Olesya Golovneva Video
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2024-04-20
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Wolfgang Amadeus Mozart Gast Zimmer Diener Lorenzo Ponte Gruber Jean Philippe Rameau Rhein Friedemann Rasch Michalski Schaffer Olesya Golovneva Alma Sadé Deutsche Oper Duisburger Philharmoniker 1756 1791
„Don Juan ist ein anderer", so heißt es in Peter Handkes Version über den ewigen Verführer. Im mittelalterlichen Spanien als Wüstling und gewissenloser Frauenjäger verteufelt, durchwanderte diese fiktive Figur seit ihrer Dramatisierung in Tirso de Molinas „Don Juan oder Der Verführer von Sevilla und der steinerne Gast" die Literatur aller folgenden Zeiten. Überall, wo er erscheint, sorgt er für eine angespannte und elektrisierte Atmosphäre. Niemand vermag genau zu erklären, worin seine Anziehungskraft besteht. Auch Mozarts +••.••(...)) Don Giovanni entzieht sich einer greifbaren Charakterisierung. Er taucht im nächtlichen Dunkel auf, um in das Zimmer von Donna Anna einzudringen, er tötet ihren Vater, den Komtur, im Affekt, er täuscht seine Ehegefährtin Donna Elvira und verführt das Bauernmädchen Zerlina. Tausendunddrei Abenteuer verzeichnet sein Diener Leporello in einem Register, mit dem er die unglückliche Donna Elvira verspottet. Später wird Don Giovanni dem toten Komtur auf dem Friedhof wiederbegegnen und ihn als steinernen Gast zu einem Abendessen einladen, das mit einer Höllenfahrt endet. Eros und Tod sind die existenziellen Themen dieser Geschichte, Freigeistigkeit, Ausschweifung und Unaufhaltsamkeit ihre inneren Triebkräfte. Was höllische Verdammnis und moralische Ächtung nicht vermochten, Mozart und da Ponte haben es gar nicht erst versucht: Don Giovanni als Sünder zu ächten. Ein trotziges „No!" ist sein letztes Wort, bevor er mit Theaterdonner und Höllenqualm für seine Unbeugsamkeit und Reuelosigkeit bestraft wird und diejenigen, die darüber scheinbar Genugtuung empfinden, in der Leere und Fadheit ihres Alltagslebens zurücklässt. Don Juan ist ein anderer, einer, der Energien erzeugt, sie aufsaugt und sich darin verzehrt, denn sein dramatisches Ende ist unausweichlich, will er in der Fantasie der Nachwelt weiter fortleben. Karoline Gruber, die in der vergangenen Spielzeit mit der französischen Barockoper „Platée" von Jean-Philippe Rameau einen außerordentlich erfolgreichen Einstand an der Deutschen Oper am Rhein hatte, wird diesem Don-Juan-Phänomen nachgehen. Für die musikalische Leitung dieser Neuproduktion von Mozarts „Don Giovanni", die in Kooperation mit der Tokyo Nikikai Opera Foundation entsteht, kehrt Friedemann Layer als Gast an die Deutsche Oper am Rhein zurück, wo er viele Jahre als Erster Kapellmeister gewirkt hatte, bevor seine künstlerische Karriere auf nationalem und internationalem Terrain rasch voranschritt./ Wolfgang Amadeus Mozart DON GIOVANNI Dramma giocoso in zwei Akten KV 527 Libretto von Lorenzo da Ponte In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Friedemann Layer Inszenierung Karoline Gruber Bühne Roy Spahn Kostüme Mechthild Seipel Chorleitung Gerhard Michalski Licht Franz-Xaver Schaffer Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach Don Giovanni Laimonas Pautienius Donna Anna Olesya Golovneva Don Ottavio Corby Welch Komtur Roman Polisadov Donna Elvira Nataliya Kovalova Leporello Adam Palka Masetto Torben Jürgens Zerlina Alma Sadé Chor Chor der Deutschen Oper am Rhein Orchester Duisburger Philharmoniker Video: Ralph Goertz Deutsche Oper am Rhein
