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Letzte Aktualisierung
2024-05-01
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Es gibt eine Verschwörungsmentalität: Julia Ebner erklärt, warum sich so viele Menschen radikalisieren
2023-08-20 03:00:00
Dauer (h:m:s): 35:02
Kai Spanke im Gespräch mit der Autorin „Ich bin eine wissenschaftsbegeisterte, antirassistische Feministin. Aber für dieses Buch habe ich mich mit Antifeministen, Rassisten, Klimawandelleugnern und Verschwörungstheoretikern getroffen.“ Das schreibt Julia Ebner in ihrer Monographie „Massenradikalisierung“. Die Extremismusforscherin erörtert darin, warum Ideen, für die sich vor gar nicht langer Zeit nur gesellschaftliche Randgruppen interessiert haben, in der bürgerlichen Mitte inzwischen als salonfähig gelten. 2017 etwa hatte die auf Verschwörungstheorien spezialisierte Bewegung QAnon ein paar Tausend Anhänger, das Gros davon in den Vereinigten Staaten. Auch die identitäre Gruppe White Lives Matter und das antifeministische Netzwerk Mannosphäre waren noch weitgehend unbekannt. Heute nehmen sie Ebner zufolge „Einfluss auf die Politik, verändern die kulturellen Codes und drücken unserer Sprache ihren Stempel auf“. Wer ist empfänglich für solche Gruppierungen? Was haben die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA, der Sturm aufs Kapitol und die Corona-Pandemie mit ihnen zu tun? Wie kommunizieren Frauenhasser in einem Online-Forum miteinander? Und wann ist der Punkt erreicht, an dem sich eine Forscherin, die auf all diese Fragen etwas zu sagen weiß, Bücher schreibt und Interviews gibt, Sorgen macht – um sich selbst und um die Gesellschaft? Julia Ebner gibt in dieser Folge des Bücher-Podcasts Auskunft. Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik „Wenn die Polizei um Hilfe ruft“: Kai Spankes Besprechung von Julia Ebners „Massenradikalisierung“
London, 1880: Bella verlässt kaum ihr Haus, denn Bella ist krank. Sie hört Schritte, wo keine sind, sie glaubt, das Licht werde immer dunkler im Haus. Doch eines Tages klopft ein Polizist an der Tür. Und behauptet: Nicht Bella ist krank, ihr Mann macht sie krank – der Mörder Jack ... (02:02) Beginn Hörspiel (84:28) Abmoderation & Selbstgespräch Mit: Dinah Hinz (Mrs. Bella Manningham), Herbert Fleischmann (Mr. Jack Manningham), René Deltgen (Rough) und Maja Stolle (Nancy) Übersetzung: Günter Blöcker - Komposition: Hans Moeckel - Regie: Guido Wiederkehr - Produktion: SRF 1972 Der Begriff «Gaslighting» hat seinen Ursprung tatsächlich in diesem Stück! Gaslighting kurz erklärt – zum Schauen: https://www.srf.ch/play/tv/we-myself--why/video/gaslighting?urn=urn:srf:video:87649121-1899-48c8-8c61-2b0827f3e5d7 Oder zum Hören: https://www.srf.ch/audio/100-sekunden-wissen/gaslighting?id=11040511 Hier drei interessante Artikel zum Gaslighting in der amerikanischen Politik: https://www.teenvogue.com/story/Donald-trump-is-gaslighting-america https://www.varsity.co.uk/opinion/19909 https://www.forbes.com/sites/stephaniesarkis/2020/10/27/what-lesley-stahl-can-teach-you-about-dealing-with-gaslighting/?sh=2d2078ee3a4a Und zum Gaslighting in Beziehungen: https://www.vice.com/en/article/zmjb9j/gaslighting-in-relationships-and-how-to-tell
Nach der US-Wahl zeigt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Donald Trump und Joe Biden. Auch Dirigent Franz Welser-Möst hat die Wahl intensiv verfolgt. Er leitet seit 2002 das Cleveland Symphony Orchestra in Ohio. Und er merkt: Seit 2016 hat sich auch in seinem Orchester einiges verändert.
Messerscharf. Komisch. Tragisch. Melancholisch. Ein Blick auf die USA heute aus der Perspektive muslimischer Amerikaner. Der Vater als Arzt Trumps, der Sohn als erfolgreicher Dramatiker, die sich beide an dem neuen "Homeland" abarbeiten. Die Mutter: der Heimat Pakistan verbunden. Ein spannendes Stück Zeitgeschichte zwischen 9/11 und der Wahl Donald Trumps und ein Elegie auf den Amerikanischen Traum. Lesung: Franz Pätzold. Cornelia Zetzsche im Gespräch mit Pulitzerpreisträger Ayad Akhtar. Buchtipp von Cornelia Zetzsche "Homeland Elegien ist ein Hybrid: Familien- und Bildungsroman, Memoir und Zeitgeschichte, zornige Hommage und Anti-Idyll, Klagelied, Gesellschaftspanorama und filmische Prosa mit vielen Grautönen; klug, schonungslos, von essayistischer Tiefe; vor allem aber der zutiefst diskursive Roman eines versierten Dialektikers. Spannende Aufklärung in postaufklärerischer Zeit, mit einer Analyse grundlegender Probleme und einer Feier des kritischen Denkens", meint Cornelia Zetzsche
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Ozeanien).
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