Élisabeth Jacquet De La Guerre Nachrichten
französische Komponistin und Cembalistin des Barock
Gedenken 2025 (Geburt: Élisabeth Jacquet De La Guerre)
- Cembalo
- Oper, klassische Musik
- Frankreich
- Komponist, Cembalist, Pianist, Sänger, Organist
Letzte Aktualisierung
2024-04-18
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2020-12-21 17:14:56
„Früher gab es keine Frauen“ – Gabriele Ruhland vom Ensemble „Spirit of Musicke“ über die Welt der Barockkomponistinnen
Sonaten von vier Komponistinnen des 16. und 17. Jahrhunderts – Isabella Leonarda, Mrs. Philarmoica, Elisabeth-Claude Jacquet De La Guerre und Anna Bon di Venezia – werden vom Ensemble „Spirit of Musicke“ auf ihrer von BR-Klassik koproduzierten CD „Women 4 Baroque II“ (Spimus 113) (zum Teil in Ersteinspielungen) nuancenreich, ausdruckstark und mit viel Spielfreude zum Klingen gebracht. Eine der großen Überraschungen des Jahres. Gabriele Ruhland spielt Gambe und Barockcello in diesem Salzburger Originalklang-Ensemble. Kurz nach der Veröffentlichung stellte sie sich den Fragen von Marcus A. Woelfle. Hauptbild: […]
2020-04-05 15:44:00
The Paris Album (Audax)
Ebenso spannend ist auch das Paris Album, mit dem sich die Musiker der Triosonate in Frankreich vor 1700 zuwenden. Johannes Pramsoler und das Ensemble Diderot haben dafür Kompositionen ausgewählt, die nach dem Tod von Jean Baptiste Lully entstanden sind. Neben bekannten Werken, wie dem Tombeau de Monsieur de Lully von Jean-Féry Rebel (1666 bis 1747), bietet auch diese CD wieder zahlreiche Welt- ersteinspielungen. Das Album feiert die die neu gewonnene Freiheit jener Zeit, als die Komponisten begannen, den traditionellen französischen Stil mit Innovationen aus Italien zu verbinden. Das Violoncello spielte dabei übrigens noch keine Rolle; Johannes Pramsohler und Roldán Bernabé musizieren auf dieser CD gemeinsam mit Eric Tinkerhess, Viola da gamba, und mit Philippe Grisvard, Cembalo. Nicht nur Lullys pompöser Stil, auch die Monarchie als solche war seinerzeit in die Jahre gekommen. Doch während sich in der Oper das Repräsentative noch längere Zeit behaupten konnte, zeigte sich die Kammermusik deutlich flexibler: „Tous […]
2018-03-14 14:19:00
Jacquet De La Guerre: Violin Sonatas (Pan Classics)
Italienisches Temperament und französische Eleganz vereinen die Violinsonaten von Élisabeth-Claude Jacquet De La Guerre (1665 bis 1729). Die Musikerin war die Tochter eines Organisten; sie spielte bereits als Fünfjährige vor dem Sonnenkönig Ludwig XIV., und wurde von diesem sowie von seiner Mätresse Madame de Montespan finanziell unterstützt und in ihrem Schaffen gefördert. 1684 heiratete Élisabeth Jacquet den Organisten Marin de La Guerre. Sie galt als beste Cembalistin, Organistin und Komponistin ihrer Zeit, „la première musicienne du monde“, wie Zeitgenossen begeistert schrieben; der Mercure galant nannte sie „la merveille de nostre Siecle“. Die spanische Barockgeigerin Lina Tur Bonet hat die Violinsonaten der französischen Musikerin erkundet – und zeigt sich begeistert: „Deseo así rendir tributo a esta nueva Jacquet De La Guerre que reaparece con madurez, reflexión y sabiduría, regalándonos a los violinistas una de las más exquisitas y aún poco conocidas páginas que nuestro repertorio, ya de por sí tan extenso y magnífico, posee.“ […]
2017-12-06 09:57:00
Daquin: Noveau Livre de Noëls (Brilliant Classics)
Fröhliche Weihnachtsmusik, hinreißend gespielt von Adriano Falcioni an einer historischen Orgel mit ausgesprochen farbenreichen Klang, ist auf dieser CD zu hören: Das Nouveau Livre de Noëls, mit Variationen über französische Weihnachtslieder, gilt als das Hauptwerk von Louis-Claude Daquin (1694 bis 1772). Daquin war ein musikalisches Wunderkind. Er erhielt Unterricht bei seiner Patin, der berühmten Cembalistin Élisabeth-Claude Jacquet De La Guerre, und spielte bereits im Alter von sechs Jahren vor Ludwig XIV. Das Orgelspiel lernte er bei Louis Marchand, einem der Organisten des Königs; im Fach Kompo- sition unterrichtete ihn Nicholas Bernier, Kapellmeister der Sainte-Chapelle. Daquin wirkte ab 1739 als Organist der Chapelle Royale und ab 1755 außerdem an der Kathedrale Notre-Dame in Paris. Leider sind die meisten seiner Werke nicht überliefert. Das ist schade, denn seine Variationen über Weihnachtslieder zeigen, dass er ein exzellenter Organist und ein hervorragender Improvisator gewesen sein muss. Sie sind stimmungsvoll und abwechslungsreich – und geben Adriano […]
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