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2024-04-26
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2022-12-20 09:11:43
Günter Müller-Rogalla bleibt bis 2029 Intendant der Rheinischen Philharmonie
Koblenz - Günter Müller-Rogalla bleibt bis 2029 Intendant des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie in Koblenz. Er habe seinen im Jahr 2024 auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängert, teilte das Büro des Orchesters am Montag mit. Der ausgebildete Orchestermusiker ist bereits seit der Saison 2014/15 in Koblenz tätig. «Die Verpflichtung von Günter Müller-Rogalla vor knapp acht Jahren als Intendant war für die Rheinische Philharmonie eine Bereicherung», sagte die rheinland-pfälzische Kulturministerin Katharina Binz (Grüne). Müller-Rogalla war unter anderem Intendant der Thüringen Philharmonie Gotha, Verwaltungsdirektor der Dresdner Philharmonie sowie Geschäftsführer der Neuen Elbland Philharmonie in Sachsen.
2021-11-21 15:05:22
Allemand - Klagenfurt: Helle Klassik und düstere, packende Mystik mit einer Uraufführung
„Agamemnon! Wo bist du, Vater?“: Es ist wohl eine ergreifendsten Schlüsselstellen der Oper, wenn die von Rachegedanken besessene Elektra ihren ermordeten Vater anruft und das tiefe Blech dazu einen monumentalen Klangboden bildet. Besonders eindrucksvoll und expressiv mit etwas viel Tremolo und nicht immer ganz textverständlich wurde sie von der russischen Sopranistin Yulia Petrachuck passend mit einem wallenden, roten Umhang gesungen und zum Finale andeutungsweise getanzt. Der aus Bregenz stammende und in Graz als Professor tätige Richard Dünser hat Richard Strauss Oper „Elektra“ bearbeitet und daraus ein vierzigminütiges „Symphonisches Monodram“ kreiert, wo viele andere Highlights, wie die Alpträume der Klytämnestra oder die Erkennungsszene mit Orest aber auch der Schluss teils mit Gesang, teils nur instrumental zu finden waren. Jetzt wurde diese sehr gelungene Opernsuite mit raffinierten Übergängen im Konzerthaus Klagenfurt beim Musikverein uraufgeführt. Der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach unter dem Musikvereinschef für Kärnten Ernest Hoetzl gelang es, auch die vielen orchestralen Teile reich […]
2021-10-18 13:36:01
Sternstunde: Johann Christian Bachs „La clemenza di Scipione“ in Eisenach
Für die erste eigene Opernproduktion im Landestheater Eisenach muss man drei Initiatoren danken. Jens Neundorff von Enzberg, der neue Intendant des Staatstheaters Meiningen, hat mit dem schönen Bürgertheater in Rot und Weiß mehr vor als Gastspiele von Meininger Produktionen, wie sich das seit der letzten Renovierung vor zehn Jahren eingeschliffen hatte. Regisseur Dominik Wilgenbus brachte ihn auf der Suche nach mit der Region verbundenen Musiktheater-Werken auf Johann Christian Bach. Auch die bislang mit Alter Musik nicht sonderlich vertraute Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach machte einen exzellenten Job in „La clemenza di Scipione“. Das Premierenwochenende wurde zur Sternstunde und einem Fest der Stimmen. Hauptbild:
2020-10-07 05:45:55
Thüringen Philharmonie mit Deutschlandpremiere von «Bruromano»
Gotha - Das Konzert «Bruromano» der tschechischen Komponistin Sylvie Bodorová wird am Donnerstag von der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach deutschlandweit erstmals aufgeführt. Mit Miriam Rodriguez Brüllová (Gitarre) und Roman Patkolo (Kontrabass) habe Intendantin Michaela Barchevitch zwei international renommierte Solisten engagiert, deren Instrumente in einem Sinfoniekonzert sonst selten zu hören seien, teilte die Philharmonie Thüringen am Dienstag mit. Deren Angaben zufolge wurde Bodorová durch Brüllová und Patkolo zu ihrem Werk inspiriert. Das gesamte Konzert steht unter dem Titel «Tradition und Moderne». Neben «Bruromano» stehen Stücke von Anghelu? Dinicu und Igor Stravinsky auf dem Programm. Chefdirigent Markus Huber freut sich den Angaben zufolge darüber, dass «zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder unser philharmonisches Tafelsilber - eine komplette Streicherbesetzung auf unsere Konzertbühne kommt.»