Vernon Duke Nachrichten
US-amerikanischer Komponist russischer Herkunft
- Oper, Sinfonie
- Vereinigte Staaten, Russisches Kaiserreich
- Komponist, Dichter, Liedtexter
Letzte Aktualisierung
2024-04-18
Aktualisieren
2022-10-10 08:06:36
Stiftung Frauenkirche plant Konzertjahr 2023 mit über 100 Angeboten
Dresden - Mehr als 100 Konzerte zwischen Klassik und Moderne umfasst das Programm des Musikjahres 2023 in der Dresdner Frauenkirche. Das Spektrum reicht von Abenden mit prominenten Gästen oder Auftritten junger Solisten über Händels «Messias» für Ludwig Güttler und Newcomer-Pianistin Maria Sophie Hauzel bis zur Begegnung mit der Bach-Familie für Kinder mit Kika-Moderator Juri Tetzlaff. Geschäftsführerin Maria Noth sprach von einer Einladung «zum vielfachen Neu- und Wiederentdecken, zum aufmerksamen Hinhören und erstaunten Aufhorchen». Musikalisch bewegt sich die Saison zwischen sakraler Musik des Mittelalters, Ernest Bloch, dem «Vater der jüdischen Musik», Duke Ellington, Tan Dun und einem Auftragswerk des britischen Komponisten David Bruce.
2020-10-02 17:35:52
Allemand - Stefan Herheim an der Deutschen Oper - Statt „Parsifal“-Bett nun „Ring“-Klavier…
[…] Hinzu kamen auch noch einige dramaturgische Effekte aus der Klamottenkiste, so der auf einem riesigen, an Stricken aufgezogenen und so nach oben zuckenden Bettlaken projizierte Feuerzauber. Man könnte annehmen, die ganz besonderen technischen Möglichkeiten der Film-, Laser- und Videotechnik, intelligent und wohldosiert eingesetzt wie es Mikki Kunttu im neuen „Ring“ von Helsinki gerade vormacht, seien an Stefan Herheim vorbeigegangen. Für das konventionelle Licht war Ulrich Niepel verantwortlich und für ein szenisch eher begrenztes Video-Design William Duke und Dan Trenchard. Kurz, was man so ganz anders von Stefan Herheim gewohnt war, eine genau durchdachte, konsequent in ein überzeugendes und tragfähiges Regiekonzept eingebaute, durchaus immer wieder unkonventionelle Dramaturgie mit oft faszinierenden Regieeinfällen, war an diesem Abend nicht zu erkennen. Seine „Walküre“ an der DOB wirkt vielmehr wie ein Sammelsurium vieler, zum Teil absurder Einzeleinfälle, die in ihrer Gesamtheit keine wirklich schlüssige Werkinterpretation ergeben. Hoffentlich ändert sich das im „Siegfried“ im Januar 2021. […]
2020-09-30 07:11:31
Allemand - Neid der Opernwelt - Deutsche Oper Berlin triumphiert mit DIE WALKÜRE
[…] Formen und mit wechselnden Projektionen wächst, einmal die Weltesche verkörpernd, sodann den besungenen Wonnemond und schließlich die Erscheinung des Wölflings, über den in den Erzählungen Siegmund und Sieglindes erzählt wird. Auch Siegmunds Schwert steckt statt in der Esche Stamm tief in der Struktur des Flügels. Die Elemente des von Herheim und Silke Bauer gestalteten Bühnenbilds meiden jedwede feste Aufbautenstruktur. Je spielerischer, provisorischer und unaufwändiger im arte povera Stil, desto besser. Allerdings setzt die Videokunst von William Duke und Dan Trenchard ganz wesentliche Akzente. Ein klarer Kontrapunkt zu vielen konkreten Raumgestaltungen oder abstrakten Scheiben anderer Realisierungen des Werkes. Der Flügel dient aber auch als dynamischer Angelpunkt und Kraftzentrum für das Vorantreiben des Geschehens. Immer wieder spielen einzelne Protagonisten auf ihm, um die Handlung voranzutreiben. Das kann eine der Walküren sein – dann ist es eher eine episodische Auflockerung - oder Wotan selbst, der zu Beginn des zweiten Aktes […]
2019-12-10 09:43:09
[…] später für die Kinder. Hierbei wurde aus der Erzählung nach dem Ende des Romans nur mehr ein langgezogenes verkrampftes gesellschaftspolitisches Statement. Breitgewalzt in langatmigen Wiederholungen von Parolen und ausgeschöpften auch dümmlichen Regieeinfällen verkommt das Werk am Ende zur schmerzhaften Überfrachtung für das Publikum. Diesen umfangreichen Handlungsablauf übernahm Polly Graham in Szene zu setzen. Roy Span gestaltete eine Bühne ohne grosse Aufbauten mit wenigen Requisiten. Wesentlichen gestalterischen Eindruck hinterlassen die stimmungsvollen Bilder und Videoeinspielungen von Will Duke mit romantischen Landschafts - und Farbstimmungen. Dabei hängen einige Leinwandpanele von der Bühnendecke und werden wie Vorhänge verschoben. Auffällig und viel Aufmerksamkeit ziehen die Kostüme von Comme des Garcons auf sich. Phantasievoll bunt und zumeist in voluminösen Stoffbahnen gekleidet wandeln die Protagonisten durch die verschiedenen Jahrhunderte bis wir in den wilden 60 iger oder 80iger Jahre ankommen und Alltagskleidung und Ringelpyjamas dominieren. Die Personenregie hinterlässt wenig Eindruck auf einer zumeist vollbesetzten und vollgestellten Bühne. […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): D...