Philip Farkas Nachrichten
US-amerikanischer Hornist und Mitbegründer der International Horn Society
Gedenken 2024 (Geburt: Philip Farkas)
- Horn
- Vereinigte Staaten
- Musiker, Hornist, Hochschullehrer
Letzte Aktualisierung
2024-04-20
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2020-03-16 07:53:40
Allemand - LEO Operntheater einmal anders in Wien
[…] Hose, weißem Hemd und rotem Gilet. Ihre Wiener Lieder geben einen Überblick über die Entwicklung bis hin zum unvergesslichen Karl Hodina (gest. 2017) und öffnen die Wiener Seele, der Text original nur für echte Kenner des Wiener Dialekts verständlich, dann aber umso erfrischender und berührender. Wein, Weib und Gesang, die morbide Wiener Melancholie, der schwarze Humor und die jüdische Wurzel auf alles gewähren sie Einblick. So auch die kurzen literarischen „Schmankerln“ von HC Artmann, Karl Farkas oder Peter Altenburg. Eine wahre Musik- und Literaturreise in die österreichische Hauptstadt fernab der touristischen Sehenswürdigkeiten hin zur Seele, zum Herzen der Bewohner. Der wahrlich sprichwörtliche Wiener Charakter wird pointiert gezeichnet und ironisiert mit viel wahrem Kern in der Aussage. Die ausgeprägten Besonderheiten des Wieners waren und sind immer wieder Gegenstand künstlerischer Betrachtung und kommen auch hier zu Tage. Das Publikum, zumeist wahre Fans des LEO folgen wieder mit Begeisterung.
2019-11-24 22:45:37
Allemand - Offenbachs Rarität "König Karotte" an der Wiener Volksoper: Eine tempo- und gagreiches Feuerwerk
[…] gibt es am Haus am Währingergürtel eine neue, gelungene Erfolgsproduktion in vier Akten und 19 Bildern als österreichische Erstaufführung mit viel lebendem Gemüse, tanzenden Tieren, herumschwebenden Hexen und gruseligen Zauberern in spektakulären Bühnen- und Theatereffekten sowie rasanten Szenenwechseln in palastartigen Prospekten und Videoprojektionen (Mathias Fischer-Dieskau). Dafür sorgt Regisseur Matthias Davids, hauptsächlich am Linzer Landestheater als Musicalchef beschäftigt, mit einem temporeichen Feuerwerk an Gags und einem Füllhorn von Ideen, aufgemotzt mit einer mitreißenden Choreographie von Kati Farkas. Mag manches vielleicht doch etwas überzogen wirken, so regen diese wie auch die extrem schrillen Kostüme (Susanne Hubrich) und die abenteuerlichen Frisuren besonders beim Gemüse sowie der witzige, bissige Text (die neue deutsche Übersetzung besorgte Jean Abel), gespickt mit literarischen und aktuellen Anspielungen immer wieder zum Lachen an: So wird etwa der erste Auftrittsapplaus des Dirigenten auch gleich zum scheinbaren Schlussapplaus des gesamten Ensembles. Die Souffleuse tritt über die Bühne auf und öffnet eine […]
2019-07-12 09:21:37
Allemand - St. Margarethen im Burgenland-Oper im Steinbruch: Mozarts "Zauberflöte" als Geschlechterkampf in faszinierenden Bildern
[…] dem bekannten Schauspieler Cornelius Obonya, die nach Strauß „Fledermaus“ an der Mailänder Scala als Duo neuerlich Regie führen, nur bedingt. Sie zeigen das vielschichtige Meisterwerk des Salzburger Genius mit teils stark veränderten Texten als ewigen Geschlechterkampf zwischen Mann und Frau, der mit einer starken humanistischen Botschaft zum Schluss scheinbar überwunden wird. Die eigentliche Personenführung beschränkt sich meist auf Aufmärsche und Auftritte, die dann teils von Statik geprägt sind, etwas gemildert durch die Choreographie von Kati Farkas beim Chor und den drei Damen. Ein einziger phantasievoller Farbenrausch sind die prächtigen Kostüme von Gianluca Falaschi. Besonders beeindruckend ist auch der Auftritt der Königin der Nacht mit ihrer „Racharie“ hoch oben auf einer, riesigen blauen Kugel. Lediglich der Papageno ist lebendiger gezeichnet und auch aufgewertet. Diesen hat man mit Max Simonischek, einem Schauspieler besetzt, so wie auch Schikaneder ihn bei der Uraufführung darstellte, der auch kein ausgebildeter Sänger war. Simonischek bewältigt die Gesangsnummer […]
2017-07-06 18:02:11
[…] gestolpert, mal gefallen wird. Inklusive einer wilden Rollstuhlfahrt. Drumherum: Rote Lippen, ein knallroter, blinkender Kronleuchter, eine Art Riesenrad wie aus einem Vergnügungspark. Anette Hachmann und Elisa Limberg haben das alles gestaltet, inklusive der Kostüme, die in Ihrer bunt-glitzernden, phantasievollen Vielfalt wirklich ein absolutes Sonderlob verdienen! Christian Brey macht eine große Show aus „Rocky“ – mit tollen Tanznummer des Augsburger Balletts, mit dem „Phantoms“-Chor aus 20 Augsburger Bürgerinnen und Bürgern, die zur abwechslungsreichen Choreografie von Kati Farkas schier unbändige Lust an Spiel, Gesang und Tanz haben. Zudem wird nicht an Effekten aller Art gespart: Hier ein Trockeneisnebeln, dort Feuerfontänen, dazu leuchtenden Raketen. So richtig gruselig ist dieser „Rocky“ damit nicht wirklich. Dafür setzt Brey damit gezielt Akzente, betont die sprachlichen Zerstückelungen und Wiederholungen und damit das Künstlich-Skurrile am Stück. Will das wirken, muss es extrem gut getimt und damit sehr exakt geprobt sein. Beides ist in der Augsburger Neuproduktion der Fall. […]
oder
- Zeitleiste: Interpreten (Nordamerika).
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