The Listener
The Listener ist ein deutschsprachiger Blog, der sich auf klassische Musik und Oper spezialisiert hat. Damit ist The Listener eine qualifizierte soclassiq-Quelle, wie Opera Lounge oder Volkers Klassikseiten J.S. Bach und viele andere. Sein ältester Artikel, der von soclassiq indiziert wurde, datiert vom 2013-04-08. Seitdem wurden insgesamt 268 Artikel bei The Listener geschrieben und veröffentlicht.
The Listener-Aktivität
The Listener scheint gerade in der Pause zu sein, da seit 3 Monaten kein Artikel mehr veröffentlicht wurde. The Listener' letzter Artikel, "Abenteuer, Musizierlust, Feinstruktur", datiert vom 2014-12-10.
"Pause" bedeutet jedoch nicht, dass The Listener seine Tätigkeit nicht bald wieder aufnehmen wird, noch dass seine Artikel weniger interessant sind als eine andere aktivere Quelle.
Diese redaktionelle Tätigkeit unterscheidet sich nicht wesentlich von derjenigen der Vorperiode.
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Die neuesten Artikel von The Listener
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2014-12-10 11:01:31
Abenteuer, Musizierlust, Feinstruktur
Laienorchester – oder, wie sie in der organisierten Form heißen, Liebhaberorchester – sind über Deutschland reich verteilt und sorgen auch an vielen Orten für ein lebendiges Musizieren bekannter symphonischer Werke, wo dies die meisten Konzertgänger nicht vermuten würden. Natürlich findet dieses Musizieren nicht auf einem selbstverständlichen technischen Niveau statt wie bei den professionellen Orchestern, die man sich in kleineren Städten auch schon längst nicht mehr leisten kann und selbst – dank Abwicklungsverbrechern in öffentlich-rechtlichen Schlüsselpositionen – in einer Stadt wie Freiburg mittlerweile mit zielsicherer Dummheit und Verantwortungslosigkeit abschafft.
2014-12-08 11:00:34
BerĂĽckender Konzertabend
2014-12-06 17:00:29
...so auch the-listener.de. Wegen eines beruflichen Wechsels als Pressesprecher in der Musikbranche schließe ich mein seit nunmehr 11 Jahren mit viel Liebe und Mühe gehegtes Rezensionsportal. Alle Artikel, die seit 2003 verfasst wurden, sind im Archiv mit der Suchfunktion oder über die Stichwortwolke weiterhin abrufbar, nur kommen jetzt keine neuen mehr dazu. Allen Stammlesern sage ich herzlichen Dank für elf Jahre Verbundenheit und Feedback! Aus einer einfachen Idee ist im Laufe der Zeit mein Beruf geworden. Nun ist durch meine Festanstellung in der Musikszene eine Stufe erreicht, an dem ich die Zeit nicht mehr aufbringen kann, die nötig wäre, um the-listener.de weiterzubetreiben. Doch die Musik hört nimmer auf… Bleiben Sie neugierig auf Musik abseits ausgetretener Pfade wünscht Rainer Aschemeier Redaktionsleitung the-listener.de
2014-12-04 23:00:33
Kein Wunder also, dass sich das vielgelobte Linos Ensemble dieses Mannes angenommen hat. Herausgekommen sind sehr lebendige und bezaubernde Aufführungen, die allen beteiligten Musikern hörbar viel Spaß bereitet haben. Besonders hervorzuheben ist selbstverständlich die Pianistin Konstanze Eickhorst, die mit ihrem überhaupt nicht auftrumpfenden Klavierspiel zwar immer den Ton angibt, aber – dies auch eine Meisterleistung des Aufnahmeteams – den Klang des Flügels so direkt und passend einfügt, dass es ein wahres Vergnügen ist, diese CD mit solch unbekannten und dennoch höchst ansprechenden Kompositionen anzuhören.
2014-12-04 23:00:33
Wie vielleicht regelmäßigen Lesern unseres Blogs schon bekannt ist, hat the-listener.de ein ganz besonderes Faible für Orgelmusik. Der Grund, warum es trotzdem nicht viel in diesem Genre zu rezensieren gibt, ist der, dass Orgelmusik-CDs häufig a) schlecht aufgenommen und b) mies interpretiert sind. Berüchtigt sind die etwa arhythmischen “Mini-Pausen” unmusikalischer Organisten, die den Fluss der Musik stören und meist von einer Überforderung des Interpreten zeugen. Ebenso berüchtigt sind CDs, bei denen der Tonmeister in Sachen Mikrofonierung bei einer Kirchenorgel in schwierigen Hallverhältnissen, wie sie eben in einer Kirche vorkommen, eben auch überfordert war, sodass sich das Instrument entweder wie aus weiter Ferne aufgenommen anhört oder mehr Gebläse als Orgelmusik aus den Boxen strömt.
