Rosa Papier Podcasts
österreichische Mezzosopranistin
- Mezzosopran
- Österreich
- Opernsänger, Musikpädagoge
Letzte Aktualisierung
2024-05-16
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Vom Kunstraum zur Folterkammer: Stanislaw Assejews erschütternder Gefängnisbericht „Heller Weg, Donezk“
2024-02-04 04:00:00
Dauer (h:m:s): 47:45
Paul Ingendaay im Gespräch mit Volker Weichsel Heute geht es um eine weitere Facette des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, dessen Beginn sich demnächst zum zweiten Mal jährt: den russischen Unterdrückungsapparat nach innen, konkret, den Bericht aus dem Foltergefängnis „Isolation“ im Donbass, den der ukrainische Journalist Stanislaw Assejew geschrieben hat. „Isolation“ war zunächst ein Industriestandort und danach ein Ausstellungsort für die freie Kunstszene. Seit der kriegerischen Annexion des Donbass 2014 ist „Isolation“ ein vom russischen Geheimdienst FSB etablierter, jeder Kontrolle entzogener Schauplatz für Entmenschlichung, Sadismus, Folter und sexuelle Gewalt. Stanislaw Assejew, der mit Mitte zwanzig dorthin verschleppt wurde, kam erst zweieinhalb Jahre später durch einen Gefangenenaustausch frei. Seitdem widmet er sich unter anderem der Aufgabe, die russsischen Folterer und Kriegsverbrecher der ukrainischen Justiz zuzuführen. Wie in der Gefängnisliteratur üblich, geht es um die Besonderheiten eines fürchterlichen, alle Vorstellungskraft übersteigenden Ortes und die Leidensfähigkeit des Individuums, aber auch um die Widerstandskraft durch das Schreiben, und sei es mit dem Bleistiftstummel auf einem Fetzen Papier, der dem Autor bald wieder weggenommen wird: Schreiben war ein Teil von Assejews Rettung. Im Bücher-Podcast spreche ich mit einem der drei Übersetzer des Buches, Volker Weichsel, Redakteur der Zeitschrift „Osteuropa“. „Heller Weg, Donezk: Bericht aus einem Foltergefängnis“ von Stanislaw Assejew ist erschienen im Suhrkamp Verlag, hat 256 Seiten und kostet 20 Euro. Aus dem Russischen übersetzt von Anselm Bühling, Henriette Reisner und Volker Weichsel.
Allein sein - das kann sich manchmal ganz schön bedrückend anfühlen. Zumindest für die meisten von uns. In dieser Folge dreht sich aber alles um Menschen, die sich bewusst rausziehen. Weil ihnen die Stadt zu laut ist, weil sie auf göttliche Erleuchtung hoffen oder weil ein geniales Orchesterwerk in ihren Hirnwindungen schlummert, das nur darauf wartet, endlich zu Papier gebracht zu werden. Host Uli lüftet in dieser Folge außerdem das Geheimnis um seine Kloster-Vergangenheit, Komponistin Lisa Streich erzählt, warum sie am AdW die beste Musik schreibt und Soziologe Hartmut Rosa erklärt uns, warum er nachts am liebsten allein in die Sterne schaut. Wir freuen uns auf Sprachnachrichten von euch! Thema: Musik und Weihnachten. Welche musikalischen Weihnachtstraditionen pflegt ihr? Welche Songs hört ihr, trällert ihr vielleicht selbst? Und auf welche Musik könntet ihr in der Weihnachtszeit total verzichten? Das ist unsere Nummer: 0171 544 44 64. Wir freuen uns! Die Playlist zur Folge findet ihr hier. Hosts: Laury Reichart und Uli Knapp Autorinnen: Larissa Bothor und Judith Rubatscher Co-Autorin: Marie König Produktion: Lorenz Kersten Produktleitung: Annekatrin Hentschel Chefin vom Dienst: Kristin Amme Klassik ohne elitäres Gehabe und Dresscode: Wer noch nicht den richtigen Zugang zur klassischen Musik gefunden hat oder einfach ein paar Funfacts für die Konzertpause braucht, der ist bei unseren Klugscheissern genau richtig. Warum hat Johannes Brahms einfach irgendwann aufgehört sich zu rasieren? Diesen und anderen Gossip graben Uli und Laury für euch aus. Außerdem klären sie, bis wann unser musikalischer Geschmack eigentlich noch beeinflusst werden kann, welche Drogen gerne mal im Orchestergraben eingeschmissen werden und warum Oper ohne Verstöße gegen Zucht und Ordnung ziemlich langweilig wäre. WIR BRAUCHEN EUCH: Erzählt uns von euren musikalischen Weihnachtstraditionen. Welche Songs laufen bei euch in der Weihnachtszeit rauf und runter? Gibt es Lieder, die ihr vielleicht sogar selbst trällert? Was gehört für euch unbedingt zum Weihnachtsfest dazu? Und erzählt uns gern auch von Weihnachtsmusik, die in euren Augen völlig überflüssig ist. Am liebsten per Sprachnachricht - hier: 0171 544 44 64. Fragen, Lob, Kritik gerne an [email protected] oder per WhatsApp an 0171 544 44 64.
2022-05-03 15:40:00
Dauer (h:m:s): 4:49
Ein vermeintlich zartes Blatt Papier als Spiegelbild für Madame Butterflys Seele: empfindlich, zerknüllt und ins Wasser geworfen. Das gewohnt überdimensionierte Bühnenbild in Bregenz setzt dieses Jahr auf Poesie, erzählt Intendantin Elisabeth Sobotka im Interview.
2022-03-25 07:15:00
Dauer (h:m:s): 3:28
Beim Female Symphonic Orchestra Austria werden ausschließlich Werke von Komponistinnen gespielt. Das FSOA ist ein Klangkörper, der gegen diese vergessene Namen anspielen möchte. Diese vergessenen Namen sind beispielsweise Maddalena Lombardini Sirmen oder Mathilde Kralik von Meyrswalden. Kaum zu glauben, aber es sind Zeitgenossinnen Mozarts, die wunderbare symphonische Werke zu Papier brachten.
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa). Interpreten (Europa).
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