Boris Prýgl Nachrichten
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2024-05-05
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2021-07-29 11:21:37
Allemand - Rusalka in München Regietheater mit Patina
MÜNCHEN/Opernfestspiele: RUSALKA WA am 20. Juli 2021 Regietheater mit Patina Wenn man bedenkt, dass die Münchner „Rusalka“ von Antonin Dvorák in der Inszenierung des damals in gewisser Weise noch als enfant terrible geltenden Martin Kušejbereits aus dem Jahre 2010 stammt und nun im Rahmen der Opernfestspiele wieder aufgenommen wurde, kann man sich leicht vorstellen, dass diese im Regietheater-Stil konzipierte Arbeit damals auf einiges Unverständnis stieß, ja sogar etwas skandalumwittert war. Heute wirkt sie eher wie eine laues Regietheater-Lüftchen, denn so ganz konnte Kušej sich mit seinem Dramaturgen Olaf A. Schmittdamals wohl noch nicht von der Ästhetik des „lyrischen Märchens“ nach dem Textbuch vom Jaroslav Kvapiltrennen. Dabei ist das Bühnenbild vonMartin Zehetgrubermit den Kostümen von Heidi Hacklmit einer Zweiteilung zwischen einer anschaulichen „Oberwelt“ an einem See mit postkartenromantischem Blick auf die Berge und einer dunklen „Unterwelt“, jener des Wassermannes, in der die Nixen direkte Wasserberührung […]
2020-04-26 20:14:24
Allemand - Wiener Staatsopernsaison 20/21
[…] und Ballettregisseur sowie Bühnen- und Kostümbildner Kirill Serebrennikov hat in Russland eine ganze Generation junger Theaterschaffender und Theaterzuschauer geprägt. Auf seine existenzielle Bedrohung durch ein bereits drei Jahre währendes, international allgemein scharf kritisiertes Verfahren der russischen Justiz reagiert Serebrennikov mit gesteigerter Kreativität und realisiert trotz eines Ausreiseverbots atemberaubende Inszenierungen. „Faust“ von Charles Gounod - 23.4.2021 - Musikalische Leitung: Bertrand de Billy – Inszenierung: Frank Castorf, mit Juan Diego Flórez, Nicole Car, Adam Palka, Boris Prýgl. Frank Castorf, der Meister der szenischen Komplexität, widmet sich einer als schön, aber etwas bieder geltenden Oper und entfacht dabei ein ebenso sinnliches wie intellektuelles Assoziationsfeuerwerk. „L’Incoronazione di Poppea“ von Claudio Monteverdi - 22. 5. 2021 - Musikalische Leitung: Pablo Heras-Casado – Inszenierung: Jan Lauwers mit Kate Lindsey, Slávka Zámečníková, Xavier Sabata, Christina Bock, Willard White und dem Concentus Musicus als Hausdebüt im Orchestergraben. Regisseur ist der 2014 mit dem Goldenen Löwen der […]
2020-01-30 16:23:47
Wiederum herrschte Spannung bei den Opernfreunden. Anna Netrebko, die Primadonna unter den Sopranistinnen, kündigt ein neues Rollendebüt an. In München wird sie erstmalig die Eisprinzessin Turandot, singen. Giacomo Puccinis letzte Oper blieb unvollendet, Fragmente lassen darauf schliessen, dass es ein romantisches Happy End gegeben hätte. Er selbst starb über Entscheidung mitten in der Vollendung des letzten Akted. In München wird die unvollendete Originalpartitur aufgeführt, diese endet nach dem berührendem Tod der Sklavin Liu und den schmerzhaften Abschiedsworten des hilflosen alten Timur. Dessen Sohn Calaf ist in rasender Liebe für die eiskalte chinesische Prinzessin entflammt. Die quälende Erinnerung an ihre vergewaltigte, geschundene Geschlechtsgenossin lässt diese zur unnahbaren rätselhaften Kaisertochter werden. Ihrem Vater hat sie das mörderische Versprechen abgerungen, nur dem zur Frau gegeben zu werden, der ihre martialischen Rätselfragen löst. Gelingt dies nicht droht die Hinrichtung. Calafs Liebe siegt über die Rätsel, die Liebe der Prinzessin ist aber nicht entfacht. […]
2018-05-01 14:13:12
Allemand - Münchner Opernstudio Der Diktator / Der zerbrochene Krug zwei Einakter als Dokumentation der Opernentwicklung im 20. Jahrhundert.
Ernst Krenek 1900-1991 zählt mit 20 Opern zu den bedeutendsten Opernkomponisten des letzten Jahrhundert, und wird als Wegbereiter zum sozialkritischen zeitgenössischen kulturellen Musiktheater eingestuft. Mit "Johnny spielt auf" hatte er 1927 grossen Erfolg und löste eine politische Diskussion besonders mit der aufstrebenden NSDAP aus. 1932 wurde das Werk als entartet eingestuft. 1938 emigrierte Ernst Krenek In die USA. Kurz nach der Fertigstellung dieser erfolgreichen Oper begann er mit dem Projekt drei Einakter zu schaffen, welches sich nur in einem fertigen Werk findet, dem 30 minütigen Einakter der Diktator. Das Libretto verfasste Ernst Krenek selbst. Maria, die Ehefrau eines in den Kriegswirren erblindeten Offizier will den Diktator und Verursacher des Leidens ihres Mannes mit einem Revolver töten, verfällt aber dem Zauber des mächtigen Diktator, der um ihre Liebe buhlt. Ihr Ehemann will nun die Rache selber vollführen, tötet aber seine Frau Maria, die sich schützend vor den Diktator wirft. […]
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