Giuseppe Verdi Freund Reich Rhein Antonio Ghislanzoni Dauer Voss Michalski Adrian Sâmpetrean Gianluca Terranova Olesya Golovneva Ramona Zaharia Zaharia Düsseldorfer Symphoniker Deutsche Oper 1787 1813 1867 1884 1901
Don Carlo muss erfahren, dass Elisabetta di Valois, die zunächst ihm als Gattin versprochen wurde und die er an einem Abend in Fontainebleau lieben gelernt hat, aus Gründen der Staatsräson seinen Vater Filippo II. ehelichen soll. Zutiefst traurig hofft er auf Vergessen, als er von seinem Freund Rodrigo di Posa aufgesucht wird, der ihm die Befreiung Flanderns von der spanischen Besatzung ans Herz legt und ihm in dieser Aufgabe einen neuen Lebenssinn zu geben glaubt. Zugleich ist Marquis Posa durchaus ein kalkulierender Politiker, der seine Ideale von Freiheit im totalitären, von der Inquisition durchsetzten Staate verwirklichen will. Er steht dem König nahe, der in ihm gar einen Freund zu erkennen glaubt. Doch für menschliche Beziehungen, ob Freundschaft oder Liebe, ist in diesem System kein Platz. Filippo muss Posa töten lassen, Carlo muss Elisabetta aufgeben und verliert schlussendlich ebenfalls sein Leben. Allein die Macht des Großinquisitors, ohne den das Reich Filippos nicht existieren kann, ist ungebrochen und stärker denn je. Das vernichtende Autodafé, bei dem die Feinde der Inquisition verbrannt werden, ist hier gleichbedeutend mit der Zerstörung jeglicher Privatsphäre und Menschlichkeit. Giuseppe Verdi (1813–1901) liebte die Werke Friedrich Schillers und fühlte sich ihm geistesverwandt. Der Drang nach Freiheit im Denken und Handeln, wie ihn der deutsche Dichter in seinem „Don Karlos“ 1787 auf die Bühne brachte, bestimmte auch das Leben des italienischen Komponisten. Vier Mal vertonte er Stoffe Schillers, zuletzt „Don Karlos“. Am 11. März 1867 wurde seine gleichnamige Oper an der Pariser Opéra uraufgeführt, doch zunächst blieb der Erfolg aus. In den folgenden 20 Jahren sollte Verdi seine Oper siebenmal umarbeiten. Am 10. Januar 1884 wurde eine vieraktige Fassung in Mailand aufgeführt, die bis heute die meistgespielte Version ist und auch an der Deutschen Oper am Rhein zu hören sein wird. Regie führt der international erfolgreiche flämische Regisseur Guy Joosten, der hier bereits für seine Inszenierungen von Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“ und Poulencs „Dialogues des Carmélites“ gefeiert wurde. Das Bühnenbild gestaltet Alfons Flores, der das Publikum der Deutschen Oper am Rhein zuletzt mit seiner poetischen Bühnenbildidee für Donizettis „L’elisir d’amore“ begeisterte. DON CARLO Oper in vier Akten nach Friedrich von Schiller Libretto von Joseph Méry und Camille du Locle Italienischer Text von Antonio Ghislanzoni In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Dauer: ca. 3 1/2 Stunden, eine Pause Empfohlen ab 14 Jahren Musikalische Leitung: Andriy Yurkevych Inszenierung: Guy Joosten Bühne: Alfons Flores Kostüme: Eva Krämer Licht: Manfred Voss Chor: Gerhard Michalski Dramaturgie: Bernhard F. Loges Filippo II.: Adrian Sâmpetrean Don Carlo: Gianluca Terranova Rodrigo di Posa: Laimonas Pautienius Il Grande Inquisitore: Sami Luttinen Elisabetta di Valois: Olesya Golovneva Principessa di Eboli: Ramona Zaharia Tebaldo: Anna Tsartsidze Un Frate: Torben Jürgens Il conte di Lerma: Ibrahim Yesilay Voce dal cielo: Heidi Elisabeth Meier Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorfer Symphoniker Video: Ralph Goertz Deutsche Oper am Rhein
