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2024-04-27
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Theater Chemnitz Gioachino Rossini Ferretti Bender Rensburg Zimmermann Randall Bills Levy Sekgapane
DIE THEATER CHEMNITZ - OPER LA CENERENTOLA (ASCHENPUTTEL) Melodramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini Libretto von Jacopo Ferretti INSZENIERUNGSTEAM Musikalische Leitung Felix Bender Inszenierung Kobie van Rensburg Bühne Steven Koop Choreografie Sabrina Sadowska Chor Simon Zimmermann BESETZUNG Don Ramiro Randall Bills / Levy Sekgapane Dandini Andreas Kindschuh Don Magnifico Matthias Winter Tisbe Tiina Penttinen Clorinda Franziska Krötenheerdt Angelina Cordelia Katharina Weil Alidoro Kouta Räsänen Ein Theater-Trailer von Artgenossen.tv
Theater Chemnitz Franz Lehár Willner Bender Zimmermann Heim Schröter Fürst Schramm Boulanger Lavigne Schröder Marchand
DIE THEATER CHEMNITZ - OPER DER GRAF VON LUXEMBURG Operette in drei Akten von Franz Lehár Libretto von Alfred Maria Willner und Robert Bodanzky INSZENIERUNGSTEAM Musikalische Leitung Felix Bender Inszenierung Ulrich Proschka Bühne und Kostüme Christof Cremer Choreografie Sabrina Sadowska Choreinstudierung Simon Zimmermann, Nikolaus Müller BESETZUNG René, Graf von Luxemburg Michael Heim Angèle Didier Maraike Schröter Armand Brissard Christian Baumgärtel Juliette Vermont Franziska Krötenheerdt Fürst Basil Basilowitsch Matthias Winter Gräfin Stasa Kokozow Sylvia Schramm-Heilfort Sergei Mentschikoff Jürgen Mutze Pawel von Pawlowitsch Edward Randall Pélégrin Thomas Mäthger Hotelmanager Thomas Mäthger Saville Peter Heber Boulanger Stephan Hönig Lavigne Jann Schröder Marchand Matthias Repovs Sidonie Ute Geidel Coralie Elzbeta Laabs Ein Theater-Trailer von artgenossen.tv
Theater Chemnitz Oper Chemnitz Clara Schumann Robert Schumann Guillermo García Calvo Calvo Haller David Steffens Steffens Stéphanie Müther Jonsson Hirte Martin Petzold Petzold Steuermann 1865 2019
Sie gelten als das große Paar der Oper schlechthin – Tristan und Isolde. Ihr grenzenloses Sehnen, in „höchster Liebeslust“ eins zu werden, sprengt jegliche Ordnung. Ihre alles überstrahlende Liebe lässt Macht und Gesetz, Freundschaft, ja selbst die eigene Person verblassen. Ihr unbedingtes Verlangen nach Erfüllung treibt die beiden an, sich von allen Bindungen an die Welt und die Menschen zu lösen. Ihrem Ideal folgend, wählen sie den Liebestod, den Übergang in ein „Wunderreich der Nacht“. Doch ist damit das Geheimnis dieses Paares schon ausgeschöpft? Was steckt noch in dem unscheinbaren Wörtchen „und“, das beider Namen verknüpft? Woher rührt ihre Lust an Untergang und Selbstauflösung wirklich? Es scheint, dass es nicht zuletzt seelische Verwundungen sind, die die tiefgehende Verbindung zwischen Tristan und Isolde ausmachen. Der Gedanke des Liebestodes tritt auf in einer mit Konflikten beladenen, paradoxen Beziehung, in der Täter- und Opferrollen einander überlagern. Was bedeutet hier Erlösung? Etwa dass die Titelfiguren sich durch ihren Tod vom Leiden an der Welt befreien? Oder dass ihre radikale Abkehr vom Leben die herrschende Realität prinzipiell infrage stellt? Tristan und Isolde spiegelt Wagners revolutionäres, keineswegs widerspruchsfreies Denken, das Politik, Kunst und Individualität miteinander vereint, wider wie kein zweites Werk. An der Uraufführung 1865 schieden sich die Geister. Clara Schumann empfand das Musikdrama als obszön und widerwärtig. Der Dichter Charles Baudelaire liebte dessen berauschende Wirkung. Dank Tristan-Akkord, unendlicher Melodie und harmonische Grenzen ausweitender Chromatik avancierte das Werk zu einem Meilenstein der Musikgeschichte. Vor allem aber erreichte Wagner eine bis dahin nie dagewesene Intensität musikalischen Gefühlsausdrucks. Bis heute ist dessen faszinierende und zugleich irritierende Kraft spürbar. Regisseurin Elisabeth Stöppler, deren Chemnitzer Inszenierung der Götterdämmerung 2019 mit dem Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet wurde, setzt Wagners Traum vom Wunderreich der Nacht ganz bewusst eine Ästhetik des Realismus entgegen und erzeugt so ein Spannungsfeld. Ihre zeitgenössische Interpretation sucht die Motive für Isoldes und Tristans Handeln in konkreten Beziehungskonstellationen und in einer Vorgeschichte, die beide prägt. Musikalische Leitung: Guillermo García Calvo Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Annika Haller Kostüme: Gesine Völlm Chor: Stefan Bilz Dramaturgie: Johannes Frohnsdorf Tristan: Daniel Kirch König Marke: Alexander Kiechle, David Steffens Isolde: Stéphanie Müther Kurwenal: Oddur Jonsson Melot: Till von Orlowsky Brangäne: Sophia Maeno Ein Hirte: Martin Petzold, Florian Sievers Ein Steuermann: Jacob Scharfman Stimme eines jungen Seemanns: Thomas Kiechle Chor der Oper Chemnitz Damen und Herren der Statisterie Robert-Schumann-Philharmonie Film: Artgenossen.tv Foto: Nasser Hashemi www.theater-chemnitz.de
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