Vladislav Solodyagin Nachrichten
russischer Sänger (Bass)
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2024-04-19
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2014-05-05 13:33:30
Theater Augsburg: „Lohengrin“ gewagt und gewonnen - Theater Augsburg: „Lohengrin“ gewagt und gewonnen
[…] Augsburger Ensemble. Allen voran liefert Sally du Randt als Elsa die persönliche Bestleistung der letzten Jahre: Lyrisch da, wo es nötig ist – und dramatisch, wenn es die Partie erfordert. In Kerstin Descher wächst ein dramatischer Mezzo von großem Format, vielleicht sogar eine Wagner-Hoffnung für die Zukunft heran: Schon jetzt füllt sie die Partie der Ortrud mit Sinnlichkeit, der Fähigkeit zur Wagnerschen Deklamation im dramatischen Rezitativ und mit großen Ausbrüchen. Auf männlicher Seite wächst Vladislav Solodyagin im Verlauf des Stücks mit ausgezeichneter Textverständlichkeit in die Partie des König Heinrich, unterstützt durch den stimmlich akkuraten Dong-Hwan Lee als Heerrufer. Dass sich Gerhard Siegel, dessen Karriere einst am Theater Augsburg begann, diesem Haus nach Wagner in Bayreuth noch verbunden fühlt, ist ein Segen. Nach Mime, Loge und weiteren Ausflügen ins Charakterfach ist die Stimme freilich nicht mehr die des reinen, unberührten Gralsritters, sondern hat verschiedenste Farben, aber immer noch ein Durchhaltevermögen par […]
2014-03-17 12:22:54
[…] hellem Sopran und angenehmerweise ohne ein hier störendes Vibrato. Dem hellen, schlanken Tenor von Giulio Alvise Caselli kommt die Partie des Pelléas ideal entgegen und Dong-Hwan Lee überzeigt einmal mehr mit angenehm warm gefärbten Bariton als Golaud, was der zwischen heftigen Ausbrüchen und oberflächlicher Rationalität wechselnden Figur eine emotionale Note gibt. Ein Sonderlob gebührt auch Jan Enderle von den Augsburger Domsingknaben und seinem klaren Knabensopran als Golauds Sohne Yniold. Das bezwingendste Rollenportrait aber gelingt Vladislav Solodyagin als König Arkel: Er wandelt sich mit farbenreichem Bass vom starrsinnigen König zum gütigen Großvater, der Mélisande als einziger in den Tod begleitet. Freundlicher Beifall. Barbara Angerer-Winterstetter
2013-10-28 16:11:02
Theater Augsburg: Spiel mir das Lied von Rigoletto - Theater Augsburg: Spiel mir das Lied von Rigoletto
[…] als Gast auf dem heimischen Augsburger Parkett zu erleben. Einen Verdi-Spezialisten hat man mit Jacek Strauch als Rigoletto geholt. Der Sänger war bis 2001 in Graz engagiert und wurde damals zum Sänger des Jahres gekürt. Seine Stimme ist auch heute voll auf der Höhe: dramatische Durchschlagskraft verbindet sich mit großem Atem und Gespür auch fürs Piano. In kleiner Rolle, aber mit umso größerer Stimme präsentierte sich Kerstin Descher als Maddalena in Höchstform, gefolgt von Vladislav Solodyagin als Sparafucile, dem es lediglich an der ganz schwarzen Tiefe mangelte. Dazu gesellte sich am Premierenabend Andrea Shin vom Badischen Staatstheater in Karlsruhe, der (konzertant und durch Regieassistenz Dominik Kastl szenisch ergänzt) für den kurzfristig erkrankten Ji-Woon Kim einsprang und dieses Gastspiel zum tenoralen Triumph machte. Denn der koreanische Sänger, der in Karlsruhe auch Cavaradossi, Don José und König Gustav („Maskenball“) singt, glänzte mit strahlender Höhe, Präzision und großem stimmlichem Schmelz. Der Herrenchor des […]
2013-01-21 10:44:41
La Bohème: Dekadenz und Unfähigkeit zur Verantwortung - La Bohème: Dekadenz und Unfähigkeit zur Verantwortung
[…] Lee als überragend singendem wie gestaltendem Marcello. Zurecht gefeiert wurde auch Cathrin Lange als ausdrucksstark-kokette Musetta, die mit leuchtende Koloraturen um sich schleuderte, dass es eine helle Freude war. Neben diesem Dreigestirn nahm sich Tenor Ji-Woon Kim, in Augsburg schon häufig mit Sternstunden zu hören, diesmal etwas blass aus. Die Stimme blieb in der Partie des Rodolfo eng, wollte sich nicht zur großen Kantilene weiten. Auffallend nicht zuletzt mit seiner kurzen, aber berührenden Mantel-Arie Vladislav Solodyagin als Philosoph Colline, die hier seinen alten Mantel übrigens nicht versetzt, sondern nur verabschiedet, um einen neuen Pelzmantel zu erhalten – ganz im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs der Augsburger Bohemiens. Insgesamt ein musikalisch gelungener Abend voller Inspirationen zum Nach- und Weiterdenken, der lange beklatscht wurde. Barbara Angerer-Winterstetter
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