Giuseppe Verdi Glück Dauer Dumas Francesco Maria Piave Beikircher Altstaedt Jonathan Darlington Olesya Golovneva Maria Kataeva Jussi Myllys Dunaev Boris Statsenko Cornel Frey Frey Lavrov Rathgeber Konieczny Diener Rhein Oper Leipzig Deutsche Oper Theater Bonn Duisburger Philharmoniker Düsseldorfer Symphoniker 1813 1853 1901 1996 1997
Es könnte eine Traumhochzeit werden. Die schöne und mondäne Kurtisane Violetta Valery lernt den wohlhabenden jungen Alfredo Germont kennen, der ihr Herz erobert und sie aus dem Teufelskreis der käuflichen Liebe in eine sorgenlose Privatsphäre retten will. Doch dann trifft sie das Verhängnis in Gestalt des Vaters Giorgio Germont. Er appelliert an Violettas Gewissen, das Ansehen seiner großbürgerlichen Familie nicht zu schädigen, und zwingt sie, sich von ihrem Geliebten zu trennen, um die Zukunft seiner heiratsfähigen Schwester nicht zu gefährden. Dieser Vater steht für eine Gesellschaft, die eine Mesalliance zwischen gutsituierter Bürgerlichkeit und einer vom rechten Weg Abgekommenen (La traviata) nicht goutiert. Violetta hätte es voraussehen können, dass ihr Glück nicht von Dauer ist, doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Giuseppe Verdi +••.••(...)) hat sich in seiner 1853 uraufgeführten „La traviata" zum wiederholten Mal mit einem Außenseiterschicksal beschäftigt. Mehr noch als in „Rigoletto" und „Il trovatore" ist ihm in der nach Alexandre Dumas' Erfolgsroman „Die Kameliendame" gestalteten Oper ein schonungsloser Blick auf die Gesellschaft gelungen. Beherrscht von hemmungslosem Geld- und Warentausch missachtet sie die Würde und den Glücksanspruch des Einzelnen. Die Folgen sind Einsamkeit und Entfremdung. Der erfolgreiche Opernregisseur und -intendant Andreas Homoki und sein Bühnenbildner Frank Philipp Schlößmann haben in ihrer 1997 an der Oper Leipzig herausgebrachten Inszenierung dieses spiegelglatte gesellschaftliche Parkett sichtbar gemacht, auf dem die Titelheldin ihre Triumphe und ihren Untergang erlebt. „Regisseur Homoki und Bühnenbildner Schlößmann geben der Kurtisanentragödie einen strengen Rahmen, machen sie kenntlich als das Endspiel, aber sie unterschlagen durchaus nicht die andere Seite, das Festliche. Champagner-Übermut und Todesnähe gehen Hand in Hand. Der Beifall, einhellig wie selten, beschert dem Ensemble der ‚Traviata' einen schönen Erfolg." Süddeutsche Zeitung In Kooperation mit dem Theater Bonn // Erstaufführung an der Oper Leipzig, 1996/97/ Giuseppe Verdi LA TRAVIATA Oper in drei Akten Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Roman „Die Kameliendame" von Alexandre Dumas (Sohn) In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Lukas Beikircher / Christoph Altstaedt / Jonathan Darlington / Wen-Pin Chien Inszenierung Andreas Homoki Bühne Frank Philipp Schlößmann Kostüme Gabriele Jaenecke Licht Volker Weinhart Chorleitung Christoph Kurig Violetta Valéry Brigitta Kele / Olesya Golovneva / Miriam Clark Flora Bervoix Sarah Ferede / Maria Kataeva / N. N. Annina Annika Kaschenz / Nassrin Azarmi / Hagar Sharvit Alfredo Germont Jussi Myllys / Andrej Dunaev / Ovidiu Purcel Giorgio Germont Laimonas Pautienius / Boris Statsenko Gastone Cornel Frey / Johannes Preißinger / Paul Stefan Onaga Barone Douphol Bruno Balmelli / Bogdan Baciu / Dmitry Lavrov Marchese d' Obigny Felix Rathgeber / Lukasz Konieczny Dottore Grenvil Daniel Djambazian / David Jerusalem Giuseppe Ingmar Klusmann Diener/Kommissionär Thomas Ulrich Lässig Orchester Duisburger Philharmoniker / Düsseldorfer Symphoniker Chor Chor der Deutschen Oper am Rhein Video: Ralph Goertz Deutsche Oper am Rhein
