Yete Queiroz Nachrichten
Letzte Aktualisierung
2024-04-26
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2020-04-25 11:10:06
Allemand - Schumanns "Faust-Szenen" auf DVD aus Berlin: Ein seltsam konstruierter Hybrid
[…] hinterlässt. Darstellerisch gibt er sehr präsent den Denker und Zweifler, sprachlich ist er wortdeutlich aber er singt sich recht eindimensional und angestrengt durch Schumanns Komposition. An seiner Seite agiert René Pape, optisch halb Joker, halb Beetlejuice als Mephisto mit machtvollem Bass. Das übrige Ensemble ist sehr homogen besetzt und tritt meist in mehreren Rollen auf: Katharina Kammerloher gefällt vokal und darstellerisch als Marthe, Sorge und Mater Gloriosa. In den weiteren Frauenpartien sind Evelin Novak, Adriane Queiroz und Natalia Skrycka zu erleben. Als Ariel und Pater Ecstaticus wartet Stephan Rügamer mit hellem Timbre und kultivierter Stimmführung auf, Gyula Orendt ist ein grundsolider Pater Seraphicus. Das Schauspieler-Trio ist von entsprechender Prominenz: Sven-Eric Bechtolf entledigt sich des Mephisto recht zynisch aber auch auf mutige und energiegeladene Art und Weise, wirkt aber sehr sich selbst überlassen. Meike Droste schnoddert das Gretchen doch etwas zu sehr herunter. Als Faust verlässt sich André Jung auf […]
2018-11-27 23:24:07
Allemand - Hippolyte in Berlin- Rameaus Barockoper in Lichteffekten verglitzert
[…] überwältigend auch Magdalena Kozena, die durch ihr ureigenes Talent die Phädra im Glitzerkostüm darstellerisch überstark pointiert, was ihr jedoch nur anzukreiden wäre, wenn denn überhaupt ein Konzept vorhanden gewesen wäre, an das sie und andere Protagonisten sich hätten halten können. Theseus von Gyula Orendt und die Diana von Elsa Dreisig müssen auf der stimm-darstellerischen Seite hervorgehoben werden, weiterhin seien an dieser Stelle aus dem Kreis der insgesamt tadellosen Solisten Roman Trekel als Tisiphone und Adriane Queiroz als Önone besonders erwähnt. Alle Solisten bewegen sich entweder mangels Personenführung oder durch das Bewältigen von einengend zu tragenden Kostümen oder überdimensionierten Lichtinstallationen am Kopf unbestimmt und unwirklich über die Szene. Sir Simon Rattle dirigiert einen sinnenfrohen, tendenziell üppigen Rameau, wobei er sich auf die dritte, schon vom Komponisten selbst gekürzte Fassung von 1757, insgesamt 24 Jahre nach der Uraufführung entstanden, stützt. Puristen mögen einen waschechten Barockspezialisten mit strengerer Tongebung bevorzugen. Solisten, […]
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