2014-12-04 23:00:33
Die besondere CD: Pablo de Sarasate – Opernfantasien
Pablo de Sarasate war einer von denen, die man in Anlehnung an Paganini gemeinhin einen “Teufelsgeiger” nennt: Ein irrwitzig virtuoser, dabei aber auch musikalisch hoch begabter Violinist. Und dass Virtuosität nicht gleichzusetzen ist mit Musikalität, darf dabei ruhig einmal betont werden. Nun haben sich in letzter Zeit gleich mehrere Virtuosen auf Sarasates Musik für Violine und Klavier gestürzt, von denen die jüngst mit einem ECHO Klassik ausgezeichnete, in Deutschland lebende Chinesin Tianwa Yang sicherlich am meisten Furore gemacht hat. Doch da gibt es noch eine Produktion, die es besonders hervorzuheben gilt…
2014-12-04 23:00:33
Die besondere CD: Hymns to St Cecilia
Es ist vielleicht einer der skurrilsten Übersetzungsfehler der Geschichte: Das lateinische “Cantantibus organis Caecilia Domino decantabat” in der Heiligenlegende St. Cäcilias wurde missverstanden, und statt “organis” nahm man “organum” für gegeben an. Schwupps: Schon ward die heilige Cäcilia zur Patronin erst der Kirchenmusiker gekürt, später zur Patronin der Musik und der Musiker schlechthin. Die meisten Darstellungen zeigen sie orgelspielend – der alte Übersetzungsfehler lässt grüßen! Wie dem auch sei: Seit jeher ist Cäcilia als Schutzheilige der Musik natürlich vor allem auch bei Komponisten gut angekommen.
2014-12-04 23:00:33
Die besondere CD: Boris Ljatoschinski – Sinfonien (3 CDs)
Es ist nun über zehn Jahre her, dass ich mein Blog the-listener.de ins Leben gerufen habe, und schon in einem der allerersten Artikel anno 2003 hatte ich beklagt, dass die Einspielungen, der fabelhaften Sinfonien des Ukrainers Boris Ljatoschinski, die damals beim Naxos-”Entdeckerlabel” Marco Polo erschienen waren, zu den vergriffenen Raritäten des Marco Polo-Katalogs zählten, und dass man diese nur noch über Downloadshops oder zu horrenden Sammlerpreisen gebraucht beziehen konnte. Wer nun nicht so viel Wert darauf legt, die Marco Polo-Originalausgabe zu besitzen, der bekommt nun endlich (!!!) eine adäquate und günstige Möglichkeit, um in das sehr interessante Sinfonieschaffen des sicherlich prominentesten ukrainischen Komponisten einzusteigen.
2014-12-04 23:00:33
Der Musiklaie schiebt die Schuld schnell auf den Komponisten. Wohl deswegen finden sich so viele Vorurteile der Art Robert Schumann habe schlecht instrumentiert oder bei Gustav Mahlers Werken sehe man die Musik vor lauter Bombast nicht mehr. Beide Urteile sind grundweg falsch. Richtig ist aber, dass vor allem Schumann und Mahler – noch schlimmer dessen Nachfolger im Geiste wie etwa Schönberg oder Berg – häufig sehr schlecht interpretiert werden, von Orchestern und Dirigenten, denen es auf die innere Differenzierung eines Werks “nicht so anzukommen” scheint, die Effekt über Musikalität und Show über Einsicht stellen.
2014-12-04 23:00:33
Die Neue Internationale Philharmonie in MĂĽnchen
1991 gründete Konrad von Abel in München den Monteverdi-Chor und hat dort eine Arbeit von beispielhafter Vertiefung und Kultur in Gang gesetzt, die ihresgleichen sucht. Vor drei Jahren hat er mit einem Team von fünf im Hintergrund wirkenden ehrenamtlichen Helfern eine Erweiterung dieser Arbeit in Gang gesetzt, deren Fortführung nunmehr insofern offen ist, als finanzielle Unterstützung für die Unternehmung dringend vonnöten ist. Man gründete die Neue Internationale Philharmonie, in welcher sich heute viele durchweg professionelle Musiker aus Spanien, Rumänien, Frankreich, Deutschland, Serbien, Venezuela, Island, Kuba, den USA usw. einmal im Jahr zusammenfinden, um Aufführungen von singulärer Qualität zu erarbeiten. Diesmal eröffnete man das Konzert im Münchner Herkulessaal der Residenz mit der Tragischen Ouvertüre und dem Schicksalslied nach Hölderlin von Johannes Brahms…