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Letzte Aktualisierung
2024-05-07
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Was man in Rumänien so sucht und findet: Dorothee Riese über ihren Roman „Wir sind hier für die Stille“
2024-02-25 04:00:00
Dauer (h:m:s): 1:02:56
Maria Wiesner und Fridtjof Küchemann im Gespräch mit der Autorin – und ein neues Literaturrätsel Die Mutter sagt es, als sie der fremden Frau am Hoftor das letzte Brot gegeben hatte und der Vater Falten machte wie Jesus, weil es im Dorfladen von Sarmizegetusa nur einmal in der Woche Brot gibt und der Bus ins nächste Städtchen auch nur einmal in der Woche fährt: „Wir sind hier für die Stille, nicht für das Brot.“ Ende Januar haben wir hier mit Iris Wolff über ihren Roman „Lichtungen“ gesprochen, der aus Rumänien erzählt, aus den Neunzigerjahren, in denen viele, viele Siebenbürger Sachsen nach Deutschland gezogen sind und das Land verlassen war. Jetzt erscheint Dorothee Rieses Roman „Wir sind hier für die Stille“, und er erzählt ebenfalls aus Rumänien, auch aus den Neunzigern, allerdings von einer Familie, die dem Strom der Aussiedler entgegenzieht, von einem deutschen Luftkurort namens Bad Rosau nach Sarmizegetusa in Transsilvanien. Für die Stille. Und um auch so harte Hände zu bekommen wie die Frauen im Dorf, sagt die Mutter einmal. Weil sie zum Spielen einfach auf die Straße gehen kann und nicht erst anrufen muss, sagt an einer anderen Stelle Judith, das Mädchen, dem wir in „Wir sind hier für die Stille“ folgen. Das ist nicht nur eine bemerkenswerte Komplementarität, sondern Dorothee Rieses Debütroman ist auch ein bemerkenswertes Buch. Also haben wir auch sie in den Bücher-Podcast eingeladen. Im Anschluss an das Gespräch gibt es noch ein neues Literatur-Rätsel von Tilman Spreckelsen. Wir verraten die Lösung aus dem Januar 2024 und den Namen des Gewinners oder der Gewinnerin. „Wir sind hier für die Stille“ von Dorothee Riese auf der Website des Berlin Verlags „Ins Früher geführt“: Andreas Platthaus über Iris Wolffs Roman „Lichtungen“ faz.net/literaturraetsel: Die Seite für Ihre Teilnahme am Literaturrätsel Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
2024-01-28 04:00:00
Dauer (h:m:s): 52:03
Maria Wiesner und Fridtjof Küchemann im Gespräch mit der Autorin – und ein neues Literaturrätsel Von Lev und Kato, dem Freundespaar in Iris Wolffs neuem Roman „Lichtungen“, heißt es im Buch einmal: „Sie beschlossen, ihre Nationalität nicht so wichtig zu nehmen wie jenes veränderliche, wachsende Netz unterschiedlichster Prägungen – aus Musik, Geschichte, Sprichwörtern.“ Und von Levs Großvater, der noch vor dem Fall des Eisernen Vorhangs aus Rumänien flieht, heißt es viel früher: „Bis neunzehnhundertneunzehn gehörte Siebenbürgen, ebenso wie die Maramuresch, zu Österreich-Ungarn, erklärte Ferry, dann zum Königreich Rumänien, zwanzig Jahre später wieder Ungarn, vier Jahre später wieder Rumänien. Das alles sei, wie Lev sich vorstellen könne, enervierend gewesen. Jetzt entscheide er selbst. Warum sollte die eigene Entscheidung schlechter sein als jene, die irgendwelche Leute in irgendwelchen Hauptstädten trafen?“ „Lichtungen“ ist ein Buch über Zugehörigkeit, über die Zugehörigkeit der beiden Hauptfiguren zueinander, im Wechselspiel der Zeit, aber auch über die Zugehörigkeit zu Ländern, zu Sprachräumen. Eine Besonderheit: Der Roman beginnt mit dem letzten Kapitel und arbeitet sich von dort aus langsam zum Beginn der Geschichte zurück. Iris Wolffs Geschichte beginnt – das Buch also endet – in Rumänien, als der Kalte Krieg noch die Grenzen bestimmt. Jedes Kapitel entblättert ein weiteres Stück der Vergangenheit, erzählt vom Entstehen einer Freundschaft, vom Familienleben in rumänischen Dörfern, vom Wald in Osteuropa, vom Loslassen, vom Aufbrechen und davon, wie wichtig es ist, den richtigen Moment nicht zu verpassen. In dieser Episode des Bücher-Podcasts haben wir Iris Wolff zu Gast. Anschließend gibt es ein neues Literatur-Rätsel von Tilman Spreckelsen, die Lösung aus dem Dezember 2023 und den Namen des Gewinners oder der Gewinnerin. Iris Wolffs neuer Roman „Lichtungen“ auf der Website des Verlags Klett-Cotta Die Website der Autorin Iris Wolff „Ins Früher geführt“: Andreas Platthaus über Iris Wolffs Roman „Lichtungen“ „Lockruf des Wassers“: Andreas Platthaus über Iris Wolffs Roman „Die Unschärfe der Welt“ faz.net/literaturraetsel: Die Seite für Ihre Teilnahme am Literaturrätsel Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
Es ist noch jung - das Festival "Out of the box" im Münchner Werksviertel. Konkret: Drei Jahre jung. Am 23. und 24. Juli geht's wieder über die Bühne für alle, die gerne "out of the box" denken und genießen. Das Thema dieses Jahr: "Digitale Poesie: The Human Touch". Man hört's schon: Das ist mehr als ein Konzert. Moritz Wolff war bei der Probe und hat dort ganz neue Technologien entdeckt.
Zum ersten Mal musiziert der Chor des Bayerischen Rundfunks mit der osttiroler Musikbanda Franui zusammen. Beim "Mahler-Projekt" verbindet sich alpenländischer Instrumentalklang und voller Chorsound miteinander. Unter dem Motto "Wohin geh ich" erklingen Bearbeitungen, Arrangements und Nachkompositionen von Werken von Carl Löwe, Gustav Mahler und Richard Strauss. Moritz Wolff war bei den Proben dabei.
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): W...