Polina Pastirchak Nachrichten
ungarische Opern- und Konzertsängerin
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Letzte Aktualisierung
2024-03-28
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2022-09-08 10:31:19
Allemand - 500 Jahre zwischen Alt und Neu bei der Trigonale-Eröffnung
[…] nicht größer sein, denn es folgte die „Mass for the Endangered“ („Messe für die Bedrohten“) aus 2018 von Sarah Kirkland Snider, einer 48-jährigen US-Amerikanerin: Eine Hymne für die Stimmlosen und Vergessenen, ein Requiem für die noch nicht Verstorbenen. Es ist ein mäßig modernes Stück, fast zur Gänze tonal, hochmelodiös, ebenfalls eine starke Wirkung erzielend. Hier wirkte neben dem exzellenten „Gallicantus“ auch das diesjährige „Ensemble in Residence“ mit, zwölf hochmotivierte Musikerinnen und Musiker, unter der Konzertmeisterin Polina Winkler, die alle gemeinsam unter der Leitung des souveränen Dirigenten Gabriel Crouch klangschön und fein spielten. Stehende Ovationen! Dr. Helmut Christian Mayer
2021-12-26 19:00:07
Allemand - Rundum gelungen: Jaromír Weinbergers „Schwanda der Dudelsackpfeifer“ am Grazer Opernhaus
[…] sondern reiche, abschattierte Farben der Spätromantik – Anklänge an Smetana, Dvorak aber auch Reger, Strauss und Korngold sind hörbar, die Robert Jindra am Pult der Grazer Philharmoniker mit reizvoll folkloristischen Wirkungen und reichen Nuancen verwirklicht. Schauspielerisch viel abverlangt wird nicht nur dem homogen und machtvoll singenden Chor des Grazer Opernhauses (Einstudierung: Bernhard Schneider) sondern auch allen tschechisch singenden Protagonisten, die die überreiche Aktion mit Bravour meistern: Petr Sokolov ist ein dunkelgefärbter, schönstimmiger Titelheld. Herausragend singt Polina Pastirchak seine Frau Dorotka. Matthias Koziorowski im Glitzersakko wie ein Showstar ausstaffiert und fallweise mit Mikrophon bewaffnet, hört man als Räuber Babinský immer wieder forcierend, mit hellem, höhensicherem Tenor. Kalt, wie ihre Rolle es verlangt, klingt Ester Pavlu als Königin. Sehr böse ist Daeho Kim als schwarzer Magier, köstlich witzig und stimmgewaltig erlebt man Wilfried Zelinka als Oberteufel mit dickem, ungustiösem Hängebauch.Wie ein Muskelpaket präsentiert sich Martin Fournier als Höllenhauptmann Ausgelassen, skurril, überbordend an […]
2020-08-26 08:07:55
Allemand - Carinthischer Sommer: Expressive Klänge bei der Uraufführung der Oper "Jeanne d'Arc" von Johannes Kalitzke
[…] auf Szenen des Prozesses sowie der grausamen Hinrichtung beschränkt. So plastisch, in Bezug auf Perspektiven und Mimik der exquisiten Schauspieler von damals wird der Plot im Film geschildert, dass man davon manchmal doch von der Musik abgelenkt wird. .Verstärkt und nicht ganz textverständlich wegen der Akustik der Halle hört man die Stimmgabeln benutzende Sänger: In der Titelrolle erlebt man Michaela Selinger, die 2004 und 2005 am Stadttheater Klagenfurt als Dorabella in Mozarts „Cosi“ und Polina in Tschaikowskys „Pique Dame“ und dann mehrere Jahre Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper zu hören war, mit wunderbarem, nuancenreichen, intensiv geführtem Mezzo. Katharina Magiera (Mutter und Polizistin) und Klemens Sander (Vater und Polizist) singen tadellos. Als Engel zu hören sind vier rein singende Solisten der St. Florianer Sängerknaben sowie Solistinnen des Philharmonia Chores Wien wie auch dieser gesamte Chor (Einstudierung: Walter Zeh), der klangvoll und präzise die schwierigen Passagen der Musik bewältigt. Nächstes Jahr […]
2019-12-15 21:43:37
Allemand - Humperdincks "Königkinder" an der Oper Graz: Eine tieftraurige Opernrarität
[…] Oper in New York uraufgeführten Oper „Königskinder“ wunderbare, spätromantische Musik, stark an seinem großem Vorbild Richard Wagner orientiert, die umso mehr wirkt, wenn sie so musiziert wird, wie jetzt am Grazer Opernhaus. Vielleicht hätte man die eine oder andere Feinheit im Graben noch optimieren können aber die Grazer Philharmoniker unter Marius Burkert vermögen einen schillernden Klangzauber zu entfalten sowie das aufrauschend Wagnernde und das Liedhafte durchsichtig zu zelebrieren. Hier sind eine naive Gänsemagd (Polina Pastirchak mit klarem und kraftvollem Sopran) und ein Königssohn (Maximilian Schmitt mit heldischem, höhensicherem Tenor) die tragischen Helden. Alle Personen tragen im Libretto von Ernst Rosmer, einem Pseudonym für die tatsächliche Autorin Elsa Bernstein-Porges, keine Namen. Die Gänsemagd wächst fernab der Welt bei einer Hexe (Christina Baader mit dunklem Mezzo) auf, die den Bürgern von Hellastadt voraussagt, dass am Königstag beim Glockenschlag Zwölf der ersehnte König durchs Tor schreiten wird. Als da aber nur […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
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