Johannes Fritzsch Video
Ultimo aggiornamento
2024-04-29
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"Der Lektüre Grimm'scher Märchen erinnere ich mich mit größter Deutlichkeit: Erste Denkanstöße wurden da ausgelöst. Nachdenken über Gut und Böse, über Recht und Unrecht, arm und reich. Ich war ein glückliches Kind in der Gesellschaft von Märchen, lernte das Gruseln, doch nicht das Zaubern / und hätte im Übrigen zu gern einmal Rapunzel am Zopf gezogen und Rumpelstilzchen zugerufen: ›Aber ich hab' dich gesehen!‹ Ich durchlebte die extremsten Situationen, liebte und litt mit den Ausgestoßenen, Fortgezogenen und durchwanderte / frierend, wie sie / alle Wälder und Wege der Märchenwelt, um endlich getröstet die Sprache der Tiere und Herzen zu verstehen. Die Verlassenheit, die Einsamkeit, das Ausgesetzt sein in feindlicher Umwelt scheint mir ein wichtiges Kriterium vieler Märchen und symptomatisch für den erzieherischen Anspruch der Bewährung, der Besinnung auf sich selbst: Da haben es Hänsel und Gretel noch vergleichsweise gut / sie sind zu zweit und meistern ihr Schicksal, vertreiben sich und uns die Zeit mit Scherz und Spiel, erträumen sich ihre Beschützer (gleich vierzehn an der Zahl) und durchschauen die Hex' im Handumdrehen." Brigitte Fassbaender, Kammersängerin und langjährige Intendantin des Tiroler Landestheaters, inszeniert zur Weihnachtszeit die stimmungsvolle Oper Engelbert Humperdincks. Familienfreundlich sind bei dieser Produktion besonders viele Nachmittagstermine an Wochenenden angesetzt. BESETZUNG: Musikalische Leitung: Johannes Fritzsch • Domingo Hindoyan Inszenierung: Brigitte Fassbaender Bühnenbild: Helfried Lauckner Kostüme: Elisabeth Rauner Peter, Besenbinder: Byeong in Park • David McShane Gertrud, sein Weib: Hermine Haselböck Hänsel: Dshamilja Kaiser • Xiaoyi Xu Gretel: Sieglinde Feldhofer Die Knusperhexe: Manuel von Senden Sandmännchen: Nazanin Ezazi • Tatjana Miyus
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Giuseppe Verdi Commedia lirica in drei Akten Libretto von Arrigo Boito Um seine finanziell prekäre Lage zu entspannen, macht Sir John Falstaff zwei wohlsituierten, lustigen Weibern von Windsor Avancen. Da er auf den bürgerlichen Ehrbegriff pfeift, kümmert es ihn nicht, dass Alice Ford und Meg Page verheiratet sind. Nicht so sehr der Annäherungsversuch des dicken und trinkfesten Ritters stört die beiden Freundinnen, sondern vielmehr die Tatsache, dass er ihnen gleichlautende Briefe geschickt hat. So beschließen sie, Sir John nach Kräften zu foppen. Mrs Quickly überbringt die Einladung zum Stelldichein im Hause Ford, doch Sir John landet nicht in den Armen der Angebeteten, sondern erst im Wäschekorb, um dann in die Themse gekippt zu werden. Da wird Sir John abermals zu einem Treffen mit Alice geladen / dieses Mal um Mitternacht im Schlosspark von Windsor. Die Bürger von Windsor drangsalieren und piesacken Sir John, bis er den grausamen Schabernack mit der verblüffenden Erkenntnis beendet: „Alles auf Erden ist Spaß." Sowohl als Schauspieler wie auch als Regisseur hat der junge Australier Tama Matheson vielfältige Erfahrung mit dem Werk William Shakespeares. Den künstlerischen Leiter des Brisbane Shakespeare Festivals fasziniert an Giuseppe Verdis letzter, 1893 in Mailand uraufgeführter Oper, wie sich dem Mikrokosmos der Bürger von Windsor durch Falstaffs Zutun das Reich der Phantasie eröffnet. Für die Titelrolle sowohl physisch als auch stimmlich perfekt disponiert ist der englische Bariton James Rutherford, der hier sein Rollendebut als Falstaff gibt. Und einen weiteren Rollendebutanten darf die Oper Graz stolz verkünden: Ensemblemitglied David McShane wird erstmals in seiner beeindruckenden Karriere die Titelpartie verkörpern. BESETZUNG: Musikalische Leitung: Johannes Fritzsch • Florian Erdl Inszenierung: Tama Matheson Ausstattung: Peter Corrigan Licht: Rainer Janson Dramaturgie: Bernd Krispin Sir John Falstaff: David McShane • James Rutherford Ford: Andrè Schuen Fenton: Abdellah Lasri Dr. Cajus: Manuel von Senden • Taylan Reinhard Bardolfo: Martin Fournier Pistola: Wilfried Zelinka Mrs Alice Ford: Margareta Klobučar Nannetta: Nazanin Ezazi • Tatjana Miyus Mrs Meg Page: Xiaoyi Xu • Dshamilja Kaiser Mrs Quickly: Silvia Beltrami
