Mstislaw Leopoldowitsch Rostropowitsch Nachrichten
russischer Cellist und Dirigent (1927-2007)
- Violoncello
- klassische Musik
- Sowjetunion, Russland
- Komponist, Dirigent, Musikpädagoge, Cellist, Pianist
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Letzte Aktualisierung
2024-04-17
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2022-05-25 09:02:42
[…] war. Die Musik zu dem Streifen "Die Handschrift von Saragossa" ist ein frühes Beispiel hierfür. Die Originapartitur ist verschollen. So machte sich Vladimir Jurowski selbst an die Arbeit aus dem Film heraus die Partitur zu erstellen. Das Ergebnis sind vier sehr eingängige positiv stimmende Stücke für Orchester, die von klassischer Tradition geprägt sind. Mozart, Beethoven und Bach stehen für die luftigen Melodien Pate. Das folgende zweite Cellokonzert widmete der Pole dem führenden Cellisten seiner Zeit Mstislaw Rostropowitsch und ist ein Auftragswerk der Berliner Philharmoniker zu seinem 100 jährigen Bestehen. In den späteren Jahren seines Schaffens kehrt er von der avantgardistischen Expressivität zur klassischen Moderne als auch Romantik zurück. Er kreiert eine spannende Bildsprache, die er farbenreich an den Grenzen der Harmonik ausfranst. Jakob Spahn, Solocellist des Staatsorchesters hat sich eingehend mit dem Werk Pendereckis auseinander gesetzt.Sein Können und Verständnis bringt er virtuos und feinfühlig zum Ausdruck. Mit Eleganz und Perfektion setzt […]
2021-09-08 21:32:54
Allemand - Grafenegg Festival: Gautier Capucon und die Münchner Philharmoniker unter Valery Gergiev mit aufwühlenden, vitalen Klängen
Wie seit vielen Jahren geben sich auch heuer wieder beim Grafenegg Festival Spitzenorchester und Spitzenkünstler die Klinke in die Hand. Besonders jetzt am letzten Wochenende der Festspiele. Diesmal war es Gautier Capucon, der das Publikum im Wolkenturm, einer eigens geschaffenen Open-Air Location in der herrlichen, riesigen Parkanlage, faszinierte. Der französische Cellist spielte das 1959 in Leningrad vom Widmungsträger Mstilav Rostropowitsch uraufführte 1. Cellokonzert von Dmitri Schostakowitsch vollendet: Mit allen Registern seiner Virtuosität, warmem Ton, feinem Strich und unendlichen Farben, temperamentvoll tänzerisch und immer mit perfekter Intonation.Ähnlich wie im 1. Klavierkonzert wird auch hier das Solohorn zum Partner des Solisten, vor allem im berührenden, lyrischen Moderato. Dabei wurde er von den Münchner Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Valery Gergiev ideal begleitet, wobei auch der Sarkasmus der Komposition voll zur Geltung kam. Da der Ausnahmecellist gerade seinen 40. Geburtstag feierte, wurde er vom Intendanten Rudolf Buchbinder beschenkt, während die Musiker ein kräftiges „Happy Birthday“ […]
2020-03-10 08:45:33
Allemand - Tristan und Isolde - Überzeugender Wagner in Athen und Hoffnung auf mehr…
ATHEN/MEGARON: TRISTAN UND ISOLDE - 2. Aufzug am 21. Februar 2020 Überzeugender Wagner in Athen und Hoffnung auf mehr… Wagner in Athen! Das war für mich eine Premiere, denn es dürfte eine der letzten europäischen Hauptstädte sein, wo ich die Musik des Bayreuther Meisters noch nicht hören konnte. Umso exotischer war dieser Ausflug nach Attika, in Verbindung mit der „Walküre“ am Teatro Real in Madrid. Ich war überrascht, auch naiverweise erst hier festzustellen, dass Athen drei Opernhäuser mit einer Gesamtsitzplatzkapazität von über 3.700 hat. Von ihnen weiß man allerdings in unseren Breiten wenig, in überschaubaren Grenzen abgesehen von dem funkelnagelneuen Glaspalast der Greek National Opera (GNO) der Stavros Niarchos Foundation mit der Stavros Niarchos Hall in Kallithea vor der Stadt, in der ich am ersten Abend eine völlig durchgeknallte „Fledermaus“ erlebte. Es gibt aber auch noch das ebenfalls von der GNO bespielte Olympia Theatre mit der Maria Callas […]
2019-12-13 23:09:06
Allemand - Lady Macbeth von Mzensk - musikalisch kraftvoll szenisch flache Neuinszenierung in Frankfurt
Eine tragisch satirische Oper bezeichnete der junge Dmitri Schostakowitsch seine zweite und letzte vollständige Oper. Eine revolutionäre Oper im inhaltlichen aber auch musikalischem hat er geschaffen, welche ihm zuerst grosse Anerkennung bei der Uraufführung 1934 aber später auch politisches Missfallen eingebracht hatte, nachdem Stalin diese 1936 mit Verachtung übergoss und den Komponisten in eine tiefe Depression verfrachtete. Das Werk wurde in der Sowjetunion verboten. 1963 vollendete Schostakowitsch eine Überarbeitung mit dem Titel Katerina Ismailowa, indem die anrüchigen Stellen entschärft und die musikalische Monumentalität gemildert wurden. Kurz nach dem Tod des Komponisten wurde von berühmten Cellisten Mstislav Rostropowitsch eine Abschrift der Originalpartitur in den Westen gebracht und das Werk trat erneut seinen Siegeszug an. Das Libretto an dem der Komponist gemeinsam mit Alexander Preis gearbeitet hat, fusst auf einer wahren Begebenheit, welche Nikolai Leskow in seiner gleichnamigen Erzählung verarbeitet hatte. Die junge schöne Katerina Ismailowa ist mit dem langweiligen, liebesunfähigen Sohn […]
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