Natalija Terentjewna Ismailowa Nachrichten
Opernsänger
- Mezzosopran
- Sowjetunion, Russisches Kaiserreich
Letzte Aktualisierung
2024-03-29
Aktualisieren
2019-12-13 23:09:06
Allemand - Lady Macbeth von Mzensk - musikalisch kraftvoll szenisch flache Neuinszenierung in Frankfurt
Eine tragisch satirische Oper bezeichnete der junge Dmitri Schostakowitsch seine zweite und letzte vollständige Oper. Eine revolutionäre Oper im inhaltlichen aber auch musikalischem hat er geschaffen, welche ihm zuerst grosse Anerkennung bei der Uraufführung 1934 aber später auch politisches Missfallen eingebracht hatte, nachdem Stalin diese 1936 mit Verachtung übergoss und den Komponisten in eine tiefe Depression verfrachtete. Das Werk wurde in der Sowjetunion verboten. 1963 vollendete Schostakowitsch eine Überarbeitung mit dem Titel Katerina Ismailowa, indem die anrüchigen Stellen entschärft und die musikalische Monumentalität gemildert wurden. Kurz nach dem Tod des Komponisten wurde von berühmten Cellisten Mstislav Rostropowitsch eine Abschrift der Originalpartitur in den Westen gebracht und das Werk trat erneut seinen Siegeszug an. Das Libretto an dem der Komponist gemeinsam mit Alexander Preis gearbeitet hat, fusst auf einer wahren Begebenheit, welche Nikolai Leskow in seiner gleichnamigen Erzählung verarbeitet hatte. Die junge schöne Katerina Ismailowa ist mit dem langweiligen, liebesunfähigen […]
2018-03-07 08:37:54
Allemand - Klagenfurt: "Lady Macbeth von Mzenks" - ein packender Opernthriller
Selbstmord, Ehebruch, Auspeitschung, Massenvergewaltigung und mehrere Morde, einer davon besonders grausam mit Rattengift: Das sind die ohnedies schon grausigen Zutaten von Dmitri Schostakowitsch zweiter Oper „Lady Macbeth von Mzensk“. Und diese Sogwirkung des Musikdramas (UA 1934) - das nach einem Besuch von Stalin verboten wurde, da darin auch die Obrigkeit in Form der Polizei lächerlich gemacht wurde - vermochte Immo Karaman in seiner Inszenierung am Stadttheater Klagenfurt noch intensiver und praller zu verstärken. Wie schon bei Prokofjews „Liebe zu den drei Orangen“ 2014 und Brittens „Midsummer Night‘s Dream“ 2015 lässt sich der deutschtürkische Regisseur, einmal mehr sein eigener Bühnenbildner, auch diesmal von Bildern eines Malers inspirieren: So erinnern manche Szenen frappant an den George Grosz, einem Zeitgenossen Schostakowitsch, dessen Sujets drastische und provokative Darstellungen von Mord und Gewalt wie auch Verspottungen der herrschenden Klasse beinhalten. Also, wie geschaffen für diese Story. So tauchen in den teils tristen, kargen, schnell […]
2017-08-03 13:48:09
Gediegener Sozialrealismus mit einer guten Dosis Theaterhumor – „Lady Macbeth“ bei den Salzburger Festspielen
Lange sah man im 20. Jahrhundert Katerina Ismailowa, die tragische Heldin Dmitri Schostakowitschs, eingesargt in das ländlich-rückständige Russland. Dem entstammt die Figur – einer Novelle von Nikolai Leskow aus dem Jahr 1864. Die Bühnenbilder, wenn sie nicht weitgehend abstrahierten, griffen in der Regel optische Elemente der Landarmut auf, illustrierende Motive einer patriarchalischen Kaufmannsgesellschaft am Rande der Zivilisation, der Folklore und Usancen des Zaristischen Polizeivollzugs bzw. Deportationssystems, die mit satirischer Lust überzeichnet wurden. Das funktioniert allemal, da die Sicherheits- und Ordnungskräfte fast überall nicht nur beliebt sind. Hauptbild: […]
2017-08-03 11:55:44
Salzburg – Wohl nirgends in der Opernliteratur findet sich solch eine schamlos auskomponierte Sexszene wie in Dmitri Schostakowitschs "Lady Macbeth von Mzensk". Wenn sich die sexuell und emotional ausgehungerte Kaufmanns-Gattin Katerina Ismailowa und ihr etwas [...] The post "Lady Macbeth von Mzensk" in Salzburg: Fremdschämen im Sagrotannebel appeared first on MUSIK HEUTE .
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): I...