Johann Nepomuk David Video
compositore austriaco
Commemorazioni 2025 (Nascita: Johann Nepomuk David)
- organo a canne
- musica classica
- Austria
- compositore, insegnante di musica, professore universitario, docente
Ultimo aggiornamento
2024-04-19
Aggiorna
Johann Nepomuk David 1895 1930 1977 2021
Anton Gansberger spielt das Praeambel a-Moll von Johann Nepomuk David +••.••(...)) auf der Großen Mathis-Orgel der Schottenkirche in Wien I im März 2021. Panasonic Lumix GH5 + Panasonic DMW-XLR1E XLR-Mikrofonadapter + Sontronics STC-1S Stereopaar Kleinmembran Niere BL + Sony PlayMemories + Windows Movie Maker Darko Pleli www.youtube.com/c/DarkoPleli www.facebook.com/plelidarko www.darkopleli.at www.gegenklang.at
Johann Nepomuk David Hilpert Blume Weise Bricht Starker 1637 1923 1942 1947 2021
Johannes Baldenius an der Hey-Orgel in der Johanneskirche Hamburg-Rissen Die Aufnahme entstand am 7. März 2021 unter der Leitung von Horst Siegert, der auch den Audio- und den Videoschnitt besorgte. Dorothee Baldenius assistierte sowohl ihm als auch mir. Beiden danke ich von ganzem Herzen! Die Partita über „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod / Dies irae“ hat Johann Nepomuk David 1947 geschrieben, zwei Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs. Er hat das Werk posthum Helmut Hilpert gewidmet, der am 25. November 1942 19jährig bei Stalingrad umgekommen war. Helmut Hilpert, geboren 1923, studierte schon während seiner Schulzeit Musik bei David und anderen und war bereits als Pianist und Komponist und auch als Maler hervorgetreten. Der Partita liegt das alte Lied „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“ von 1637 zugrunde. Der Tod wird in der mittelalterlich-allegorischen Gestalt des Sensenmannes dargestellt, der ohne Unterschied die Blumen und Gräser mit seiner Sense abmäht, sicherlich inspiriert vom 103. Psalm, wo es in Vers 15 und 16 heißt: „Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Feld; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr.“ In den ersten vier Sätzen verhält sich die Partita wie ein normales Variationenwerk. Viermal wird in verschiedener Weise das Lied durchgeführt, in „radikaler“ Kontrapunktik und polymodaler Tonalität. Auffällig ist die sehr herbe Tonsprache; der erste Satz zum Beispiel hat über der Melodie, die langsam im Bass gespielt wird, nur eine einstimmige Linie aus Melodiefragmenten, die auf mich wirkt wie eine fast endlose Kellertreppe, die immer tiefer hinabführt. Die andere Besonderheit sind die Schlüsse der Sätze: es gibt keinen einzigen starken Schluss. Jeder Satz endet mit einem einzelnen langen Ton oder mit einer sozusagen auströpfelnden Figur. Dann, im fünften Satz, geschieht etwas Unerwartetes: Statt der Liedmelodie wird hier etwas ganz anderes eingeführt, nämlich die Sequenz „Dies irae“ aus der altkirchlichen Totenmesse, dem Requiem. Hier wird der jüngste Tag, der Tag des Weltgerichts, mit all seinen Schrecken dargestellt, wie man es früher geglaubt hat. In den bekannten Requiem-Kompositionen wird dieser Satz fast immer mit dem höchsten Aufwand an Klanggewalt durchgeführt. Anders hier: es gibt nur die uralte Melodie und eine begleitende Stimme. Dann folgt der sechste Satz, das Kernstück dieses Werks. Hier werden der Schrecken des Weltuntergangs und der allegorische Sensenmann zusammengeführt. Es beginnt mit einem Sensenmotiv im Pedal, das zunächst noch weit entfernt ist. Darüber erscheint ein Element aus der „dies irae“-Melodie, das stockend, immer nur vier Töne lang, weitergeht. Nach einer Weile kommt ein zweites Element dazu, das das erste nachahmt. Die beiden Figuren umkreisen sich, und ganz langsam entwickelt sich eine Verfolgung. Die bricht dann erst einmal ab, und es folgt ein Stück Musik aus lauter verweigerten Auflösungen und ungelösten Spannungen, eine bildhafte Darstellung der Angst. Mit dem Sensenmotiv beginnt dann wieder die Verfolgung und entwickelt sich weiter bis zur rasenden Jagd. Dann kommt der Moment, in dem der Verfolger seine Beute reißt, wie ein rasendes Raubtier, mit schweren Akkordschlägen. Und dann beginnt der Tod seinen grotesken Siegestanz: Das Sensenmotiv kehrt mit voller Kraft wieder, und am Ende steht ein starker Schluss, der um so endgültiger wirkt, weil er der einzige im ganzen Stück ist. Im Lied wird in der letzten Strophe eine tröstliche Ewigkeits-Vision gesungen. Der Komponist tut etwas anderes: der siebte Satz ist ein zerbrochenes Wiegenlied, das am Ende genauso verklingt wie die ersten Sätze. Was nach dem Tode geschieht, lässt David im Gegensatz zum Lied offen. Das ganze Werk ist herb, für manche Hörende vielleicht eine Zumutung. Für mich ist es eine der größten Kompositionen für die Orgel. Johannes Baldenius Es ist ein Schnitter, heißt der Tod: (http•••) Dies irae: (http•••)
