Glaser Roman Podcasts
Komponist, Arrangeur, Instrumentalmusiker, Produzent
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Letzte Aktualisierung
2024-06-22
Aktualisieren
2024-06-02 03:00:00
Dauer (h:m:s): 21:20
Elena Witzeck im Gespräch mit Hilary Leichter Hilary Leichter, geboren 1985, freie Schreiberin für die „New York Times“ und das „Harper’s Magazine“ und Dozentin an der Columbia University, hat ein gutes Auge für das Groteske, die sonderbaren Seiten unserer Realität. Das Leben wiederum behandelt ihre Protagonistinnen alles andere als gut. Um sie herum sterben Tiere und Pflanzen aus, und ihre eigene Existenz ist längst auch in Gefahr. Sie verdingen sich als Schuhschrank-Ordner, Schaufensterpuppen im Kaufhaus, als Assistentinnen bei Gewaltverbrechen – Hauptsache beschäftigt. Platz für Träume ist in so einem Leben keiner – dafür wohnen sie viel zu beengt. Was hilft, ist die Imagination. Und hier und da das Aufblitzen von Albernheit. Ist das der fatalistische Blick einer jungen amerikanischen Schriftstellerin auf unsere Welt? Oder doch eine Satire auf menschliche Befindlichkeiten und Untiefen? Immerhin spricht Hilary Leichter von einem „dauerhaft gebrochenen Herzen“ ihrer Generation angesichts des Zustandes der Welt. Im Frühjahr ist ihr zweiter Roman „Luftschlösser“ auf Deutsch erschienen. In unserem Gespräch geht es um das, was wir als „real“ akzeptieren. Und das, was wir ausschließen. Es geht um die Frage, welche Rolle die Vorstellungskraft spielt beim Gedanken an eine dem Untergang geweihte Erde. Es geht ums Schreiben als kleine Rettung und die lebenslange Herausforderung, die Welt um uns richtig zu lesen. Kurz: um das wahrscheinlich Überraschendste, was die amerikanische Literatur gerade zu bieten hat. „Luftschlösser“ von Hilary Leichter ist erschienen im Arche Verlag, hat 198 Seiten und kostet 18 Euro. Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
2024-05-26 03:00:00
Dauer (h:m:s): 46:26
Maria Wiesner und Fridtjof Küchemann im Gespräch mit der Autorin – und ein neues Literaturrätsel Viele werden sich an Tilda und Ida erinnern, ihre Mutter, die Wohnung in der Fröhlichstraße 37: Von ihnen hat Caroline Wahl in ihrem Debüt erzählt. „22 Bahnen“ war einer der Bestseller des vergangenen Jahres. In dem Roman erzählte die ältere der beiden Schwestern, vom Leben der beiden mit ihrer alkoholkranken Mutter. Vom Schwimmbad, von Viktor, der dort auf einmal wieder auftaucht, von der schwierigen Entscheidung zwischen Gehenwollen und Bleibenmüssen, von einer Überdosis Xanax, mit der sie die Mutter finden und ins Krankenhaus bringen. Von ihrer Entscheidung, die Promotionsstelle in Berlin anzunehmen, und die Fröhlichstraße irgendwo in einer unbenannten deutschen Kleinstadt zu verlassen, auch wenn ihre Mutter Probleme hat und Probleme macht und ihre kleine Schwester erst zehn Jahre alt ist. Jetzt, in „Windstärke 17“ erzählt Ida. Inzwischen ist sie es, die studiert, und sie ist es, die von der Fröhlichstraße Abschied nimmt, etwa zehn Jahre nach der Handlung im ersten Buch. Es ist eine Flucht. Vor kurzem hat sie ihre Mutter aufgefunden, tot im Bett, wieder nach einer Überdosis. Wir haben Caroline Wahl zu Gast im Bücher-Podcast und sprechen mit ihr über ihr neues Buch, über eine junge Frau, die sich mit ihrer Wut, ihren Schuldgefühlen, mit einer seltsamen Mischung aus Angst und Unerschrockenheit, aus Lebensmüdigkeit und Lebenslust auf eine Insel rettet, und über Leute, die selbst gerade jeden Halt verloren haben und aneinander Halt suchen. Danach gibt es noch ein neues Literatur-Rätsel von Tilman Spreckelsen, dazu die Lösung des Rätsels aus dem April 2024 und den Namen des Gewinners oder der Gewinnerin. „Windstärke 17“ von Caroline Wahl auf der Website des DuMont Verlags „Garantiert wieder ein Bestseller“: Melanie Mühl über Caroline Wahls neuen Roman „Windstärke 17“ faz.net/literaturraetsel: Die Seite für Ihre Teilnahme am Literaturrätsel Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
Eine Familie zwischen Laos und Ostberlin, Sprachlust und Sprachlosigkeit, Diskriminierung und Selbstbehauptung. Gespräch mit dem Autor André Kubiczek über seinen Roman "Nostalgia" und Lesung mit Schauspieler Thomas Lettow.
2024-05-12 03:00:00
Dauer (h:m:s): 1:16:00
Ein Abend aus dem Literaturhaus Frankfurt Es war ein Brief wie ein Befehl, dabei hatte ihn nicht einmal die Freundin aus Jugendtagen selbst geschrieben: Gloria wünscht sich einen Besuch von Monika, von Moni, wie nur sie die Klassenkameradin damals hatte nennen dürfen. Einen noch, bevor sie stirbt. Und als Monika dann vor ihr in der alten Villa steht, in der die Freundin nur mit ihrer Mutter aufgewachsen war, sind all die Themen wieder da. Fast sechzig Jahre lang kennen sich die beiden Frauen in Monika Helfers neuem Roman „Die Jungfrau“, fast vierzig davon hatten sie kaum Kontakt miteinander. Und sofort ist wieder präsent, was sie in der Jugend beschäftigt hat, verbunden und getrennt: Erfolg und Misserfolg, Schönheit und Neid, Armut und Reichtum. Dazu ein Geheimnis, von dem Monika in der ersten Überraschung behauptet, es doch schon immer gewusst zu haben: Gloria vertraut ihr an, noch nie mit einem Mann geschlafen zu haben. Sie möge eine Seite über sie schreiben, dann sei noch etwas da, wenn sie stirbt, fordert Gloria ihre Moni auf, die Schriftstellerin ist. Zumindest eine Seite. In ihrem neuen Roman erzählt Monika Helfer von einer Freundschaft, einem Leben, von mindestens einer eigenwilligen Persönlichkeit und von einer Wiederbegegnung nach Jahrzehnten. Am 29. November hat Monika Helfer „Die Jungfrau“ im Literaturhaus Frankfurt vorgestellt. Es moderierte Sandra Kegel. Monika Helfers Roman „Die Jungfrau“ auf der Website des Hanser Verlags Die Hörbuch-Fassung mit der ungekürzten Lesung des Romans durch die Autorin selbst auf der Website des Hörverlags „Jungfräulichkeit wird unterschätzt“: Anna-Louisa Schönfeld über Monika Helfers Roman „Die Jungfrau“ Das Programm des Literaturhauses Frankfurt Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
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