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2024-05-06
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Es gibt eine Verschwörungsmentalität: Julia Ebner erklärt, warum sich so viele Menschen radikalisieren
2023-08-20 03:00:00
Dauer (h:m:s): 35:02
Kai Spanke im Gespräch mit der Autorin „Ich bin eine wissenschaftsbegeisterte, antirassistische Feministin. Aber für dieses Buch habe ich mich mit Antifeministen, Rassisten, Klimawandelleugnern und Verschwörungstheoretikern getroffen.“ Das schreibt Julia Ebner in ihrer Monographie „Massenradikalisierung“. Die Extremismusforscherin erörtert darin, warum Ideen, für die sich vor gar nicht langer Zeit nur gesellschaftliche Randgruppen interessiert haben, in der bürgerlichen Mitte inzwischen als salonfähig gelten. 2017 etwa hatte die auf Verschwörungstheorien spezialisierte Bewegung QAnon ein paar Tausend Anhänger, das Gros davon in den Vereinigten Staaten. Auch die identitäre Gruppe White Lives Matter und das antifeministische Netzwerk Mannosphäre waren noch weitgehend unbekannt. Heute nehmen sie Ebner zufolge „Einfluss auf die Politik, verändern die kulturellen Codes und drücken unserer Sprache ihren Stempel auf“. Wer ist empfänglich für solche Gruppierungen? Was haben die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA, der Sturm aufs Kapitol und die Corona-Pandemie mit ihnen zu tun? Wie kommunizieren Frauenhasser in einem Online-Forum miteinander? Und wann ist der Punkt erreicht, an dem sich eine Forscherin, die auf all diese Fragen etwas zu sagen weiß, Bücher schreibt und Interviews gibt, Sorgen macht – um sich selbst und um die Gesellschaft? Julia Ebner gibt in dieser Folge des Bücher-Podcasts Auskunft. Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik „Wenn die Polizei um Hilfe ruft“: Kai Spankes Besprechung von Julia Ebners „Massenradikalisierung“
2023-08-13 03:00:00
Dauer (h:m:s): 1:15:58
Ein Abend aus dem Literaturhaus Frankfurt Die Kinderschwestern im Krankenhaus einer Kleinstadt im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin haben einen schwerwiegenden Verdacht: Womöglich ist der Vater des Babys, das die zwanzig Jahre alte Telefonistin Carol Truttman zur Welt gebracht und zur Adoption freigegeben hat, kein Weißer. Die Lippen des Jungen seien „(eher) fleischig“, und „an den seitlichen Stirnpartien sowie in der Nackengegend gibt es Anhäufungen von Pigment“. Es ist nicht auszuschließen, wie im Jargon der Zeit wenige Wochen nach der Geburt festgehalten wird, das der kleine Daniel mit denen seiner augenscheinlich weißen Mutter, auch „negride“ oder „indianische Einflüsse“ in sich vereint. Doch Carol will nicht sagen, wer der Vater ist, sie bleibt bei der Behauptung, der Mann sei weiß wie sie. Für ihren Roman „Geschichte eines Kindes“ greift Anna Kim einen Fall auf, der im Herbst 1953, noch zu Zeiten strikter Rassentrennung also, in den Vereinigten Staate die Gemüter erhitzt hat. Sie mischt die Geschichte einer aus Südkorea stammenden Autorin aus Österreich, die sechzig Jahre später in Wisconsin ein Stipendium erhalten hat und dort zufällig bei Daniel Truttmans späterer Ehefrau unterkommt, mit Akteneintragungen der damaligen Zeit. Wohin führt die Unterscheidung von Menschen in „Rassen“, wohin eine Unterstellung wie die, der eine Sozialarbeiterin im Wisconsin der Fünfzigerjahre nachgehen soll und die bis heute wirkmächtig sein kann. Nicht umsonst bezeichnet Anna Kim, 1977 in Südkorea geboren und in Wien-Hietzing aufgewachsen, die „Geschichte eines Kindes“ als ihr „österreichischstes Buch“. Dieser fünfte Roman der Autorin schaffte es im Vorjahr auf die Longlist des Deutschen und auf die Shortlist des Österreichischen Buchpreises. Am 28. März hat die Autorin ihre „Geschichte eines Kindes“ im Literaturhaus Frankfurt vorgestellt. Es moderierte Jan Wiele. Das Programm des Literaturhauses Frankfurt „Geschichte eines Kindes“ von Anna Kim auf der Website des Suhrkamp Verlags „Von der Wandelbarkeit der Säuglingsnasen“: Katharina Teutsch über „Geschichte eines Kindes“ von Anna Kim Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik
In Teil 1 zum Thema Klassik und Gaming gehen Laury und Uli der Frage nach, ob Tschaikowsky, Chopin und Jacques Offenbach in Wirklichkeit die Hofkomponisten von Nintendo waren. Könnte man meinen, wenn man sich die Soundtracks von Pokémon, Super Mario und Zelda so Anhört. Wie viel Klassik steckt generell in Games? Spoiler: eine Menge! Da hat sich seit den 90ern bis heute nicht viel geändert, egal ob Playstation 5 oder Super Nintendo.Die Klugscheißer schwelgen in alten Kindheitserinnerungen und, klar, gezockt wird auch - vielleicht auch auf der Okarina?In Teil 1 zum Thema Klassik und Gaming gehen Laury und Uli der Frage nach, ob Tschaikowsky, Chopin und Jacques Offenbach in Wirklichkeit die Hofkomponisten von Nintendo waren. Könnte man meinen, wenn man sich die Soundtracks von Pokémon, Super Mario und Zelda so Anhört. Wie viel Klassik steckt generell in Games? Spoiler: eine Menge! Da hat sich seit den 90ern bis heute nicht viel geändert, egal ob Playstation 5 oder Super Nintendo.Die Klugscheißer schwelgen in alten Kindheitserinnerungen und, klar, gezockt wird auch - vielleicht auch auf der Okarina? Hosts: Laury Reichart und Uli Knapp Autor:innen: Denise Maurer und Jan Limpert Produktion: Markus Horstmann Produktleitung: Katharina Roeb CvD: Kristin Amme Mit Ihrem Musikwissen prahlen, das können Laury und Uli ganz hervorragend. Davon sollen alle profitieren. Mit Klassik für Klugscheisser geben wir Euch die Hirnnahrung zum Ohrgenuss – klassische Musik. Von Mozart bis Freddie Mercury, von der Geigensonatine bis zum Elektroniksample. #kulturempowerment Und wer einfach nur Tipps für den perfekten Klassik-Musikgenuss sucht, bekommt jede Menge Neues für die eigene Playlist. Fragen, Lob, Kritik und die Aufnahme eures ganz persönlichen Spitzentons gerne an: [email protected]
Do Re Mikro - Klassik für Kinder
Eifersucht - wer kennt das Gefühl nicht? Ein richtig starkes Gefühl, aber ein ziemlich unschönes. Und keiner gibt gerne zu, eifersüchtig zu sein. In der "Zauberflöte" tobt die Königin der Nacht vor Wut. Wie sich das wohl Anhört?
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger. Interpreten.
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