Oper Ljubljana Nachrichten
Opernhaus in Ljubljana (Slowenien)
- Stadtgemeinde Ljubljana
- Slowenien
Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2020-10-12 11:55:22
Allemand - Oper Ljubljana: Akustisch eingeschränkte Opernzwillinge "Cavalleria" und "Bajazzo"
Leer ist der Orchestergraben und dient nur für gelegentliche Auftritte der Protagonisten. Leergeräumt ist auch die gesamte Vorderbühne. Erst weit hinten, auf der Hinterbühne ist offenbar wegen der Pandemie das Orchester des Hauses platziert. Und so hört man - noch stärker als in Klagenfurt, bei der derzeit laufenden „Elektra“ von Strauss am Stadttheater – auch die Eröffnungsproduktion am Ljubljana/Laibacher Opernhaus mit immensen akustischen Einschränkungen. Eigentlich klingt die Musik der beiden Opernzwillinge „Cavalleria rusticana“ von Pietro Mascagni und „I Pagliacci“ von Ruggero Leoncavallo deshalb recht gedämpft, wie von einem „Bühnenorchester“ gespielt, das ja bei gewissen Szenen in diversen Opern zusätzlich vorgesehen ist. Es fehlt immer wieder an hörbaren Finessen und besonders an Volumen, vor allem, wenn der gut singende, teil tänzerisch eingesetzte Chor aus voller Kehle singt, ist es kaum mehr hörbar. Und es kommt immer wieder Verständigungsschwierigkeiten zwischen den Sängern und dem Orchester. Dabei sind in diesem, von Marc Tardue […]
2019-03-16 06:32:25
Allemand - Von Geheimnissen und unerfüllter Liebe -Stimmige Uraufführung an der Oper Ljubljana: "Koda L" von Milko Lazar
Und wie sooft geht es auch diesmal wieder um das ewige Geheimnis der Liebe, um tiefe, menschliche Emotionen und unerfüllte Sehnsüchte. Inspiriert vom Buch "Fragments d'un discours amoureux" ("Fragmente einer Sprache der Liebe“), des französischen Philosophen Roland Barthes (1915-1980) aus 1977 entwarf Eva Krasevec für die neue Oper „Koda L“ ("Code L") ein zeitgemäßes, poesievolles Libretto. L steht eigentlich für „Ljubezen“ (Geheimnis), kann aber auch Liebe bedeuten. Denn da werden Archetypen wach, episodenhaft werden der mythische Orpheus, Werther, Tristan und Isolde, Romeo und Julia und viele mehr ohne konkrete Handlung zitiert. Dazu hat der slowenische Komponist Milko Lazar, es ist nach „Die zehnte Tochter“ aus 2015 seine zweite Oper für das Laibacher Opernhaus, eine meist tonale, repetitive, filmmusikartige, nicht besonders innovative aber sehr raffiniert stimmige Musik geschrieben, die stark an die Minimalmusic eines Michael Nyman oder Philip Glass erinnert. Beeindruckend dabei sind die Rhythmen und oszillierenden Klangfarben, die vom […]
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