Romanus Weichlein Nachrichten
österreichischer Komponist des Barock
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2024-04-26
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2018-04-25 10:19:00
Weichlein: Messen (Accent)
Wieder einmal präsentiert Gunar Letzbor Werke eines wenig bekann- ten österreichischen Komponisten: P. Romanus Weichlein (1652 bis 1706) war Benediktiner und gehörte dem Stift Lambach an. Er entstammte einer Linzer Musikerdynastie. Andreas Franz Weichlein, so sein Taufname, erhielt ersten Unterricht im Geigenspiel sowie am Clavier wahrscheinlich von seinem Vater, einem Organisten, sowie dem Lam- bacher Stiftsorganisten Benjamin Ludwig Ramhaufski. 1671 trat er als Novize in das Kloster ein. Er studierte Theologie und Philosophie in Salzburg, wo er möglicherweise auch Musikunterricht bei Heinrich Ignaz Franz Biber nahm. Nach seiner Priesterweihe 1678 war er als Gemeindepfarrer eingesetzt. 1687 wurde er Kaplan und Musikpräfekt im Salzburger Benediktinerin- nenstift Nonnberg; auf Bitten der Äbtissin wurde er 1691 in die neu gegründete Expositur Säben im Südtirol entsandt, wo er bis Januar 1705 tätig war. Dann kehrte er in sein Heimatkloster zurück. Doch schon nach einigen Wochen schickte man ihn wieder in den Pfarrdienst – nach Kleinfrauenhaid im […]
2015-11-03 11:06:00
Weichlein: Opus 1, 1695 (Alpha)
Die Encaenia Musices von Andreas Franz („Romanus“) Weichlein (1652 bis 1706) stehen auch im Mittelpunkt einer weiteren CD, die bei dem Label Alpha erschienen ist. Das Ensemble Masques, bei drei Stücken unterstützt durch Skip Sempe, stellt ausgewählte Sonaten daraus in Beziehung zur Musik von Zeitgenossen. Dabei wird zum einen deutlich, wie eng verwandt Weichleins Musik jener etwa von Heinrich Franz Ignaz Biber (1644 bis 1704) ist. Zum anderen zeigen die Musiker auf, dass Ostinatotechniken seinerzeit gern genutzt wurden, um Virtuosität zu demonstrieren. Weichlein hatte dazu allen Anlass – widmete er doch seine Sonaten keinem geringeren als Leopold I. und schrieb in seiner Widmung, er hoffe, dass sie auch von der Hofkapelle gespielt wür- den. Der Kaiser beherrschte selbst mehrere Instrumente und komponierte. Allerdings wirkt die Musik, wie sie das Ensemble Masquerades auf dieser CD präsentiert, eher meditativ als vordergründig konzertant. Eine Ent- deckung ist das allemal; und vielleicht werden irgendwann […]
2015-10-31 23:21:00
Weichlein: Encaenia Musices (Raumklang)
Andreas Franz („Romanus“) Weich- lein (1652 bis 1706) stammte aus einer Musikerdynastie. Er war der Sohn eines Organisten, und seine drei Brüder Johann Georg, Franz und Constantin wurden ebenfalls Orga- nisten. Andreas Franz Weichlein hingegen widmete sich offenbar mehr der Violine. Über seine musikalische Ausbildung ist jedoch nichts bekannt. Er trat in das Benediktinerkloster Stift Lambach ein, wo er den Ordens- namen Romanus erhielt. Nach dem Noviziat und seiner Profess im Jahre 1671 studierte er an der Benediktineruniversität Salzburg. Weichlein wirkte dann als Kaplan und Musikpräfekt am Benediktinenstift Nonnberg in Salzburg. 1691 wurde er in gleicher Funktion an das Kloster zum Heiligen Kreuz nach Säben in Südtirol entsandt, ein Tochterhaus des Stiftes Nonnberg, das 1699 zur Abtei erhoben wurde. 1705 wurde Weichlein als Pfarrer ins ungarische Maria Haid geschickt, heute Kleinfrauenhaid, wo er ein Jahr später an Typhus starb. Leider sind die meisten seiner Werke verlorengegangen; im Druck erschienen […]
2014-12-28 21:56:00
Böhmische Weihnacht (Berlin Classics)
Ludwig Güttler engagiert sich seit vielen Jahren für das musikalische Erbe der sächsischen Hofkapelle. Und weil viele Musiker aus Böhmen in Dresden wirkten, liegt auch der Blick über die Landesgrenze nahe. In den Archiven, beispielsweise in Kremsier, fand Güttler so manche grandiose Komposition, die er dann in seine Programme aufgenommen hat. Im Jahre 2012 lud der Trompeter erstmals zu dem Konzert „Böhmische Weihnachten“ in die Dresdner Frauenkirche ein, deren Wieder- aufbau übrigens ebenfalls zu einem nicht geringen Anteil dem Drängen und dem beharrlichen Einsatz Güttlers zu verdanken ist. Von diesem Konzert stammt nicht nur die Idee, sondern auch ein Teil der Aufnahmen für dieses Album. Es erklingen Werke von Pavel Josef Vejva- novský, Romanus Weichlein, Gottfried Finger, Johann Georg Neruda, nach 1772 Konzertmeister der Dresdner Hofkapelle, August Kerzinger, Johann Heinrich Schmelzer oder Heinrich Ignaz Franz Biber. Ein Teil der Einspielungen stammt aus älteren Jahren, einige werden hier zum ersten Male […]
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