Giuseppe Verdi Herzog Kern Stern Francesco Maria Piave Johannes Debus Boris Statsenko Dunaev Olesya Golovneva Graf Markus Marquardt Broman Simeon Esper Timo Riihonen Gürle Berger Rhein Fenice Deutsche Oper Düsseldorfer Symphoniker Duisburger Philharmoniker 1813 1832 1850 1851 1853 1901 2010
Im März 1850 erhielt Giuseppe Verdi vom Teatro La Fenice in Venedig einen Kompositionsauftrag. Als Sujet wählte er Victor Hugos Drama "Le Roi s'amuse", mit dem er sich bereits früher beschäftigt hatte. Da die Uraufführung des Schauspiels 1832 in Paris zu Tumulten geführt hatte, erhob die Zensurbehörde zunächst Einspruch gegen die Vertonung des Stoffes, konnte aber durch Abänderungen der Personen und die Verlegung von Ort und Zeit der Handlung versöhnt werden. Auch wenn statt des französischen Königs jetzt der Herzog von Mantua den Frauen nachjagte, veränderte das nichts am Kern von Hugos Vorlage. Ebenso wie hier leben die Protagonisten des "Rigoletto" in ihrer maroden Gesellschaft nicht nur aneinander vorbei, sondern missachten die Bedürfnisse des Anderen: Der Herzog sucht manisch und ohne Rücksicht auf Verluste nach erotischer Ablenkung von seiner Langeweile, ein leidender Vater wird verspottet, die Höflinge verüben ungestraft ein Verbrechen, Rigoletto schottet Gilda hermetisch vor den Gefahren des gesellschaftlichen Lebens ab und nimmt die Bedürfnisse seiner Tochter nicht wahr. Durch eine ausgefeilte Lichtdramaturgie unterstreicht Verdi das Geschick Gildas und Rigolettos, welches von vornherein unter keinem guten Stern steht. Regieanweisungen zu düsteren Lichtstimmungen durchziehen die Partitur: Als das Gewitter endlich losbricht, fasst Gilda den Entschluss, sich für den Herzog zu opfern, und beim letzten donnernden Blitzschlag vollzieht sich ihr Schicksal. "Rigoletto" wurde am 11. März 1851 in Venedig uraufgeführt und von Kritik und Publikum enthusiastisch aufgenommen. Die Oper bildet mit "Il trovatore" und "La traviata" (1853) die sogenannte Erfolgstrias, die Verdis endgültigen Durchbruch manifestierte./ Giuseppe Verdi +••.••(...)) RIGOLETTO Melodramma in drei Akten Libretto von Francesco Maria Piave In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Johannes Debus / Wen-Pin Chien / Ralf Lange / Daniel Jakobi Inszenierung: David Hermann Bühne: Alexander Polzin Kostüme: Cristina Nyffeler Licht: Volker Weinhart Chor: Christoph Kurig Dramaturgie: Bernhard F. Loges Rigoletto: Boris Statsenko Herzog: von Mantua Andrej Dunaev Gilda: Olesya Golovneva Graf von Monterone: Daniel Djambazian / Markus Marquardt / Adrian Sampetrean Graf von Ceprano: Rolf Broman Gräfin von Ceprano: Jaclyn Bermudez / Judita Nagyová Marullo: Dmitri Vargin / Richard Sveda Borsa: Simeon Esper / Florian Simson Sparafucile: Timo Riihonen / Günes Gürle Maddalena: Geneviève King / Katarzyna Kuncio Giovanna: Cornelia Berger Henker: Jwa-Kyeom Kim / Franz-Martin Preihs Page: Chieko Higashi / Victoria Demkina Orchester: Düsseldorfer Symphoniker / Duisburger Philharmoniker Video: Ralph Goertz Deutsche Oper am Rhein 2010 www.operamrhein.de
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