Paul Kalisch Nachrichten
deutscher Kammersänger, Tenor
Gedenken 2025 (Geburt: Paul Kalisch)
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Letzte Aktualisierung
2024-03-28
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2016-02-18 22:22:00
Diese Aufnahme habe ich etliche Male angehört – und ich verstehe immer noch nicht, warum Patricia Kopatchinskaja das Violinkonzert von Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 bis 1893) spielt. „You know, for a long time the Tchaikovsky Concerto was alien to me. To my ears it didn't have any music relevant to our time. Need- lessly masticated by anyone no too lazy to practice, misappropriated for exercises in digital dexterity, spat out in competitions. Moronic violinism, that's what I thought of it“, schreibt die Geigerin im Beiheft zu dieser CD. Zur Erinnerung: Es ist dieses Konzert, das den Wiener Kritiker Eduard Hanslick einst bescheinigte, es bewege sich eine Weile „maßvoll, musi- Kalisch und nicht ohne Geist, bald aber gewinnt die Rohheit Oberhand und behauptet sich bis ans Ende des ersten Satzes. Da wird nicht mehr Violine gespielt, sondern Violine gezaust, gerissen, gebläut.“ Genau so spielt Kopatchinskaja dieses Konzert; sie […]
2016-01-21 23:28:00
Mozart: Piano Concertos; Brautigam (BIS)
In der Serie „Aus dem Wald in die Konzerthalle – baue Dein eigenes Fortepiano“ ist mittlerweile Schritt neun erreicht: Das Titelbild dieser CD zeigt, wie die Beine befestigt werden. Deutlich ernsthafter angelegt ist die Einspielung, die erneut drei Konzerte Wolfgang Amadeus Mozarts so vorstellt, wie sie einstmals geklungen haben könnten. Ronald Brautigam spielt sie auf einem Hammerflügel, den Paul McNulty 2013 als Nachbau eines Exemplares angefertigt hat, das in der Werkstatt Anton Walter und Sohn um 1802 entstanden ist. Gabriel Anton Walter (1752 bis 1826) stammte aus Neuhausen auf den Fildern, südöstlich von Stuttgart. Er ließ sich 1778 als Klavierbauer in Wien nieder und war damit sehr erfolgreich. Mozart hat seine Instrumente sehr geschätzt; auch Haydn und Beethoven spielten sie. Das helle, transparente Klangbild unterscheidet sich krass von dem, was man üblicherweise im Ohr hat – doch ehrlicherweise bleibt festzustellen, dass es Mozarts Musik sehr zustatten kommt, wenn man […]
2015-03-24 22:42:00
Zelenka: Missa Dei Patris (Brilliant Classics)
Dass das Werk von Jan Dismas Zelenka (1679 bis 1745) zunehmend wiederentdeckt wird, liegt nicht zuletzt an dem großen Engagement, mit dem Ludwig Güttler und seine Ensembles Musik aus langjährigem Archivschlaf erweckt haben, die einst am Dresdner Hof erklungen ist. Auch die Zelenka-Renaissance, die in jüngster Vergangenheit eine Vielzahl beeindruckender CD-Veröffentli- chungen hervorgebracht hat, hat letzten Endes ihre Wurzeln in der Initiative des rührigen Dresdner Trompeters. Zelenka gehört zu den bedeutenden Komponisten des 18. Jahrhunderts. Er kam als Kontrabassist an den Dresdner Hof, und wurde durch seinen Dienstherrn sehr gefördert. So erhielt er Unterricht in Wien beim kaiser- lichen Hofkapellmeister Johann Joseph Fux. Zuständig war Zelenka in erster Linie für die Kirchenmusik; 1735 erhielt er dann auch den Titel des Kirchencompositeurs. Zelenka erweist sich als Individualist, der musi- Kalisch sehr eigene Wege fand. So sind seine Werke höchst unkonven- tionell, originell und faszinierend. Das vorliegende Album stellt einige […]
2014-04-08 09:52:00
Das Kirchenjahr mit Johann Sebastian Bach: Passion (Rondeau)
Die CD-Reihe „Das Kirchenjahr mit Johann Sebastian Bach“ mit dem Leipziger Thomanerchor ist nun komplett: Kürzlich erschien bei dem Leipziger Label Rondeau CD Nummer 4 mit den Kantaten BWV 22, 23 und 182 zur Passionszeit. Die drei Kantaten sind Bestandteil des ersten Kantatenjahrganges, mit dem sich Bach 1723 den Leipzigern präsentierte. Seinen Dienst als Thomaskantor trat er eigentlich erst im Mai an; mit den Kantaten Jesus nahm zu sich die Zwölfe BWV 22 und Du wahrer Gott und Davids Sohn BWV 23 legte Bach am 7. Februar 1723, dem Sonntag Estomihi, seine Kantoratsprobe vor dem Rat der Stadt ab. Die Texte der Kantaten berichten davon, wie Jesus seinen Jüngern ankündigt, dass er nach Jerusalem gehen wird, sowie von der Heilung des Blinden. Die Kantate Himmelskönig, sei willkommen BWV 182 ist bereits 1714 in Weimar für den Palm- sonntag entstanden; in Leipzig erklang sie zu Mariae Verkündigung am 25. März. […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): K...