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Dernière mise à jour
2024-05-05
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Oldenburgisches Staatstheater Weise Schmidt Oldenburg Starke Rauer 2021
von Paul Brody Ein dokumentarischer Schauspiel- und Musiktheaterabend nach einem Libretto der Abgeordneten des 19. Deutschen Bundestages „[…] ein musikalisches Abenteuer […] und wenn die Spielzeit halbwegs normal beginnen sollte, positioniert sich das Oldenburgische Staatstheater, eines der kleinsten im Theaterland, gerade 175 Jahre alt geworden und unter anderem in einem herrlichen alten Hoftheater zu Hause, sehr markant, kraftvoll und vorbildlich in der Vorwahlzeit. Schauspiel-Ensemble und Orchester unter Leitung von Vito Cristofaro beweisen auf beispielhafte Weise, was ein Theater leisten kann." (nachtkritik) „Vier Jahre Parlamentspolitik in etwas mehr als einer Stunde zusammenzufassen, ist eine sensationelle Leistung. Das Gesamtkunstwerk präsentiert sich perfekt. Ein beeindruckendes und bedrückendes Projekt." (Bremen 2) „Eine kluge theatrale Aufforderung, wählen zu gehen" (DLF Kultur) „Ein spannendes musikalisches Experiment" (NDR Kultur) „In Szene, Diskussion und Musik erreicht die Inszenierung eine beklemmende Dichte. […] Barz und Dramaturgin Anna-Teresa Schmidt verzichten darauf, die AfD als Karikatur einer Partei zu zeichnen. Das verdeutlicht bestürzend, wie groß der Vertrauensverlust freiheitlicher pluralistischer und eben komplizierter Politik ist. In den Diskussionen zur Systemrelevanz der Theater in der Krise führt Oldenburg mit dieser Inszenierung eine starke Stimme." (NWZ) Neunzehnmal haben wir in der Bundesrepublik den Deutschen Bundestag gewählt. Seit gut siebzig Jahren diskutieren die Abgeordneten, stellvertretend für uns Bürger:innen, unsere Belange in der parteilichen Zusammensetzung, die wir bestimmt haben. Mit den Jahren kamen neue Themen, mit neuen Themen neue Parteien, mit neuen Parteien eine andere Sprache. Der Wind ist rauer geworden in den letzten Jahren. Die Grenzen des politisch Sagbaren haben sich verschoben. Wie beeinflusst das den politischen Diskurs im Parlament, dem Herzen unserer Demokratie? Und genauer: Wie klingt es? Auf Basis ausgewählter Bundestagsdebatten der laufenden Legislaturperiode übersetzt der Komponist Paul Brody Sprachmelodien und Emotionen der Abgeordneten in Musik. Während das Orchester im Graben spielt, verhandeln die Volksvertreter:innen auf der Bühne die großen Themen der letzten vier Jahre. Und machen damit deutlich, wie sich das demokratische Sprechen und das parlamentarische Miteinander im Laufe dieser Zeit verändert haben. Wie sich diese Entwicklungen fortsetzen, entscheiden Sie am 26. September 2021, wenn Sie zum zwanzigsten Mal den Deutschen Bundestag wählen. Weitere Informationen gibt es auf www.staatstheater.de.
