Jonathan Dove Nachrichten
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2024-05-04
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2021-09-28 10:15:17
[…] Zum überzeugenden Ensemble - welches an dieser Stelle nicht in Gänze gewürdigt werden kann - gehören weiterhin Christian-Andreas Engelhardt als Der Schulmeister/Mücke, Daniel Eggert als Der Pfarrer/Dachs sowie Stephen Clark als der Wilderer. Kinderchor und Chor unter der Leitung von Alice Meregaglia bestechen durch eine überzeugende Aneignung der so spezifischen Janacekschen Stimmführung. Generalmusikdirektor Marko Letonja leitet die Bremer Philharmoniker und gibt mit dieser Produktion seinen Einstand. Gespielt wird eine kammermusikalische Fassung von Jonathan Dove. Dies erfolgt nicht aus Corona-Einschränkungen oder weil gar die komplexe Partitur zu anspruchsvoll wäre, sondern aufgrund der von Letonja erkannten Chance, Janaceks sehr spezifische Tonsprache neu hörbar zu machen. Und das gelingt auf frappierende Weise. Nachdem auch wohlmeinende Freunde zu Lebzeiten das Klangbild „verbessert“ haben, bzw. als schroff empfundene Tongebungen abgemildert haben, folgten ganze Generationen, die das Klangbild romantisch, sprich mit möglichst dickem Strich und großer Besetzung aufgeladen und klangschön übersetzt haben. Erst […]
2021-02-08 18:06:45
Allemand - Le nozze di Figaro" an der Wiener Staatsoper: Wiederkehr einer traditionellen Ästhetik
[…] schon lässt sich dieses Vorhaben, wenn man die Besetzung dieses Abends anhört, durchaus als vielversprechend bezeichnen: Die Protagonisten der Hauptrollen sind durchwegs jung und zeigen viel Spielfreude, Engagement und haben überwiegend schöne Stimmen. Allen voran erlebt man mit Federica Lombardi, die diesen Sommer bei den Salzburger Festspielen als Donna Elvira in Mozarts „Don Giovanni“ angesetzt ist, als eine sehr junge aber elegante Gräfin: Mit feinsten und innigen Nuancen und ziemlich leidend, vor allem ihre Arie „Dove sono“ gelingt mit herrlichen Phrasierungen und aus dem nichts kommenden Piani traumhaft schön. Louise Alder ist ein quirlige, glockenreine Susanna mit durchaus auch kokettem Spiel. Philippe Sly ist ein agiler und sympathischer Figaro. Gewisse vokale Unwuchten macht er mit Verve wett. Einen jungen und sehr virilen Grafen mit kerniger schöner Mozart-Stimme gibt Andrè Schuen, er ist auf dem richtigen Weg. Etwas blass wirkt der Cherubino von Virginie Verrez. Mit ziemlich überzogener Mimik agiert Stephanie Houtzeel als boshafte […]
2021-01-29 08:45:39
Allemand - Spannung und Überraschung im Finale des bedeutenden Wettbewerbs Tenor Viñas in Barcelona
[…] fehlte an Ausdruck. Andrea Pellegrini(31) aus Italien war dann der erste und auch einzige Bass des Abends. Er begann mit der Arie „Schweig, schweig“ aus „Der Freischütz“ von Weber und gestaltete sie sehr engagiert mit kraftvoller Stimme und starkem Ausdruck. Es folgte im Gegensatz dazu „Madamina“ aus „Don Giovanni“ von Mozart. Pellegrini konnte hier auch sein schönes viriles Timbre in größerer Facettierung zum Ausdruck bringen. Alexandra Grigoras (28) aus Rumänien folgte mit der Arie „Dove sono“ der Gräfin in „Le nozze di Figaro“ von Mozart und stellte einen schönen und variationsreichen Sopran vor. Ihre Stimme ist bestens geeignet für Mozart, mit sauberen und mühelos gesungenen Höhen sowie schönen Piani. Bei „È strano“ aus „La traviata“ von Verdi offenbarte sich noch besser die großartige Musikalität von Grigoras. Sie sang die schwierige Arie locker, mit großer Leichtigkeit und auch mit überzeugenden Koloraturen. Ebenfalls eine Kandidatin „für das Podest“. Um so grösser […]
2020-06-30 22:07:21
Allemand - Ein würdiger Abschluss der Ära Meyer an der Wiener Staatsoper: Galakonzert des Ensembles
[…] Arien aus „Idomeneo“, bewiesen, dass sie zu jenen gehören, denen der Sprung in eine internationale Karriere bereits gelungen ist. Valeriia Savonskaias sehnsibel vorgetragene Arie der Fiordiligi „Temerari … Come scoglio“ aus „Cosi fan tutte“setzte hingegen ein intensives Zeichen für einen hoffungsvollen Neuzugang. Von geradezu überschäumender Spielfreude geprägt waren die Ausschnitte aus Mozarts „Le nozze di Figaro“: Rachel Frenkel als Cherubino zeigte mit „Non so più cosa son, cosa faccio“, ihr großes Können. Olga Bezsmertna („Dove sono“, Arie der Contessa d’Almaviva) und Svetlina Stoyanova („Voi che sapete, Arie des Cherubino) sind bereits so etwas wie Fixsterne am Opernhimmel, was auch für Valentina Nafornita gilt, die Susannas „Deh vieni non tardar“ zum Funkeln brachte. Vor ihr hatte bereits Alessio Arduini mit seinem ausdruckstarken Baritonals schlauer aber leidenschaftlicher Figaro (Aprite un po‘ quegli occhi“) seinen gefeierten Auftritt feierte. Fulminant beschlossen wurde der Mozart-Block mit dem Finale des 2. Akts des Figaros. […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa).
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