Marco Stroppa Nachrichten
italienischer Komponist
- zeitgenössische klassische Musik
- Italien
- Komponist
Letzte Aktualisierung
2024-05-14
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2022-01-12 16:25:40
Allemand - Bergamo: Wunderbarer Belcanto bei Donizettis „Belisario“ auf DVD
[…] seitlichen Abständen. Und das tat ihnen sehr gut, denn die Leistungen waren überwiegend exzellent: Allen voran sang Roberto Frontali - eigentlich war ja ursprünglich Placido Domingo für die Rolle vorgesehen, er sagte jedoch ab - einen ungemein präsenten Titelhelden. Sein Bariton ist trotz 30-jähriger Karriere voll intakt, von einnehmender, wunderbarer Weichheit und bester belcantesker Eleganz. Besonders im Duett „Ah se potessi piangere“ mit seiner Tochter Irene verströmte er herrlichen vokalen Balsam. Diese wurde von Annalisa Stroppa mit berührendem und blühendem Mezzosopran und fein modellierten Tönen gesungen. Carmela Remigio formte aus der intrigierenden Gattin Antonia, abgesehen von einigen Schärfen, ein intensives Rollenporträt. Celso Albelo war ein gepflegter Tenor und sang den Almiro mit allen Höhen. Klodjan Kacani, ebenfalls ein Tenor, hörte man als Eutropio markant. Machtvoll erklang Simon Lim als Kaiser Giustiniano. Den immer mit Masken singenden Chor der Donizetti Oper (Einstudierung: Fabio Tartari) erlebte man, ebenso wie die vielen kleineren Partien, […]
2021-06-14 07:08:13
Allemand - Das Schicksal als surreale Zeitreise in Florenz
[…] schön und weich bis in den tiefsten Lagen die Melodien führen kann. Eine außerordentliche Begegnung ist der Bariton Amartuvshin Enkhbat. Der junge Mongole hat in einigen Wettbewerben aufhorchen lassen. Seine Klangfärbung ist von einer gewissen Exotik geprägt. Süsslich und hell aber voller Fülle schmiegt sich seine Stimme sehr fein an die Musik Verdis. Es fehlt ihm aber die Dramatik der rasenden, blinden Rachsucht. Nicola Alaimo gestaltet seinen Fra Melitone charmant ohne übertriebene Komik. Dafür vermag Annalisa Stroppa in sehr schrägen Kostümen von Chu Uroz als zündende Zigeunerin Prezosilla optisch und gesanglich eine markante Rolleninterpretation liefern. Viel Applaus und Begeisterung im Publikum, vor leider nicht ausverkaufen Haus. Pandemie Bestimmungen erlauben eine 50% Auslastung. Dr. Helmut Pitsch
2021-02-03 12:09:00
Für sein letztes Jahr als Kunst Direktor hat Marc Monnet Diversität bevorzugt und stellt ein vielversprechendes Programm für das Festival Printemps des Arts in Monte Carlo vom 11. März bis 11. April vor. An 5 Wochenenden präsentiert er dem kunstbegeisterten Publikum abwechslungsreiche Veranstaltungen unter ein bestimmtes Thema gestellt. Darunter finden sich > 4 Erstaufführungen von Frédéric Durieux, Marco Stroppa, Gérard Pesson und Sebastian Rivas ; > die Zweite Wiener Schule (mit dem Orchestre national de France, dem Ensemble intercontemporain, Les Siècles und dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo) ; > das musikalische Portrait von Franz Liszt (mit Béatrice Berrut, Marie Vermeulin, Ivo Kahanek und Bertrand Chamayou) > Französische Barock-Musik und Cembalo (vom 8. Zum 11. März).
2020-07-28 21:25:28
Allemand - Große Operngala eröffnet die modifizierte Saison der Arena di Verona
[…] Abstrichen unter Marco Armiliato am Pult. Weniger mitreißen konnten Francesco Ivan Ciampa und Riccardo Frizza. Der blutjunge Giovanni Andrea Zanon erwies sich als virtuoser Teufelsgeiger beim Capriccio Nr. 24 von Paganini. Sängerische Highlights waren Francesco Meli mit „Ah! Sì, ben mio“ aus Verdis „Trovatore“ mit wunderbar fokussiertem und schmelzigem Tenor. Maria José Siri faszinierte kraftvoll und höhensicher mit „La mamma morta“ aus „Andrea Chénier“ von Giordano. Wegen ihrer blitzsauberen Koloraturen war das Publikum von Annalisa Stroppa bei der Paradearie „Una voce poco fa“ aus Rossinis „Barbier“ begeistert. Sehr kultiviert ließ Michele Pertusi bei „Ella giammai m’amò“ aus Verdis „Don Carlo“ seinen Bass erklingen. Sehr ergreifend sang Barbara Frittoli „Io son l'umile ancella“ aus Cileas „Adriana Lecouvreur“. Trotz seiner 78 Jahre wusste auch Leo Nucci noch immer als Rigoletto zu überzeugen. Eine Enttäuschung, weil sehr angestrengt und vibratoreich, war hingegen Fabio Armiliato als Andrea Chenier. Und weil das Publikum so tobte, sangen […]
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