Olivia Vermeulen Nachrichten
Niederländische Opernsängerin (Mezzosopran)
- Mezzosopran
- Königreich der Niederlande
- Sänger, Musiker
Letzte Aktualisierung
2024-04-18
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2021-06-17 09:54:48
Töne des Sexus: Olivia Vermeulens und Jan Philip Schulzes „Dirty Minds“
Bei der Verleihung des Jahrespreises der Deutschen Schallplattenkritik durch Eleonore Büning im Vorsitz von 160 unabhängigen Kritikern und im Gespräch mit den Preisempfängern war beim Streaming der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie nicht davon die Rede. Trotzdem brachten es die Mezzosopranistin Olivia Vermeulen und der Pianist Jan Philip Schulze im letzten Satz ihrer Lied-Anthologie „Dirty Minds“ (Schmutzige Gedanken) im Booklet-Text auf den Punkt: „Die Tatsache, dass erotische Abgründe, Begierden und Traumata immer der Anlass zu großer Kunst waren, darf nicht verleugnet werden – ebenso wenig wie die Tatsache, dass es Kunst und Musik ohne ‚schmutzige Gedanken‘ nicht gäbe.“ Hauptbild:
2019-11-03 18:18:49
Allemand - Berliner Barocktage Vom Begriff der Schuld
[…] Bedeutung hat eine Religion oder ein Gott, der auf diese Weise die Tat verdammt? Es entspannt sich ein unendlicher Deutungsraum zu den Begriffspaaren Religion und Gewalt, die den Betrachter nicht mehr loslässt. Die Inszenierung überzeugt durch ihre zurückhaltende, meditative Geste, in welcher sie diese Thematiken so berührend behandelt. Barock-Altmeister René Jacobs hat die Produktion in Berlin mit einer zur eigenen Tonträgeraufnahme komplett abweichenden Sänger- und Orchesterbesetzung einstudiert. Die Sopranistinnen Kristina Hammarström und Olivia Vermeulen überzeugen als Caino und Abele ebenso wie deren Eltern Adamo und Eva des Tenors Thomas Walker und der Sopranistin Birgitte Christensen. Der Countertenor Benno Schachtner verkörpert eindrucksvoll die Voce di Dio, der gleichwohl auch physisch auf der Szene präsent ist. Der ebenfalls in Erscheinung tretende Gegenspieler Voce di Lucifero wird vom Bariton Arttu Kataja gegeben. Das in jeder einzelnen Besetzung glänzende Sängerensemble wird von dem betörenden 36-köpfigen B’Rock Orchestra wie auf Händen getragen. Das Ensemble ist im belgischen Gent angesiedelt und bemüht sich erfolgreich, […]
2019-07-18 14:04:49
Allemand - Festspiele Herrenchiemsee - eine musikalische Wallfahrt in Oberbayern
[…] Kenner und Meister der alten Musik und leitet den Abend und tritt auch als Solist des Violinkonzertes D Dur von Antonio Vivaldi auf. Er hat es mit feinster Intonation und klarer Bogenführung weniger im Ansinnen als mit emotionaler und akrobatischer Ausgestaltung. Schwungvoll, tänzerisch und farbenreich setzt er seine Interpretation des Konzertes zwischen die beiden sakralen Werke des roten Priesters aus Venedig. Zu Beginn steht eine gefühlvolle Interpretation des Stabat Mater mit der Mezzosopranistin Olivia Vermeulen. Mit den ersten Worten lässt ihre Stimmfarbe aufhorchen. Ein besonderer Schmelz, warm und nicht zu dunkel zeichnet ihre Stimme aus, die schmeichelt und fein intoniert. In der Tiefe verliert sich die Klarheit etwas. Elegant zieht sie die langen Melodiebögen und lässt Legati leicht und offen ausklingen. Das Orchester begleitet die Solistin aufmerksam, den leicht treibenden Rhythmus der Barockmusik anklingend. So grenzen sich die einzelnen Nummern dieses grossen Werkes des barocken Meisters fein voneinander ab […]
2018-05-07 19:32:00
Reutter: Arie & Sinfonie (Accent)
[…] ein Concerto per il clarino sowie ein verträumter, fast schon klassisch schlichter Einzelsatz, der Pizzicato überschrieben ist. Komplettiert wird das Programm durch die Sinfonia in g-Moll aus La Betula Liberata, einer azione sacra, sowie durch ausgewählte Arien, die sich sämtlich dadurch auszeichnen, dass das Hackbrett bei der Begleitung der Singstimme einen wichtigen Part übernimmt. Das Salterio war damals groß in Mode, und am Wiener Hof gab es gleich zwei Virtuosen, die es exzellent spielten. Sängerin Olivia Vermeulen ist bei dieser Aufnahme im Dialog zu hören mit Elisabeth Seitz, die dieses in Vergessenheit geratene Instrument auf das Schönste wieder zum Erklingen bringt. Auch sonst ermuntert das Ensemble Nuovo Aspetto mit dieser CD zur Wieder- entdeckung eines Wiener Meisters, dem die Musikgeschichtsschreibung ziemlich übel mitgespielt hat. Die Aufnahme jedenfalls zeigt: Es lohnt sich!
oder
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