Salzburger Landestheater Nachrichten
Theater und Opernhaus in Salzburg
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Letzte Aktualisierung
2024-03-29
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2023-03-05 10:43:15
2021-09-22 08:44:10
Allemand - Salzburg: Viel Hektik und wenig Poesie bei „Ariadne auf Naxos“ von Strauss
Es herrscht immense Hektik im Haus des reichen Mannes. Ständig stürmen Menschen durch Türen in den Vorraum herein oder hinaus. Diese Unruhe setzt sich bei Richard Strauss „Ariadne auf Naxos“, der Eröffnungspremiere am Salzburger Landestheater, auch in der pausenlos folgenden Oper fort. In recht nüchtern ausgestatteten Räumen (Bühne: Simeon Meier) mit Art-Déco aber auch modernen Elementen sind fast ständig alle Personen in einem Kostüm-Mischmasch (Su Bühler) aus der Entstehungszeit der Oper bis hin zu Pop-Art auf der Bühne anwesend, wobei die Harlekin-Truppe in Glitzer- oder Plüschgewändern teils mit Mikros und Kopfhörern ausgestattet ist. Sie debattieren, turnen herum oder ziehen sich um. Alexandra Liedtke lässt auch die Oper zuerst nur im hinteren Salon, der sich erst später vollständig öffnet, auf einem Bänkchen stattfinden. Dazu erfindet sie ständig Nebenhandlungen, so auch Beziehungsgeschichten. Ständig wird fotografiert. Bacchus erscheint auf einem riesigen schwarzen, von oben heruntergelassenem Stein, der wie ein Meteorit auszieht. Die deutsche […]
2021-03-26 15:38:00
Allemand - Zwischen Wachen und Träumen - Salzburger Landestheater stellt Saison 21/22 vor
Unter diesem Leitgedanken stellt das Salzburger Landestheater hoffnungsvoll bereits seine Planung für die neue Saison 2021/2022 vor. Insgesamt stehen 36 Produktionen auf dem Programm, darunter Neuinszenierungen aber auch verschiedene Aufführungen, die bisher noch nicht oft genug oder gar nicht auf der Bühne vor Publikum gespielt werden konnten auf grund des Lockdown.
2020-11-02 12:14:22
Allemand - Gounods "Faust" am Salzburger Landestheater: Der letzte Teufelspakt vor der großen Stille
„Rien“ („Nichts“): Es ist das erste Wort, das Faust singt. Für den Titelhelden ist das Leben eben ein „Nichts“und die Oper entstand ja auch zur Zeit des Nihilismus. Aber das Wort ist auch symbolhaft für den, durch die Politik neuerlich verkündeten Lockdown, durch den auch in der Kulturszene und speziell im Theaterbereich trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen, Besucherdisziplin und keiner einzigen Clusterbildung „nichts“ mehr geht. Und so liegt bei der Premiere von Charles Gounods Oper „Faust“, die hier unter dem früher im deutschsprachigen Raum üblichen Namen „Margarethe“ aufgeführt wird, eine doch wehmütige Stimmung im Raum, als Intendant Carl Philip von Maldeghem die temporäre Schließung des Salzburger Landestheater zumindest bis Ende November verkündet und dass somit vorerst nur diese eine Aufführung dieser Oper stattfinden könne. Ursprünglich als große szenische Produktion im Festspielbezirk geplant, habe man in diesen besonderen Zeiten jetzt nur eine konzertante Aufführung gewählt, die man pausenlos aufgeführt von drei auf […]
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