Roland Bracht Nachrichten
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2024-03-29
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2014-07-12 23:08:28
… “Was gäbe ich drum, wenn ich am Samstag den Lang Lang live spielen sehen und hören könnt’!”, seufzte ich am Freitag, 4. Juli, als ich frühmorgens mit einem Kollegen und einem Handwerker in den Lift einstiegen. “Am liebsten würde ich mich morgen nach Feierabend im Personalraum verstecken…”, seufzte ich. “Des braucht’s gar net.”, meinte der Handwerker, “Mia ham a Dutzend Stühle in den Theatinergang ‘Bracht, wenn’st die Frau H. von der Verwaltung fragst, dann derfst bestimmt mit dabei sei’, wenn a paar Leut’ vom Haus sich des Konzert anschaun.” Ich wär dem guten Mann am liebsten um den Hals gefallen… … Als ich ein paar Minuten später das Büro der netten Frau H. im vierten Stock wieder verließ, schwebte ich vor Seligkeit förmlich die breite Treppe hinab in den Hartschiersaal. Zum Glück hatte ich einen sehr anspruchsvollen Posten, ich musste unsere Besucher in zwei verschiedene Richtungen dirigieren und jede […]
2012-08-25 10:07:00
Italian Virtuosi of the Chitarrone - Jakob Lindberg (BIS)
Der Chitarrone gehört zur Familie der Lauten – auch wenn er mit seinem „Giraffenhals“ etwas exo- tisch wirkt. Entstanden ist dieses Instrument aus der Bestrebung, die menschliche Stimme optimal zu begleiten. Denn zum Ende des 16. Jahrhunderts galt dem Text besondere Aufmerksamkeit, nicht zuletzt durch die Auseinander- setzung mit den Dramen der Antike. Die Melodie diente dazu, den Text mit den Mitteln der Musik auszudeuten. Diese Bestrebung sollte nun auch die Instrumentalbegleitung unterstützen – und der Chitarrone war das ideale Instrument dafür. „Von der Verwendung beim Gesang abgesehen, spielte niemand Chitarrone“, berichtete der Lautenist Alessandro Piccinini in seiner Intavolatura di liuto et di chitarrone, libro primo, gedruckt 1623 in Bologna. „Doch nachdem ich den Hals für die tiefen Saiten ange- Bracht hatte, entwickelten viele Virtuosen eine Vorliebe für die Klangfülle und komfortable Besaitung und begannen, den Chitarrone als Solo-Instrument zu verwenden (...); nach einigem Üben wurden einige von ihnen […]
2011-06-29 09:07:00
Telemann and the Leipzig Opera (Pan Classics)
Als Bach nach Leipzig kam, war die Leipziger Oper schon Geschichte. Sie begann 1692 in einem Hinter- hof am Leipziger Brühl, und zwar auf Initiative von Nicolaus Adam Strungk (1640 bis 1700), der dafür ein Privileg von seinem Dienst- herrn, dem sächsischen Kurfürsten Johann Georg III., erhielt. Musiziert wurde ausschließlich während der dreimal jährlich stattfindenden Messen; so konnte Strungk auch seinen Dienstpflichten als Hofkapellmeister in Dresden nachkommen. Allerdings scheint die Leipziger Oper finanziell nicht besonders erfolgreich gewesen zu sein; Strungks Biographen berich- ten, der Maestro habe kräftig Geld zusetzen müssen. Nach Strungks Tod wurde das Unternehmen zwar von seinen Nach- kommen weitergeführt, lebte aber künstlerisch vom Engagement der Leipziger Studenten. So saßen auch Johann Friedrich Fasch, Johann Georg Pisendel, Christoph Graupner und Gottfried Heinrich Stölzel zeitweise dort im Orchestergraben. Georg Philipp Telemann und Johann David Heinichen, die damals ebenfalls in der Messestadt studierten, schrieben fleißig Stücke […]
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