Jean Sibelius Le Barde, Op. 64 Vidéos
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2024-04-15
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Paavo Berglund Jean Sibelius Bard Bournemouth Symphony Orchestra 1976 2016
Provided to YouTube by Warner Classics Valse triste, Op. 44 No. 1 · Paavo Berglund Sibelius: Complete Symphonies, Tapiola, Karelia suite, Finlandia, The Bard ℗ 1976/2016 Parlophone Records Ltd. A Warner Music Group Company Orchestra: Bournemouth Symphony Orchestra Conductor: Paavo Berglund Composer: Jean Sibelius Auto-generated by YouTube.
Paavo Berglund Jean Sibelius Bard Bournemouth Symphony Orchestra 1976
Provided to YouTube by Warner Classics Symphony No. 7 in C Major, Op. 105 · Paavo Berglund/Bournemouth Symphony Orchestra Sibelius: Complete Symphonies, Tapiola, Karelia suite, Finlandia, The Bard ℗ 1976 Warner Classics, Warner M Orchestra: Bournemouth Symphony Orchestra Conductor: Paavo Berglund Composer: Jean Sibelius Auto-generated by YouTube.
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Jean Sibelius Pietari Inkinen Rolle Ritter Bach Heim Christian Friedrich Daniel Schubart Streicher Rasch Congresshalle 1804 1877 1913 1914 2019
Jean Sibelius ∙ „Der Barde“, Tondichtung op. 64 Deutsche Radio Philharmonie Pietari Inkinen, Dirigent Congresshalle Saarbrücken ∙ Sonntag, 15. September 2019 / Jean Sibelius wurde als finnischer Nationalkomponist bekannt – hauptsächlich aufgrund von Werken wie der Kullervo-Sinfonie op. 7, der Lemminkäinen-Suite op. 22 oder der Sinfonischen Dichtungen Pohjolas Tochter op. 49 und Tapiola op. 112. Sie alle basieren auf der „Kalevala“, einer von Elias Lönnrot zusammengestellten Sammlung alter karelischer Gesänge. Die große Popularität dieser Kompositionen ließ allerdings eine Reihe kleinerer Orchesterwerke ohne Bezug zu finnisch-nationalen Sujets in den Hintergrund treten. Zu ihnen zählt auch die Tondichtung Der Barde, von der Sibelius selbst sagte, sie sei im germanischen Sinne aufzufassen und erzähle eine altnordische Ballade aus der Wikingerzeit. Allerdings nannten die Wikinger ihre Dichter-Sänger „Skalden“, während der Begriff „Barde“ auf den keltischen Kulturkreis verweist. Die Barden, etwa in Irland, Wales oder der Bretagne, begleiteten sich auf der Harfe – und gerade dieses Instrument spielt in Sibelius’ Tondichtung eine wichtige, fast solistische Rolle. Damit wäre allerdings noch immer nicht die wahre Inspirationsquelle des Komponisten aufgedeckt, und es gibt weitere Hinweise, die seine Motivation noch rätselhafter erscheinen lassen. So lautete der Arbeitstitel des Barden offenbar einmal „Der Ritter und die Najade“. Najaden sind Nymphen aus der Mythologie Griechenlands – was wiederum an Sibelius’ griechisch inspirierte Okeaniden op. 73 denken lässt. Beide Werke entstanden in enger zeitlicher Nachbarschaft: Der Barde wurde in einer ersten Fassung 1913 fertiggestellt, Die Okeaniden 1914, im gleichen Jahr wie die Revision des Barden. Eine wichtige Anregung könnte Sibelius außerdem durch das damals bekannte Gedicht Der Barde von Johan Ludvig Runeberg +••.••(...)) erhalten haben – dieser zählte wie Lönnrot zu seinen Lieblingsautoren. Sibelius bestritt zwar stets einen Zusammenhang, vielleicht aber nur, um Spekulationen zu unterbinden, er habe im Barden sich selbst und seinen depressiven Gemütszustand zur Entstehungszeit des Werks dargestellt. In Runebergs Versen heißt es nämlich: Und unbekannt, und in sich selbst gekehrt, / War er mit einer Riesenwelt im Bunde, / Der Strom hat ihn den Ton der Kraft gelehrt, / Und Wald und Bach gab von Entbehrung Kunde. […] Da zog er wieder heim, die Leier warb / Noch einmal um Gehör in seinen Händen, / Ein tiefer Ton klang draus hervor – er starb. / Zur Geistesheimat seinen Geist zu senden. Sibelius notierte seine Komposition in es-Moll, einer Tonart, die man schon wegen ihrer sechs (erniedrigenden) b-Vorzeichen mit extremer Dunkelheit assoziiert. Christian Friedrich Daniel Schubart ordnete ihr Ende des 18. Jahrhunderts in seinen „Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst die Empfindung der [...] hinbrütenden Verzweiflung, der schwärzesten Schwermut, der düstersten Seelenverfassung zu. Das Stück entwickelt sich ganz allmählich aus Melodiefragmenten der gedämpften Streicher über gliedernden Harfenakkorden. Erst nach mehr als der Hälfte der etwa achtminütigen Spieldauer setzt mit einem durchgehenden Rhythmus des Schlagzeugs und der Bässe eine Steigerung ein, die in einen kurzen, von Blechbläsern geprägten Höhepunkt mündet. Danach ebbt die Intensität rasch wieder ab, und ein Epilog greift noch einmal die Harfenakkorde und die vage melancholische Stimmung des Beginns auf. Das Ende wirkt trotz harmonischer Aufhellung nach Es-Dur keineswegs versöhnlich.
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- Oeuvres incontournables: période moderne & contemporaine
- Index (par ordre alphabétique): L...