Aurélien Dumont Podcasts
Komponist
- Frankreich
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Letzte Aktualisierung
2024-05-19
Aktualisieren
2023-05-28 03:00:00
Dauer (h:m:s): 58:51
Maria Wiesner und Fridtjof Küchemann im Gespräch mit der Autorin – und ein neues Literaturrätsel Die Mutter eines fast Vierjährigen liegt ohne ihr Kind, ohne dessen Vater, überhaupt mutterseelenallein in einem AirBnB auf dem Bett, nur sie und eine Portion kross gebratener Ente, die sie traurig aus der Pappschale anschaut. Eigentlich ist der Kindsvater, der Ex-Freund hierhin ausgezogen, fürs erste. „Die Melancholie von Ente kross“, denkt sie sich, „schöner Titel“. Die Erzählerin in Judith Poznans neuem Roman „Aufrappeln“ heißt nicht nur wie ihre Autorin, sie schreibt auch Bücher, und sie versteht sich, wie sie einmal festhält, nur, wenn sie schreibt. Von nebenan kommt in diesem AirBnB „Runaway Train“ durch die Wand, und „die rot gestrichenen Wände sagen mir“, schreibt Judith Poznan, „wenn ich zu mir selbst ehrlich bin, dann muss ich darauf gefasst sein, dass es mir vielleicht nicht gefällt, was ich mir selbst zu sagen habe.“ – „Irgendwann“, geht es weiter, „werde ich mich da wieder raustrauen. Mich betrinken und mit Männern ausgehen. Jawoll! Das Leben ist nicht zu Ende, es ändert nur seine Richtung. Nur seine Richtung.“ Was heißt es für eine junge Mutter, für eine junge Familie, für ein kleines Kind, wenn das vertraute Trio auseinanderbricht und man sich in einem Pendelmodell einrichten und zurechtfinden muss? Wie schaut man in so einer Situation auf die eigenen Eltern, und wie schauen die zurück auf ihre Kinder als junge Eltern? Wo tut es überall weh, und wie schafft Judith Poznan es, bei aller Ungeschöntheit des Erzählten auch die Komik, das Absurde, den Witz so vieler Momente einzufangen? Wir haben die Schriftstellerin in den Bücher-Podcast eingeladen, um mit ihr über ihren Roman zu sprechen, über das Leben in einer Familie, die es so nicht mehr gibt und doch weiterhin gibt, über das Sich-Verstehen und das Schreiben. Abschließend gibt es ein neues Literaturrätsel, die Lösung aus dem April und den Namen des Gewinners oder der Gewinnerin. „Aufrappeln“ von Judith Poznan auf der Website des Dumont-Verlags faz.net/literaturraetsel: Die Seite für Ihre Teilnahme am Literaturrätsel Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik
2022-08-28 03:00:00
Dauer (h:m:s): 49:09
Maria Wiesner und Fridtjof Küchemann im Gespräch mit der Autorin – und ein neues Literaturrätsel Mehr als hundertdreißig Kassetten sind es schließlich gewesen, die Alexa Hennig von Langes Großmutter im hohen Alter aufgenommen hatte. Konzentriert und detailliert hatte sie aus ihrem Leben erzählt – mit leichter, heller Stimme, wie die Schriftstellerin sie gar nicht in Erinnerung hatte, aus den jungen Jahren; als es dann ernster wurde, mit einer Strenge, die Alexa Hennig von Lange so gut kannte. Was heißt es, das Leben der eigenen Großmutter von ihr erzählt zu bekommen, ohne nachfragen zu können? Wie ist es zu hören, dass sie als ganz junge Frau entschieden hatte, für ein Kinderheim in Oranienbaum bei Dessau, das Anfang der Dreißigerjahre vor dem Aus stand, staatliche Unterstützung zu suchen, es also ebenso entschlossen wie widerwillig den Nationalsozialisten ans Herz zu legen, die von Mai 1932 an im Freistaat Anhalt an der Regierung waren? Wie wird ein solcher Stoff zum Buch? Wie geht man mit den Auslassungen in der Erzählung um, was gibt es zu ergänzen? Wir haben mit Alexa Hennig von Lange über ihren neuen Roman "Die karierten Mädchen" gesprochen, über ihre Quellen, ihre Recherchen, ihr Schreiben. Ein neues Literaturrätsel rundet diese Episode des Bücher-Podcasts ab. "Die karierten Mädchen" von Alexa Hennig von Lange auf der Website des Dumont Buchverlags "Frecher als vermutet": Martin Lhotzky über Alexa Hennig von Langes Roman "Die Wahnsinnige" faz.net/literaturraetsel: Die Seite für Ihre Teilnahme am Literaturrätsel Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik
2022-08-28 03:00:00
Dauer (h:m:s): 49:09
Maria Wiesner und Fridtjof Küchemann im Gespräch mit der Autorin – und ein neues Literaturrätsel Mehr als hundertdreißig Kassetten sind es schließlich gewesen, die Alexa Hennig von Langes Großmutter im hohen Alter aufgenommen hatte. Konzentriert und detailliert hatte sie aus ihrem Leben erzählt – mit leichter, heller Stimme, wie die Schriftstellerin sie gar nicht in Erinnerung hatte, aus den jungen Jahren; als es dann ernster wurde, mit einer Strenge, die Alexa Hennig von Lange so gut kannte. Was heißt es, das Leben der eigenen Großmutter von ihr erzählt zu bekommen, ohne nachfragen zu können? Wie ist es zu hören, dass sie als ganz junge Frau entschieden hatte, für ein Kinderheim in Oranienbaum bei Dessau, das Anfang der Dreißigerjahre vor dem Aus stand, staatliche Unterstützung zu suchen, es also ebenso entschlossen wie widerwillig den Nationalsozialisten ans Herz zu legen, die von Mai 1932 an im Freistaat Anhalt an der Regierung waren? Wie wird ein solcher Stoff zum Buch? Wie geht man mit den Auslassungen in der Erzählung um, was gibt es zu ergänzen? Wir haben mit Alexa Hennig von Lange über ihren neuen Roman "Die karierten Mädchen" gesprochen, über ihre Quellen, ihre Recherchen, ihr Schreiben. Ein neues Literaturrätsel rundet diese Episode des Bücher-Podcasts ab. "Die karierten Mädchen" von Alexa Hennig von Lange auf der Website des Dumont Buchverlags "Frecher als vermutet": Martin Lhotzky über Alexa Hennig von Langes Roman "Die Wahnsinnige" faz.net/literaturraetsel: Die Seite für Ihre Teilnahme am Literaturrätsel Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik
Mélanie hat mit ihren süßen Kindern unglaublichen Erfolg auf social media - bis die kleine Kimmy eines Tages spurlos verschwindet ... Delphine de Vigan im Gespräch über ihren Influencer-Krimi. Lesung mit Katja Bürkle. Mit freundlicher Genehmigung des Dumont-Verlags bis zum 23. Juli 2023 als Podcast verfügbar.
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): D...