donnerstag). Freischaffende Künstler haben nach Angaben der beiden Sänger nach wie vor quasi keinerlei Aussichten auf Engagements. «Dass Künstler nicht systemrelevant sind, beschäftigt uns sehr», sagte Schnitzer. «Und wir haben auch nicht die Aussicht, dass das im nächsten Jahr aufhört und wir wieder normal arbeiten.»
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa).
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