Samuel Thomas Lyon Nachrichten
Komponist
- England
Letzte Aktualisierung
2024-03-29
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2023-10-19 07:34:14
Die Oper in Lyon wagt sich an „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal – und geht, alles in allem, als Sieger durchs Ziel.
2022-08-29 08:39:38
Allemand - Lucia in Salzburg So betörend kann Wahnsinn sein
[…] wahrlich Angst und Respekt ein. Mühelos kann er seiner Stimme die nötige Durchsetzungskraft verleihen oder im Duett mit seinem Gegner arrogante Siegerpose einnehmen. Warm umgüllt der mächtige Bass von Roberto Tagliavini als Raimondo, die völlig unerwartet aus seiner schlanken jungen Erscheinung tritt. Gebieterisch versucht er zu vermitteln und ehrenhaft Hilfe zu leisten. Riccardo Della Sciucca kann als Arturo mit gut geführten Tenor begeistern. Am Pult zeigt Daniele Rustioni, derzeit an der Oper von Lyon musikalischer Leiter, viel Einsatz und klare Vorstellungen, wie Belcanto im Orchester klingen soll. Er treibt mit sportlichen Sprüngen das Mozarteum Orchester sowie den bestens präparierten Philharmonia Chor Wien zu einem temporeichen, kräftigen Spiel an. Mitunter deckt er dabei die Sänger zu, bietet aber ebenso einen farbigen Klangteppich, auf dem sich diese gekonnt ausbreiten. Viel Jubel im großen Festspielhaus Dr. Helmut Pitsch
2022-08-15 08:17:28
réBelles. le festival 19. – 21. August mit Josefine Göhmann
Josefine Göhmann, Sopranistin aus Hannover mit chilenischen Wurzeln erkundet in ihrer Debüt-Einspielung réBelles! – geprägt vom Opernstudio der Opéra National de Lyon – weibliche Rollenbilder. Sie zaubert schillernd und facettenreich Zwischentöne in Stereotype und gestaltet kulturelle Codierungen so, dass sie zu changieren beginnen. Live zu erleben ist Josefine Göhmann mit réBelles! vom 19.-21. August in der Berliner St. Elisabeth-Kirche. Zu Beginn der neuen Saison stehen Auftritte im Heidelberger Liedzentrum und in Beaumont-sur-Grosne bei der Ferme aux Arts von Jean-Paul Fouchécourt an.
2022-07-19 06:41:17
Kunst als und mit Spiegel – Richard Strauss‘ „Capriccio“ bei den Münchner Opernfestspielen
Wenn die Münchner Staatsoper eine Produktion von Richard Strauss‘ Konversationsstück für Musik „Capriccio“ einkauft – immerhin hier im Oktober 1942 uraufgeführt und mit einer beachtlichen Aufführungstradition behaftet – dann muss es schon eine besondere Produktion sein. Das gilt insbesondere, wenn der aus Lyon kommende Intendant Serge Dorny nun seine dortige Koproduktion mit der Brüsseler Oper als zweite Festspielpremiere präsentiert. Hauptbild:
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