Oldenburgisches Staatstheater Jacques Offenbach Crémieux Halévy Popp Vázquez Schäfer Hölle Schmidl Brady Jensen Stephen Foster Monti Starkmann 1819 1858 1880
ORPHEUS IN DER UNTERWELT von Jacques Offenbach (1819 — 1880) Operette in zwei Akten Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Halévy in deutscher Sprache Jacques Offenbach (1819 — 1880) Operette in zwei Akten Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Halévy in deutscher Sprache „Dass die Musik von Offenbach [...] nicht zu kurz kommt, dafür sorgen besonders der von Markus Popp einstudierte Chor und das Oldenburgische Staatsorchester unter Carlos Vázquez.“ (Weser Kurier) „Die Inszenierung geht mit den mythologischen Witzfiguren liebevoll und genau um, die Choreografien [...] sitzen. [...] Das wurde vom minutenlang enthusiastisch klatschenden Publikum belohnt.“ (Nordwest Zeitung) Die Ehe zwischen Musikprofessor Orpheus und seiner Frau Eurydike ist am Ende. Sie gehen sich gegenseitig nur noch auf die Nerven und flirten deshalb lieber fremd. Als sich Eurydikes aktueller Liebhaber, Schäfer Aristeus, als Unterweltsgott Pluto entpuppt und mit seiner Affäre ins Schattenreich durchbrennt, wähnt Orpheus sich am Ziel: Endlich ist er seine nervige Ehefrau los und kann sich ungestört der schönen Nymphe Chloë widmen! Doch da interveniert die Öffentliche Meinung: Orpheus’ Ruf als seriöser Künstler stehe auf dem Spiel, eine Scheidung sei undenkbar – schließlich sollen Orpheus und Eurydike doch später einmal als beispiellos liebendes Vorzeigeehepaar in die antike Sagenwelt eingehen. Und so macht sich Orpheus gezwungenermaßen auf den Weg in die Unterwelt – begleitet von den gelangweilten Göttern des Olymp, die sich in der Hölle wiedereinmal so richtig amüsieren wollen …Jacques Offenbachs ‚Orpheus‘ aus dem Jahr 1858 gilt als Urstück des Genres Operette und ist mit Sicherheit die ungewöhnlichste und frechste Adaption des antiken Mythos über den begnadeten Musiker Orpheus, der seine geliebte Frau Eurydike aus dem Totenreich zurückgewinnen möchte. Offenbachs doppelbödige Orpheus-Version ist nicht nur eine Demontage der idealisierten Antike, in der die menschlichen Schwächen der glorifizierten Götter enttarnt werden,sondern gleichzeitig auch eine satirische Gesellschaftsstudie der französischen Hauptstadt Paris im Zweiten Kaiserreich. Mit ‚Orpheus in der Unterwelt‘ setzt Offenbach sowohl den künstlerischen als auch den gesellschaftlichen Konventionen und Gesetzen seiner Zeit zwei neue Lebensmaxime entgegen: Vergnügen und Rausch – die im berühmtesten Cancan der Musikgeschichte gipfeln. Regie führt Felix Schrödinger, der in der Spielzeit 16/17 schon Donizettis ‚La Fille du Régiment‘ in ein turbulentes Theatervergnügen verwandelte. BESETZUNG: Musikalische Leitung: Carlos Vázquez / Felix Pätzold Inszenierung: Felix Schrödinger Bühne und Kostüme: Josefine Smid Choreografie: Yoko El Edrisi Einstudierung Chor: Markus Popp Licht: Arne Waldl Dramaturgie: Christina Schmidl Orpheus: Timo Schabel Eurydike: Alexandra Scherrmann/ Martha Eason Die Öffentliche Meinung: Melanie Lang Pluto/Aristäus: KS Paul Brady Hans Styx: Stefan Vitu Jupiter: Jason Kim Venus: Tomasz Wija Minerva: Gitta Pamin-Jensen Bacchus: Stephen Foster Mars: Henry Kiichli Cupido: Hagar Sharvit/ Erica Back Merkur: Sandro Monti Diana: Martyna Cymerman Juno: Sharon Starkmann Statisterie des Oldenburgischen Staatstheaters Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester
