Vida Miknevičiūtė Nachrichten
litauische Opernsängerin der Stimmlage Sopran
- Sopran
- Opernsänger
Letzte Aktualisierung
2024-04-20
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2022-02-11 22:14:11
Allemand - „Tote Stadt“ an der Staatsoper Wien: Eindringliche Realität und surreale Träume
[…] der Ausstattung von Wolfgang Gussmann. Ja man kann sie durchaus als Modellaufführung qualifizieren, die den Sinn der Geschichte nicht verändert, hingegen elegant und klar erzählt, ohne sich extrem auf mögliche Deutungsversuche einzulassen. Im psychischen Gefängnis seiner Witwentrauer hockt Paul. Die kokette Tänzerin, die seiner verstorbenen Marie so ähnelt und für Paul eine Wiederkehr seiner Verblichenen ist, wird hier ungemein vital gezeigt, hier wird mehr kokettiert und mehr gestritten als bei so mancher Premiere. Vida Miknevičiūtė spielt und singt expressiv und intensiv die Doppelrolle der Marietta/Marie mit feinem, anrührenden Vibrato und gestaltet die anspruchsvolle Partie sowie ihr berühmtes Lied „Glück, das mir verblieb“ mit Bravour. In die Rolle des Paul schlüpft Klaus Florian Vogt: Strahlend, mit der ihm gegebenen sehr hellen Lyrik seines Tenors höhensicher, ohne besondere merkbare Anstrengungen bewältigt er die mörderisch schwere Rolle. Seine Figur wirkt darstellerisch entrückt und weltfremd. Adrian Eröd als Frank bzw. Pierrot Fritz glänzt mit […]
2022-01-06 22:13:27
Allemand - Giuditta von Franz Lehar erstmals in München als überfrachtetes wenig überzeugendes Experiment
Franz Lehar Giuditta Bayerische Staatsoper - 6.1.2022 Giuditta von Franz Lehar erstmals in München als überfrachtetes wenig überzeugendes Experiment Wieder einmal masst sich ein Regisseur an, an Bestehendes Bewährtes verändernde bzw wie in diesem Fall vernichtende Hand anzulegen. So geschehen am Nationaltheater in München von Regisseur enfant terrible Christoph Marthaler und Malte Ubenauf. Das Werk wird erstmals an der Bayerischen Staatsoper aufgeführt. Aus dem harmonischen Ganzen von Franz Lehars letzter Operette Giudittta, sehr erfolgreich 1934 an der Wiener Staatsoper uraufgeführt, entsteht so ein konturloser widersprüchlicher endloser Brei aus Textfragmenten von Ödön von Horvaths Theaterstück Sladek oder die schwarze Armee und Musikstücken einiger Zeitgenossen Lehars wie Alban Berg, Arnold Schönberg, Erich Wolfgang Korngold, Dimitri Schostakovich und anderer. Inhaltslos und wirr wirkt das szenische Experiment und der Abend wird zur Geduldsprobe für den Besucher, die Pause wird zahlreich genutzt, um dem Mühsal ein Ende zu bereiten. Die Regie […]
2021-12-18 09:00:04
München/Berlin (MH) – Die Bayerische Staatsoper bringt am (heutigen) Samstag eine Neufassung von Franz Lehárs Spieloper "Giuditta" heraus. In der Titelpartie ist die litauische Sopranistin Vida Miknevičiūtė zu erleben. An ihrer Seite singt der in [...] The post appeared first on MUSIK HEUTE.
2021-07-29 11:29:49
Allemand - Salzburg: Wiederaufnahme von Strauss „Elektra“ bei den Festspielen als packendes Psychodrama
„Nicht ich, nicht ich! Er ist der Dämon“, schreit sie ins Mikrofon. Nicht der markerschütternde Fortissimo-Akkord des vollen Orchesters setzt die Familientragödie im dunklen Mykene in Gang, sondern Klytämnestra, Elektras Mutter, ihr Hassobjekt und selbst Mörderin ergreift gleich zu Beginn das Wort und rechtfertigt sich zum Mord an ihrem Mann Agamemnon. Krzysztof Warlikowski stellt auch bei der Wiederaufnahme der Oper „Elektra“ der beiden Festspielgründer Richard Strauss (Musik) und Hugo von Hofmannsthal (Libretto) Klytämnestras Monolog frei nach der „Orestie“ von Aischylos bei den Salzburger Festspielen voran, um die Komplexität des Stoffes der Atriden-Saga noch begreifbarer zu machen. Der polnische Regisseur lässt das antike Rachedrama in einem schicken Ambiente auf einem gut bürgerlichen Anwesen im Heute spielen. Die Arkaden der Felsenreitschule sind zugemauert. Ein länglicher Pool erstreckt sich über die Bühne, mit Duschen und Metallwänden im Hintergrund. Links sieht man einen Glaskasten, der geschmackvoll mit Sofas eingerichtet ist. Es ist das Innere des Palastes. […]
oder
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