Johann Nepomuk David Helmut Lachenmann Ruth Zechlin Joseph Marx Guido Adler Josef Matthias Hauer Arnold Schoenberg Bach Wels Bruckner 1895 1906 1909 1912 1915 1920 1921 1922 1924 1925 1926 1930 1934 1941 1942 1943 1944 1945 1947 1948 1949 1950 1952 1953 1963 1968 1977 2006
Johann Nepomuk David +••.••(...)), austrian composer. . Sonata for Violin Solo No. 2, op. 58 (1963) / (Sonate für Violine Nr. 2, op. 58) SASCHKO GAWRILOFF - VIOLIN (Solo Violine) ...recorded from rare Stereo LP made in germany, 1968... . J.N.David has created numerous choral, organ and orchestral works, he was the teacher of many famous composers and performers, including Hans Stadlmair, Helmut Lachenmann, Ruth Zechlin and Hans Georg Bertram. He began his musical career in the monastery of Sankt Florian, and was a composition student of Joseph Marx. David wrote a number of orchestral works including eight symphonies (of which the fifth has been recorded, as have some other works including a disc of organ music,) several concertos including an organ concerto and three violin concertos, instrumental works including many for or with organ, and many choral works. His general style changed from the modal tendencies seen in his first two symphonies to the more acerbic though still tonal sound of the later ones. His son, Thomas Christian David +••.••(...)), was also a composer. / Johann Nepomuk David from 1906 to 1909 was a choirboy at the Augustinian Abbey of St. Florian and from 1909 to 1912 students at the Gymnasium of the Benedictine monastery Kremsmünster. From 1912 to 1915 he studied at the (Catholic) Bishop's teacher training institute in Linz. From 1915 to 1920, he was an elementary school teacher in St. Churches (Innkreis), from 1920 to 1924 primary school teachers in Waizenkirchen. After that he studied from 1921 to 1922 at the Music Academy and the University in Vienna with Joseph Marx and Guido Adler and had personal contact with Josef Matthias Hauer and Arnold Schoenberg. From 1922 to 1924 he was the musical director of the Linz "art center" hold. From January 1925 to autumn 1934, he was a teacher at the Catholic elementary school from 1926 to 1934 he headed there he founded the Bach Choir and from 1930 to 1934 he was organist at Christ Lutheran Church Wels. From November 1934 to January 1945 he was a teacher of theory and composition and director of choirs at the State Conservatory (Academy of Music since 1941) in Leipzig. In 1942 he was appointed as Acting Director of this institute. The really apolitical David, who was also no Nazi organization, composed in the era of National Socialism almost only absolute music (chamber music, symphonies, orchestral works), or sacred music (organ music, motets). Less clear is the seventh most November 1942, first performed in Leipzig, but unpublished "Heroes ceremony / motet for a leader Adolf Hitler's word / 4stimmigen for mixed chorus and three trombones [...] / The dead students and teachers / Staatl. Music Academy in Leipzig to commemorate "the following text:" Who keeps faith with his people so that should never even be forgotten in faithfulness ". After the heavy bombing raid on Leipzig on 3 / 4 December 1943, David led from April 1944 to the evacuation of the Academy of Music to Crimmitschau in Saxony, where could be maintained up to the final exams in August 1944 under difficult circumstances, the trial operation. In August 1944 he was inducted into the so-called God-gifted list of the most important composers, which saved him from a war effort, even on the home front. From 1945 to 1947, David was a professor of composition, the choir director and acting director of the Salzburg Mozarteum. From 1948 to 1963 he was professor of theory and counterpoint (composition) at the State Academy of Music and Performing Arts in Stuttgart. From 1949 to 1952 he was conductor of the Stuttgart Bruckner Choir and conductor of the 1950-1953 High School Chamber Orchestra, with which he among others to a highly publicized guest concert in Paris. With these two ensembles also brought David performed contemporary compositions, which are documented by recordings and productions of the South German Radio in Stuttgart.
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- cronologia: Compositori (Europa). Interpreti (Europa).
- Indici (per ordine alfabetico): N...