Oldenburgisches Staatstheater Giuseppe Verdi Francesco Maria Piave Oldenburg Rolle Herzog Vázquez Mayer Köhler Yoon Starkmann Stephen Foster Monti 1813 1901
Giuseppe Verdi (1813 — 1901) Melodramma in drei Akten Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Schauspiel ‚Le roi s’amuse‘ von Victor Hugo in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln „[…] eine Offenbarung.“ (BILD Bremen) „[…] eine aufwendige, uneingeschränkt sehenswerte und erstklassig musizierte Produktion des Oldenburgischen Staatstheaters. […] […] einen echten Opernkrimi. Eindrucksvoll auch die zahlreichen, liebevoll ausgestatteten Bauten auf der Drehbühne, die filmreife Überblendungen der Spielorte ermöglicht. Am Pult des zumeist sehr gut spielenden Oldenburgischen Staatsorchesters nahm sich Vito Cristofaro viel Zeit für die ruhigen Szenen der Gilda und der Unheil verkündenden Klänge des Fluches.“ (Weser Kurier) „Das Werk, das musikalisch einen Hit an den anderen reiht, führt Horstkotte gemeinsam mit dem ersten Kapellmeister Vito Cristofaro und einem glänzenden Ensemble zu einem eindrucksvollen Erfolg: Oldenburg ist wieder einmal eine Reise wert. […] Nicht ganz selbstverständlich, aber wunderbar, ist der Umstand, dass die Hauptrollen aus dem Ensemble besetzt werden konnten. Ein Sonderlob gebührt dem Chor, von dessen Mitgliedern jede und jeder eine eigene Persönlichkeit ist. Ein großer Abend […].“ (Kreiszeitung) Spielt Rigoletto am Hofe des Herzogs wirklich nur eine Rolle, wenn er mit beißendem Sarkasmus dessen ebenso frivoles wie menschenverachtendes Spiel befeuert, oder wohnen nicht vielmehr zwei Seelen in seiner Brust? In der Öffentlichkeit ist er der zynische Possenreißer, der mit scharfen Worten zu morden versteht, im Privaten aber der fürsorgliche Vater, der das Liebste, was er besitzt – seine Tochter Gilda – vor dem gefährlichen Verführer zu schützen sucht. Radikal hält er die beiden so konträren Welten voneinander fern, verschleiert hier wie dort seine Herkunft, und doch gelingt es ihm nicht, da Eindringen des Herzogs in seine ebenso liebevoll umsorgte wie misstrauisch überwachte Privatwelt zu verhindern, denn mit nahezu tierischem Instinkt hat dieser sein nächstes Opfer längst gefunden. Für Gilda eröffnet sich mit dem Werben des Frauenhelden eine neue Welt, der sie nicht gewachsen ist. Überwältigt von der ersten Liebe, opfert sie sich letztendlich für einen Mann, für den sie in Wahrheit keinerlei Bedeutung hatte. Wenngleich Verdi sich im Falle von Victor Hugos Drama ‚Le Roi s’amuse‘ für einen Stoff entscheidet, der wegen der kritischen Darstellung des Adels in Frankreich die Zensur auf den Plan gerufen hatte, ist es in diesem Falle wohl nicht primär der politische Aspekt, der den engagierten Komponisten fasziniert. Sein Hauptaugenmerk liegt hier vielmehr auf der Psychologie der Figuren und deren menschlichen Beziehungen fernab der Öffentlichkeit. Regisseur Hinrich Horstkotte, der auch für die Kostüme des Stücks verantwortlich zeichnet und sich mit dieser Inszenierung erstmals dem Oldenburger Publikum vorstellt, begibt sich auf Spurensuche in den inneren Abgründen der Figuren. Und so erlebt man den Herzog als einen Mann, der das erotische