Francine Vis Nachrichten
Opernsänger
- Mezzosopran
- Königreich der Niederlande
Letzte Aktualisierung
2024-04-26
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2022-08-12 16:15:52
BAYREUTH/Festspiele: SIEGFRIED und GÖTTERDÄMMERUNG - Premiere am 3. und 5. August 2022 und RING-Abschlusskritik Herbe Enttäuschung der Bayreuther Aktualisierungseuphorie Es hat sich also bestätigt: Einen ganzen „Ring des Nibelungen“ in nur neun (!) Monaten von Null auf die Bühne zu stellen, wie es sich angesichts der Ankündigung der Leiterin der Bayreuther Festspiele im Sommer 2019, dass der damals etwa 30-jährige Valentin Schwarz nach Absage von Tatjana Gürbaca den „Ring“ übernehmen würde, mit Blick auf den Probebeginn 2020 errechnen ließ, ist schlicht unmöglich. Zumindest nicht ohne die bei diesem größten Werk der Opern-Literatur erforderliche Werkkenntnis, Akribie im Studium von Partitur und Libretto sowie einer offenbar unerlässlichen gewissen Erfahrung. Als die Pandemie ausbrach und zur Absage der Festspiele 2020 führte, lag sofort der - auch für ihn selbst - doch beglückende Gedanke nahe, dass nun der aufgrund eines der Festspielleiterin übergebenen Zettels beim Grazer Ring-Award 2017 zum Zuge gekommene […]
2022-05-23 16:00:06
Allemand - Conquista der Irrungen - musikalisch packend in der ideologisch verbrämten Regie gestrandet
FERNAND CORTEZ ODER DIE EROBERUNG MEXIKOS (Gaspare Spontini) Theater Dortmund Besuch am 20. Mai 2022 (Premiere 7. April 2022) Conquista der Irrungen - Die musikalisch packende Neueroberung strandet in der ideologisch verbrämten Regie Montezuma, die Geschichte des legendären Aztekenkönigs und der Conquista der Spanier gegen das Mexiko des frühen 16. Jahrhunderts, zählt zu den meistvertonten Stoffen für die Opernbühne. 1733 bringen Antonio Vivaldi und Giovanni Paisiello ihre Montezuma-Kompositionen im Stile der neapolitanischen Schule heraus. 1755 vertont Karl Heinrich Graun das Drama für das Berliner Opernhaus von Friedrich II.. Der preußische König liefert Graun das Libretto in französischer Sprache, das von einem Hofpoeten in das Italienische übersetzt wird. 1781 folgen Antonio Sacchhini und Nicolò Antonio Zingarelli mit ihrer Darstellung der Geschehnisse zwischen 1519 und 1521, die mit der Zerstörung des präkolumbischen Tenochtitlán einhergehen. Gaspare Spontini schließlich, Wegbereiter der Grand Opéra und Günstling von Friedrich Wilhelm III., weitet das von Napoleon […]
2018-04-16 07:00:00
Sendung Nummer 81917.4.2018 & 22.4.2018, 12 UhrTEIL II__________________________________________________Playlist: siehe auch voraufgegagnene Playlistz__________________________________________________ 1.) Mozart, am Stein Vis a VisKlavier: Andreas Staier, Christine SchornheimPlattenverlag: harmonia mundiDeutsche GrammophonErscheinungsjahr: 2007__________________________________________________ 2.) Mozart, Paris 1778 6 Sonates pour Forté >Oiano + GeigeTangentenflügel Marieke Spaans, Anton Steck ViolinePlattenverlag: Deutschlandfunk + Ludi Musici Erscheinungsjahr: 2006__________________________________________________ 3.) Mozart, Werke für 2 Klaviere Klavier: Malcom Frager Robert LevinArthur RubinsteinPlattenverlag: ORFErscheinungsjahr:1991__________________________________________________ 4.) Mozart, StreichquintetteAuryn Quartet + Nobuko Imai, ViolaPlattenverlag: TacetErscheinungsjahr: 2016__________________________________________________
2018-03-12 10:55:00
Obgleich sich die meisten Historiker längst von der Vorstellung verabschiedet haben, derzufolge die Musik des 19. Jahrhunderts mit dem Oberbegriff »Romantik« passend etikettiert sei, wirken die Selbstbilder jener historischen Phase untergründig weiter. Zu den Konnotationen, die der Ausdruck »Romantik« hervorruft, gehört die Vorstellung vom innerlich zerrissenen, unerbittlich nach innovativem Ausdruck strebenden Künstler, der sich weniger für die Gattungs- und Formkonventionen als deren Unterwanderung interessiert. Und allen gegenteiligen Bemühungen zum Trotz dominiert weithin noch immer die Idee eines einsträngigen Geschichtsbildes, demzufolge jeweils die hervorragendsten Künstler einer historischen Phase das Bestehende in Frage gestellt haben. Bleibt man nur bei der deutsch-österreichischen Musik nach 1850, so dient als Leitlinie einer musikhistorischen Ausdifferenzierung die Gegenüberstellung zwischen einem progressiven Lager um Wagner und Liszt sowie einer bürgerlich-konservativen Gegenseite, die vom Erbe Mendelssohns, Schumanns und vor allem Beethovens gezehrt habe. Unter diesen sei einzig Brahms kraft seiner skrupulösen Arbeitsweise und Inspiration im Repertoire verblieben.Derartige Vereinfachungen sorgen […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
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