Theodor Meyer-Steineg Vidéos
compositeur ou compositrice, historien ou historienne de la médecine, professeur ou professeure d'université
- Allemagne
Dernière mise à jour
2024-05-03
Actualiser
Streit Theodor Meyer Steineg Heide Mund Hing Bunte Seele
Ein Lied, das wir zuhause mit den Geschwistern gar so gern sangen. Ich versuchte, eine zweite Stimme zu singen, das bei diesem Lied nicht so recht gelingen wollte, nur auf manchen, wenigen Silben klappte es. Weil ich das zur Aufnahme hier auch machen wollte, hatte ich ein unerwartetes Ergebnis. Für meine Wiedergabe hatte ich irgendwann mal Echo eingestellt. Das wurde nun beim Singen der zweiten Stimme mitaufgenommen. Macht sich doch ganz gut! Ersetzt ein ganz klein bisjen die Geschwister. Nein, sie fehlen mir beim Singen. Da fehlen sie mir. Wir spülten nach dem Mittagessen das viele Geschirr, die Älteste spülte und ich trocknete ab. Mit ihr sang ich am ehesten. Die Liedertexte wußten wir alle auswendig. Von sehr vielen Liedern. Der Vater hatte mit uns immer wieder gesungen. Im Auto, wenn wir Kinder uns stritten, stimmte er mit Macht ein Lied ein. Da fiel es uns erstmal schwer, seinem Befehl zu gehorchen und mitzusingen, aber bald war der Streit vergessen und das Singen hatte uns! Lyrics: Drei Zigeunern sah ich einmal Text: Nikolaus Lenau (1838) Melodie Theodor Meyer Steineg (1911) (http•••) (Mit Noten!) Drei Zigeuner fand ich einmal Liegen auf einer Weide Als mein Fuhrwerk mit müder Qual Schlich durch die sandige Heide. Hielt der eine für sich allein in den Händen die Fiedel, spielte, umglüht vom Abendschein, sich ein feuriges Liedel. Hielt der zweite die Pfeif im Mund, blickte nach seinem Rauche, froh, als ob er vom Erdenrund nichts zum Glücke mehr brauche. Und der dritte behaglich schlief, und sein' Harfe am Baume hing, über die Saiten ein Windhauch lief, über sein Herze ein Traum ging. An den Kleidern trugen die drei Löcher und bunte Flicken, aber sie boten trotzig und frei Spott den Erdengeschicken. Dreifach haben sie mir gezeigt, wenn uns das Leben umnachtet, wie man's verraucht, verschläft und vergeigt und wie man es dreimal verachtet. Nach den Zigeunern lange noch schau'n mußt' ich im Weiterfahren, nach den Gesichtern dunkelbraun, nach den schwarzlockigen Haaren. +++ WIE KONNTE EIN VOLK, DAS EIN SOLCHES LIED HAT, HINGEHEN UND DIE ZIGEUNER, DIE SINTIS UND ROMA UMBRINGEN? Ich kann heute nicht ganz unkritisch durch den Text gehen. Soweit das Lied eine Dankbarkeit fürs Leben ausstrahlt, ist es in Ordnung. Wenn es aber die Untätigkeit verherrlicht, wird es ideologisch: Soll man wirklich das Leben verrauchen, verschlafen, vergeigen, ja sogar es dreimal verachten?! Nikolaus Lenau, wie kommst du denn auf so was? Ich freue mich, wenn ich in der Stadt auf Gruppen aus Rumänien stoße, die singen und ein paar Instrumente dabei haben. Sie geben was und ich gebe ihnen gern was. Musik machen ist nicht Untätigkeit. DU sagst: Untätigkeit ist Gift für die Seele. Mir scheint, ihre Seelen sind noch unvergiftet. Sie können noch singen. Aber was ist mit uns? Wie konnten wir so etwas Schönes wie das gemeinsame Singen verlieren??? Die Maschinen haben unsre Arbeit gestohlen, sie haben auch unser Singen gestohlen! 20. August 2011 Elisabeth Steffen (Letzteres müssen wir uns ja nicht stehlen lassen!) "Mexi, wach auf, sauf nicht mehr!" Nachtrag vom 13.9.11: Diskutiert mit mir diesen Artikel, gibt es Gutes in Ungarn oder nur ...? UNGARN: Archipel Gulasch DER SPIEGEL - 15.08.2011 (http•••)
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