Michelle Breedt Nachrichten
südafrikanische Opern- und Lied-Sängerin und Professorin
- Mezzosopran
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Letzte Aktualisierung
2024-04-26
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2018-02-18 09:22:32
Allemand - Tristan und Isolde versteinert in Amsterdam
[…] dabei nie, nur die Textverständlichkeit ist nicht immer optimal. Ricarda Merbeth hat sich eine respektable Interpretation der schwierigen Partie der Isolde erarbeitet. Ihre Stimme ist nicht ohne Vibrato in unterschiedlich starker Ausprägung. In der Mittellage gelingt eine im sprachlich-gesanglich Duktus oft textverständliche Umsetzung der der Gesanglinien, während in die Höhe oft nicht ohne Anstrengung und nicht immer bruchlos erreicht werden. Ihr Liebestod gelingt in einem schönen und klug strukturieren Vortrag. Die Brangäne von Michelle Breedt setzt sich nicht sehr kontrastierend von Isoldes Stimmcharakter ab. Dennoch überzeugt die darstellerische und gesangliche Gesamtleistung. Der Kurwenal von Iain Paterson liegt im Timbre tendenziell hoch und vermag durch seine nachdrückliche Stimmcharakterisierung und sprachliche klare Diktion, ein überzeugendes Portrait des treuen Freundes zu zeichnen. Das Ensemble wird mit Andrew Rees als Melot, Martin Piskorski in der Rolle des jungen Seemanns, Roger Smeets als Steuermann und Morschi Franz als Hirte sehr angemessen abgerundet. Der Herrenchor […]
2016-03-14 15:08:33
Zum 20. Todestag Mieczysław Weinbergs – ein Überblick neuer Einspielungen In letzter Zeit häufen sich CD-Premieren, Zweit- und sogar Dritteinspielungen von Weinbergs Musik auffällig, und zwar keineswegs bloß, weil der 100. Geburtstag im Jahr 2019 allmählich in greifbare Nähe rückt, sondern schlicht, weil sich Qualität am Ende immer durchsetzt, wie der große Günter Wand einmal äußerte. Dabei haben es Weinbergs Interpreten keineswegs leicht; zum einen ist er verteufelt schwer zu singen (daraus machte Michelle Breedt, die KZ-Aufseherin Lisa in der Bregenzer Inszenierung der „Passagierin“, keinen Hehl), zum anderen besitzt das Werk ungewöhnlich großen Umfang: Besagte „Passagierin“ (1967/68) war Weinbergs zu Lebzeiten nicht aufgeführte Erstlingsoper (er betrachtete sie als sein Hauptwerk), die siebte und letzte entstand 1985 nach Dostojewskis „Der Idiot“ und kam kürzlich als zweite Einspielung eines Weinberg’schen Bühnenwerks überhaupt bei Pan […]
2012-09-16 20:41:00
Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg (Pentatone)
Marek Janowski und das Rund- funk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) setzen den konzertanten Wagner-Zyklus mit zehn bedeu- tenden Bühnenwerken fort. Bei Pentatone sind vor einiger Zeit Die Meistersinger von Nürnberg er- schienen. Es handelt sich um den Livemitschnitt der Aufführung vom 3. Juni 2011 - und man muss sagen: Da ist dem Ensemble ein großer Wurf gelungen. Das beginnt bei der wirklich erst- klassigen Besetzung, bis hinein in die kleinste Nebenrolle. Albert Dohmen ist ein grandioser Hans Sachs, doch selbst für den Nacht- wächter fand sich mit Matti Salminen ein großartiger Solist. Eigentlich müsste man hier die ganze Sängerriege preisen, die an dieser Aufnah- me mitgewirkt hat. Doch wer die Meistersinger kennt, der weiß um die Länge der Namensliste. So seien hier stellvertretend noch Robert Dean Smith als Ritter Walther von Stolzing benannt, der mit seinem Tenor das Ensemble angemessen überstrahlt, Edith Haller und Michelle Breedt als Eva und Magdalena. Erfreulich ist […]
2012-07-30 11:42:13
Weniger Neurosen in der Biogasanlage: “Tannhäuser” in Bayreuth - Weniger Neurosen in der Biogasanlage: "Tannhäuser" in Bayreuth
[…] nicht wirklich Gedanken machen. Wohl aber sollte man die Ohren für die Musik aufsperren. Nach Thomas Hengelbrock, der im letzten Jahr eine betont unpathetische Interpretation lieferte, setzt der diesjährige „Tannhäuser“ wieder auf den satten, großen Wagnerklang Christian Thielemanns. Tatsächlich spielt das Festspielorchester unter seinem Dirigat ungemein präsent und plastisch, spannend und voller Klangsinnlichkeit – und überströmt die spröde Szenerie. Neu besetzt sind 2012 die Problempartien des letzten Jahres: Tannhäuser und Venus. Die aktuellen Brangäne Michelle Breedt lässt bei ihrem Rollendebüt als Venus sichere Spitzentöne und dunkel-verführerische Klangfarben hören und ist – von der Regie so gewollt – eine sehr irdisch-sympathische Göttin, die wunderbar spielen kann. Tannhäuser Torsten Kerl hat eine schöne Stimme, rund und klangschön in allen Registern und wäre an einem kleineren Haus perfekt ausgehoben. Für den Tannhäuser auf der (schwierigen) Bayreuther Bühne aber fehlt ihm das stimmliche Durchsetzungsvermögen. So gestaltet er zwar eine ordentliche Romerzählung, hat aber in […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Afrika).
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