Donald Francis Tovey Nachrichten
englischer Komponist, Pianist und Musikwissenschaftler
Gedenken 2025 (Geburt: Donald Francis Tovey)
- Klavier
- Oper, Sinfonie
- Vereinigtes Königreich
- Pianist, Komponist, Musikwissenschaftler, Musiktheoretiker, Musikkritiker, Musikjournalist
Letzte Aktualisierung
2024-04-26
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2017-01-30 21:06:00
[…] berückend. Dem lässt sich abhelfen: Auf dieser CD stellt David Childs, Euphonist in dritter Generation und wie sein Vater Robert und sein Onkel Nicolas ein herausragender Virtuose auf diesem Instrument, vier Konzerte vor, in denen sich das Euphonium sehr eindrucksvoll präsentiert. Sie stammen von Joseph Horovitz (*1926), Philip Wilby (*1949), Alun Hoddinott (1929 bis 2008) und Karl Jenkins (*1944). David Childs musiziert gemeinsam mit dem BBC National Orchestra of Wales unter Leitung von Bramwell Tovey.
2015-10-12 16:48:18
[…] Dirigiert er doch einen straffen, modernen Wagner, der markant, manchmal ein wenig kantig Motive herausarbeitet und nur in besonderen Momenten spätromantischen Klangfluss zulässt. Zudem deckt Bosch sein Sängerensemble nie zu – und verhilft damit zu einer durchwegs beeindruckenden Ensembleleistung. Allen voran ist Vincent Wolfsteiner ein Geschenk, der die schwere Siegfried-Partie durchdacht und mit viel stimmlichem Glanz, hervorragender Technik und Textverständlichkeit wirklich bis in die letzte Faser durchdringt. Ein Heldentenor wie aus dem Bilderbuch. Brünnhilde Rachael Tovey hat die ganz große „Röhre“ – mit immensem Volumen und ausgesprochener Legatokultur. Schade nur, dass ihre Spitzentöne immer wieder ins Schrille abgleiten oder gleich nach unten oktaviert gesungen werden. Rundum ideal besetzt sind Jochen Kupfer als baritonal kostbarer Gunther und Ekaterina Godovanets als strahlende Gutrune, eine Entdeckung ist der junge Bass Woong-Jo Choi als Hagen, gewohnt präsent Antonio Yang als Alberich (er sang in den vorigen Werken auch einen hervorragenden Wotan). Als reinste Freude […]
2015-04-27 12:47:02
„Siegfried“ in Nürnberg: Heldentöne zwischen Waschmaschine und Blütenregen - „Siegfried“ in Nürnberg: Heldentöne zwischen Waschmaschine und Blütenregen
[…] Wolfsteiner birgt Nürnbergs Staatstheater noch einen weiteren Schatz: den jungen Koreaner Antonio Yang, der nicht nur die perfekteste Diktion pflegt, sondern auch ein großformatiges, warmes Timbre, den großen Atem und die nötige Kraft für den Wotan mitbringt. Auch hier darf eine große Zukunft prophezeit werden. So weit, so musikalisch grandios, unterstützt durch den wie schon in Bayreuth fabelhaften Martin Winkler (Alberich), den vielseitig gestaltenden Peter Galliard (Mime), eine hochdramatische, aber in den Höhen ungenaue Rachael Tovey (Brünnhilde) sowie die rundum faszinierende Rita Kapfhammer (Erda) und den Rest eines homogenen Ensembles. Die Staatsphilharmonie Nürnberg unter Marcus Bosch klingt dazu mal dramatisch aufbrausend, mal zurückhaltend, meist frei von Pathos, schnell in der Tempowahl, aber nicht immer ganz lupenrein sängerfreundlich. Dabei müssen die Sänger auf der Bühne auch schauspielerisch einiges leisten – Schauspielregisseur Georg Schmiedleitner verlangt viel und stellt einen rundum witzigen und aktionsgeladenen „Siegfried“ auf die Bühne. Nürnbergs neuer „Ring“ spielt in […]
2013-02-20 21:56:00
Haydn: String Quartets op. 20 (Hyperion)
"There is perhaps no single or sextuple opus in the history of instrumental music which has achieved so much or achieved it so quietly", schrieb Donald Tovey in Cobbetts Cyclopaedia of Chamber Music über diese sechs Streichquartette op. 20 von Joseph Haydn (1732 bis 1809). Diese Werke, nach der Titelseite eines der ersten Drucke gern Sonnenquartette genannt, sind ein gewichtiger Grund dafür, dass er bis heute als Vater des Streich- quartettes gilt. Zwar hatten zuvor auch schon andere Komponisten Werke für zwei Violinen, Viola und Violoncello geschrieben. Doch Haydn machte aus der einstigen Freiluft-Serenade jene "Unterhal- tung von vernünftigen Leuten", die schon Goethe rühmte, und die bis zum heutigen Tage das Publikum fasziniert. Haydn war der erste Kom- ponist, der auf die Idee kam, jedem der vier beteiligten Instrumente eine eigenständige musikalische Identität zu verleihen. Wie von Zau- berhand sind hier die Themen verwoben. Ideen werden entwickelt, weitergereicht, ausgetauscht. […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa). Interpreten (Europa).
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