Theodore Eisfeld Video
direttore d'orchestra, direttore musicale, compositore, violinista
- violino
- Stati Uniti d'America
Ultimo aggiornamento
2024-04-27
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Mit herzlichen Grüßen aus Waffenrod-Hinterrod wünschen wir viel Spaß bei unserem diesjährigen Krippenspiel. Um unseren Einwohnern aus Waffenrod-Hinterrod, der Stadt Eisfeld und deren Ortsteilen, aber auch Freunden aus nah und fern eine weihnachtliche Überraschung zu bereiten, gibt es unserer Krippenspiel in diesem Jahr als Film - viel Herzblut, wunderbare Kinder & zu 100% selbst gemacht! Ein großes Dankeschön an alle Akteure, unsere Elterninitiative & alle fleißigen Helfer im Hintergrund. Wir wünschen besinnliche Weihnachten & viel Gesundheit im neuen Jahr.
Johann Christoph Conrad Breitkopf Eisfeld Forkel Muster Reich Krauß Conradi Kaufmann Osiander Leipziger 1720 1740 1753 1770 1772 1782 1784 1788 1789 1790
Orgel der Klosterkirche Michelstetten (Velesovo) The English version of the video description has been added as a comment! Addendum: Biographisches zu J.C. Conrad siehe jetzt hier! / (http•••) Wohl 1770 erschien bei Breitkopf & Sohn in Leipzig ein Notenband mit dem Titel "Vorspiele unterschiedener Art für die Orgel, von Johann Christoph Conrad, Organisten zu Eisfeld". Ein Erscheinungsjahr ist nicht vermerkt. In seinem "Musikalischen Almanach für Deutschland auf das Jahr 1782" nennt Johann Nicolaus Forkel zu dieser Publikation das Erscheinungsjahr 1772 (S.59) und äußert sich an anderer Stelle lobend über Conrad: dieser habe "durch seine Vorspiele gezeigt, daß er den wahren Orgelgeschmack kenne" (S.120). Die Jahreszahl ist allerdings offenbar falsch, denn eine Besprechung der Conradschen "Vorspiele" erschien bereits am 8. Oktober 1770 in den Leipziger "Musikalischen Nachrichten und Anmerkungen auf das Jahr 1770. Ein und vierzigstes Stück", S.322. Auch der anonyme Rezensent äußert sich anerkennend: "Mit Vegnügen haben wir unter der Menge galanter Claviercomponisten [d.h. Komponisten von Musik für Tasteninstrumente] ... einen Mann kennen gelernt, der mit einer kleinen Sammlung von Orgelstücken auftritt, welche man geübten Organisten zum Muster und zur Nachahmung, Anfängern im Orgelspielen aber zur Übung und zu fleißiger Betrachtung empfehlen kann. Der Organist zu Eisfeld, einem nicht sehr ansehnlichen Orte im Coburgischen, Herr Johann Christoph Conrad, hat allhier bey Herrn Breitkopf ... drucken lassen: Vorspiele unterschiedener Art für die Orgel. Die Vorspiele sind so beschaffen, daß Herr Conrad, wenn er ein ebenso geschickter Spieler als Componist ist, die Organistenstelle in der angesehensten freyen Reichsstadt verdient." Der Rezensent würdigt Conrads Meisterschaft in der "gebundenen" bzw. "reinen contrapunktischen Schreibart", wie sie "der Orgel vorzüglich eigen" sei, von der sich die "galanten" Komponisten aber "immer mehr entfernen". Kurz geht er auf die sechs Stücke der Sammlung ein. Zum hier eingespielten heißt es: "Eine Fuge in C moll, die reich an Harmonie, an Zergliederungen, an Umkehrungen des Thematis ist, macht den Beschluß." Forkel kennt Conrads Geburtsdatum, das er bei anderen Komponisten bisweilen angibt, offenbar nicht, und ich habe es bislang auch nicht ausfindig machen können. Zu ermitteln war, daß Conrad, als Sohn eines Weißbeckers aus Eisfeld gebürtig und Absolvent der dortigen Lateinschule, das Organistenamt an der Stadtkirche im März 1740 übernahm (J.W. Krauß, "Antiquitates et Memorabilia Historiae Franconicae, Darinnen insonderheit der Ursprung, Einrichtung und Merckwürdigkeiten der Stadt Eißfeld ... abgehandelt werden", Hildburghausen 1753, S.227, 275). Auch das Todesjahr bleibt vorerst unklar. "Herr Conradi, Organist zu Eisfeld" (die Schreibung "Conradi" auch einmal bei Krauß, eindeutig auf den Organisten bezogen, der in Krauß' anderer Nennung aber "Conrad" heißt) erscheint 1784 im Subskribentenverzeichnis einer gelehrten Publikation mit dem Titel "Neue Sammlung geographisch-historisch-statistischer Schriften. Dritter Band". Hierin geht es um Geschichte und Geographie der einzelnen deutschen Landschaften. Die Liste nennt Subskribenten, die zu der laufenden, auf mehrere Bände angelegten Reihe hinzugestoßen waren, und führt neben dem Organisten auch einen weiteren Conradi, "Kaufmann zu Eisfeld" auf. Auch die letzte Ausgabe von Forkels Almanach, für 1789 und wohl 1788 gedruckt, nennt Conrad noch als Eisfelder Organisten. Offenbar übernahm Conrad das Amt als junger Mann, weswegen ein Geburtsjahr um 1720 plausibel scheint. Die Conradschen "Vorspiele" enthalten vier Choralbearbeitungen, ein freies Trio und die Fuge. Die Noten sind bei imslp.org verfügbar. Meine Einspielungen aller sechs Vorspiele finden sich hier: (http•••) Das Trio ist im (ebenfalls auf imslp verfügbaren) Original auf drei Systemen gedruckt, die anderen fünf Stücke auf zwei. Die Choralbearbeitungen sind offenkundig teils pedaliter, teils manualiter zu spielen, die Fuge wohl manualiter. Allerdings nehme ich am Schluß für einige Takte doch das Pedal zuhilfe. Leicht zu spielen ist die Fuge eher nicht. Beim Einstudieren mußte ich öfters an die implizite Frage der anonymen Besprechung denken, ob wohl Herr Conrad ein ebenso geschickter Spieler wie Komponist sei / vermutlich hat der Rezensent die Stücke auch ausprobiert... a_osiander(at)gmx.net . (http•••) . (http•••)
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