Olympia Nachrichten
Konzerthaus (Music Hall) im 9. Arrondissement von Paris
- 9. Arrondissement von Paris
- Frankreich
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Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2022-03-04 14:15:40
Allemand - Pretty Yende und Nadine Sierra im Wiener Konzerthaus: Perfekter Belcanto, viel Witz und Schwung
[…] von Norma und Adalgisa aus der Oper „Norma“. Dabei harmonierten ihre Stimmen bei allen ungemein an Farbe und Nuancen. Solistisch glänzte Nadine Sierra etwa mit der großen Arie aus Giuseppe Verdis „La Traviata“ „È strano…Sempre libera“ aus dem 1. Akt mit reinsten und flexiblen Tönen bis in die höchsten Lagen, wobei den Tenorpart kurzerhand Pretty Yende aus dem Off übernahm. Diese wiederum zündete ein blitzsauberes Koloraturenfeuerwerk mit unzähligen Verzierungen bei der diffizilen Arie der Puppe Olympia „Les oiseaux dans la charmille“aus Jacques Offenbach „Hoffmanns Erzählungen“, von dem natürlich auch die Barcarole nicht fehlen durfte. Aber auch mit viel gefühlvoller Romantik konnte etwa Nadine Sierra mit dem Vilja Lied aus Franz Lehárs „Die lustige Witwe“ faszinieren. Und schwungvoll mitreißend gefielen auch wie „A Boy Like That“ oder „I Feel Pretty“ von Leonard Bernsteins „West Side Story“. Die Slowakische Philharmonie unter Pablo Mielgo begleitete den ganzen Abend meist rücksichtsvoll und selten […]
2022-01-28 19:19:28
Allemand - Traum und Realität verschmelzen in Hoffmanns Erzählungen am Münchner Gärtnerplatz
[…] und ihr Mezzo hat Charakter. Mathias Hausmann wechselt überzeugend in die Rollen von Lindorf, Coppelius, Dr. Mirakel und Dapertutto. Als mystischer Gegenspieler lässt sein Bariton ausreichend Nuancen bis in die Tiefe zu. In den Rollen des Andreas, Cochinelle, Franz und Pitchinaccio zeigt Maximilan Mayer Gespür für Spiel und Verwandlung, auch in seiner Stimme. Sein Tenor zeigt Lyrik und Dramatik. Voll füllt er Höhe und Melodien, ausgereift sind Piani. Die Figuren der Auserwählten sind bestens abgestimmt. Olympia schmettert Ilia Staple mechanisch exakt in den ausgefeilten Koloraturen. Antonia verhilft die unlängst zur bayerischen Kammersängerin ernannte Jennifer O‘Loughlin zu einer wahren Diva, die mit ihrem Schicksal hadert. Und schlussendlich verführt Camille Schnoor als undurchsichtige Giuletta, die ihre Reize auch in die stimmliche Deutung legt. Die weiteren Rollen sind durchgängig gut besetzt. Antonias Mutter gibt Anna Agathonos ariose Gesangskunst. Hervorzuheben ist die darstellerische und gesangliche Leistung des Chores von Pietro Numico bestens einstudiert. […]
2021-11-11 10:00:34
Von der Schlüssigkeit eines Wettbewerbskonzepts
Ein Pianist und sein Erbe: 100 Jahre Géza Anda und 42 Jahre Concours Géza Anda Während Europa und Tokio in den Vorbereitungen für die Fußball-EM und Olympia vertieft waren, fand diesen Sommer in Zürich ein ganz anderer Wettbewerb von Weltklasse statt. Der „Concours Géza Anda“ ist mindestens ebenso außergewöhnlich wie sein Namensgeber, der schweizerisch-ungarische Pianist Géza Anda, dessen Geburtstag sich am 19. November 2021 zum 100. Mal jährt. Dabei macht der renommierte Wettbewerb einiges anders als andere Institutionen: Im Geiste Andas ist das Ziel nicht das Produzieren von Klassik-Shootingstars, die nach einem raketenhaften Karrierestart ebenso schnell zu Boden stürzen. Denn beim Concours Géza Anda steht der Künstler und dessen nachhaltige Förderung im Mittelpunkt. […]
oder
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