Tomislav Muzek Nachrichten
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2024-04-25
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2013-07-26 15:24:05
“Der fliegende Holländer” bei den Bayreuther Festspielen: Getrieben von Geldgier in der heutigen Arbeitswelt - Bayreuther Festspiele: Getrieben von Geldgier in der heutigen Arbeitswelt
Gut gemachtes Regietheater zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele mit Jan Philipp Glogers „Holländer“-Inszenierung unter Christian Thielemann Zahlenreihen flimmern hektisch pulsierend über die Bühne: Börsenkurse? Verkaufszahlen? Datensalat? So sieht das Meer in Jan Philipp Glogers Inszenierung des „Fliegenden Holländer“ aus, der am Mittwoch die Bayreuther Festspiele eröffnete – ein Meer (Bühne: Christof Hetzer), das unseren heutigen Arbeitsalltag bestimmt. Nach nochmaliger Überarbeitung und Verdichtung der Personenführung ein wirklich gut gemachtes Stück Regietheater mit klarem, verständlichem Konzept – und damit das Gegenteil zu Frank Castorfs „Ring“-Neuinszenierung, die dieser Tage ihre Premieren feiert. Sie scheut allzu viel Erklärung, will vielschichtig statt eindeutig sein und setzt mehr auf assoziative Bilder als auf Personenregie. Für die künstlerische Vielfalt der Aussagen ist es gut, dass es auch in Bayreuth immer noch einen Mix der Regiestile gibt, wenngleich die rein konservative Sichtweise nun völlig weggefallen ist. Gloger nutzt das Bayreuther „Work in progress“-Prinzip, das ein Nacharbeiten in jedem […]
2013-04-15 22:18:00
von Suppé: Requiem (Hänssler Profil)
Ein Requiem von Franz von Suppé? Es ist kaum zu glauben - aber dieser Komponist, den wir heute vor allem als Souverän im Reich der leichten Muse kennen, begann seine Laufbahn in der Kirchen- musik. Francesco Ezechiele Erme- negildo Cavaliere Suppè-Demelli (1819 bis 1895) entstammte einer Beamtenfamilie. Er sag schon als Kind im Chor der Kathedrale seiner Heimatstadt Split. Sein Vater hätte es gern gesehen, dass sich der Filius für einen handfesten Beruf entscheidet. Die Mutter aber erkannte seine Begabung, und sorgte dafür, dass Franz auch eine musikalische Ausbildung absolvieren durfte. Der Vater bestand dennoch auf einem "richtigen" Studium - was dazu führte, dass der Sohn nach Padua ging, um Jura zu studieren, aber dort wohl mehr Zeit in der Oper verbrachte als an der Hochschule. Nach dem Tod des Vaters war schließlich der Weg zum Musikerberuf frei. Zwar ging Franz von Suppé zunächst nach Wien, um Medizin zu studieren. […]
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