Abenteuer wie eine Droge zur Selbstbestätigung benötigt und einen Hofstaat um sich geschart hat, der allein darauf ausgerichtet ist, ihn in der Befriedigung seiner perversen Lüste zu unterstützen. Man sieht Gilda als ein junges Mädchen, das sich, vom Leben benachteiligt und ohne jegliche Erfahrung, in dessen mörderischem Spinnennetz verfängt und darin zu Grunde geht, und Rigoletto als eine tragisch zerrissene Figur, die zwar den Herzog kalt und zynisch in dessen skrupellosem Verhalten unterstützt, diesem aber letztendlich selbst zum Opfer fällt, wenn er schuldlos zum „Mörder“ des einzigen ihm innig verbundenen Menschen, seiner Tochter Gilda, wird. BESETZUNG Musikalische Leitung: Vito Cristofaro/ Carlos Vázquez Inszenierung: Hinrich Horstkotte Bühne: Siegfried E. Mayer Kostüme: Hinrich Horstkotte Einstudierung Chor: Thomas Bönisch Licht: Ernst Engel/ Sofie Thyssen Dramaturgie: Annabelle Köhler Der Herzog von Mantua: Jason Kim Rigoletto: Daniel Moon/ Kihun Yoon Gilda: Martyna Cymerman/ Sooyeon Lee/ Alexandra Scherrmann Graf von Monterone: Leonardo Lee Graf von Ceprano: Henry Kiichli Die Gräfin Ceprano: Sharon Starkmann Marullo: Stephen Foster Borsa: Timo Schabel Sparafucile: Ill-Hoon Choung Maddalena: Melanie Lang Giovanna: Melanie Lang Ein Gerichtsdiener: Stephen Foster Ein Page: Sandro Monti Statisterie des Oldenburgischen Staatstheaters Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester
Oldenburgisches Staatstheater Richard Wagner Oldenburg Vestmann Zoltán Nyári Michael Kupfer Radecky Kupfer Nadja Stefanoff Tuttle 1813 1883
von Richard Wagner (1813 — 1883) Erster Tag des Bühnenfestspiels ,Der Ring des Nibelungen‘ In deutscher Sprache mit Übertiteln Mit der ‚Walküre‘ setzt Paul Esterhazy seine Inszenierung von Wagners Ring-Vierteiler fort, in der die allzumenschliche Handlung in ihrer Dramatik auf eine fast filmische Art gezeigt wird: Die Drehbühne ermöglicht schnelle Szenenwechsel mit immer neuen Räumlichkeiten. Während Fricka und vor allem die acht Walküren, die sich zu ihrem legendären Ritt sammeln, mit Ensemblemitgliedern besetzt sind, gastieren in den großen Partien international bekannte Wagnersängerinnen und -sänger von denen einige in Oldenburg ihr Rollendebüt geben. "[...] Getragen wird das alles von wunderbaren, außerordentlich präsenten Sängerdarstellern, deren Gastengagements einem kleinen Haus wie Oldenburg zur Ehre gereichen. [...] und das Orchester, das unter seinem Generalmusikdirektor Hendrik Vestmann einen geradezu atemberaubenden ersten Akt hinlegt, hat [...] an Subtilität des Klangbildes gegenüber dem 'Rheingold' deutlich gewonnen. Orkanartiger Beifall eines begeisterten Publikums." Weser Kurier Nähere Informationen: (http•••) BESETZUNG: Musikalische Leitung: Hendrik Vestmann Regie: Paul Esterhazy Bühne und Kostüme: Mathis Neidhardt Licht: Ernst Engel Dramaturgie: Stephanie Twiehaus Siegmund: Zoltán Nyári Hunding: Pavel Shmulevich Wotan: Michael Kupfer-Radecky/ Renatus Mészár Sieglinde: Nadja Stefanoff Brünnhilde: Nancy Weißbach Fricka: Melanie Lang Gerhilde: Martyna Cymerman Ortlinde: Sooyeon Lee Waltraute: Marija Jokovic Schwertleite: Annekatrin Kupke Helmwige: Sarah Tuttle Siegrune: Yulia Sokolik Grimgerde: Zdravka Ambrić Rossweiße: Hagar Sharvit Oldenburgisches Staatsorchester Statisterie des Oldenburgischen Staatstheaters