Gustav Mahler Scharfe Schönheit Bauer Lechner Krieger Weise Stiehl Paradisi Prinz Gast Gerold Huber Huber Schubert Pierre Boulez Till Fellner Herbst Marcus Bosch Bosch Fritzsch Schmidt Jahnke Schultze Wiener Hofoper Münchner Rundfunkorchester Norddeutsche Philharmonie Rostock Theater Bielefeld Kölner Philharmonie Pierre Boulez Saal 1897 1898 1900 1996 2016 2018 2019 2020 2021 2022
Mit Mahlers tragischem Soldatenlied „Wo die schönen Trompeten blasen“ feiert die GMVH einen stolzen Rekord: Es ist das XX. Mini-Konzert von Mahler Liedern, die auf dem YouTube Kanal der Gustav Mahler Vereinigung Premiere feiern können. Nach dem Ende seiner ersten Saison als Kapellmeister und - ab Oktober 1897 - Direktor der Wiener Hofoper verbrachte Gustav Mahler den Sommer 1898 in Vahrn in Südtirol. Hier setzte er die Reihe von Orchesterliedern nach Texten aus „Des Knaben Wunderhorn“ fort, die ihn in seinen Hamburger Jahren so intensiv beschäftigt hatte. Mit „Wo die schönen Trompeten blasen“, das zur Gruppe der tragischen Soldatenlieder gehört, schuf er dabei eine seiner eindrucksvollsten Vertonungen. Mahler kombinierte in ihr zwei Gedichte der Sammlung zu einer eigenen Textfassung, die eine höhere symbolische Ebene erreicht. Das Lied ist in Rondoform angelegt, sucht entfernte Tonarten auf und zieht gelegentlich scharfe Dissonanzen heran, denen Abschnitte von großer Schönheit wie die Ges-Dur-Episode („Willkommen lieber Knabe mein“) gegenüberstehen. Interessanterweise berichtet seine Freundin Natalie Bauer-Lechner, dass Mahler und der befreundete Dichter und Philosoph Siegfried Lipiner sich vor der ersten öffentlichen Aufführung des Liedes am 14. Januar 1900 in Wien über den Inhalt gestritten hätten. Lipiner habe die Ansicht vertreten, „der Krieger sei tot und erscheine dem Liebchen nur als Geist“, während Mahler „steif und fest behauptete, er lebe noch und weise auf den kommenden Tod in der Schlacht nur hin“. (Alexander Odefey) Die in München geborene Mezzosopranistin Susan Zarrabi ist seit der Spielzeit 2020/21 Mitglied des Opernstudios der Komischen Oper Berlin, wo sie bislang u.a. als Dritte Dame in W.A. Mozarts Zauberflöte, als Merope in G. Enescus Œdipe und als Flora in G. Verdis La Traviata zu erleben war. 2019 war die Mezzosopranistin als Cherubino in W. A. Mozarts Le nozze di Figaro am Theater Bielefeld zu hören. 2016 gastierte sie am Staatstheater Augsburg als Gianetta in einer Neuproduktion von G. Donizettis L‘ elisir d’amore unter der Regie von Aron Stiehl. Im selben Jahr präsentierte sie sich in der Konzertreihe „Paradisi Gloria“ des Münchner Rundfunkorchester unter der Musikalischen Leitung von Ulf Schirmer als Sara in J. Doves Tobias and the Angel. Im Mai 2022 ist sie als Prinz Orlofsky in Strauß‘ Die Fledermaus zu Gast in der Kölner Philharmonie. Zusammen mit Gerold Huber gestaltete sie im Januar einen Liederabend innerhalb der Young- Singers Reihe der Schubert-Woche im Pierre Boulez Saal Berlin. Der 1996 in Wien geborene Dirigent und Pianist Viktor Jugovic stammt aus einer musikalischen Familie, bereits als dreijähriger begann er mit dem Klavierspielen. Mit 13 begann er sein Vorstudium am Klavier an der Musikuniversität Wien. Nach seinem Wechsel in die Schweiz, erlangte er 2018 seinen Bachelor im Fach Klavier bei Prof. Till Fellner an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit Herbst 2018 studiert er Orchesterdirigieren bei Prof. Marcus Bosch und Prof. Georg Fritzsch an der Hochschule für Musik und Theater München. Im Zuge seiner Ausbildung dirigierte er bei Konzerten unter anderem das Hochschulorchester München, die Norddeutsche Philharmonie Rostock und die Bad Reichenhaller Philharmoniker. Im Sommersemester 2021 wurde Viktor Jugovic ausgewählt, die Premiere der Oper „Die Zauberflöte“ an der HMTM zu leiten. Es folgten zwei weitere Aufführungen, davon ein Livemitschnitt für den Hochschulkanal. Im Sommer 2021 assistierte er Marcus Bosch bei den Heidenheimer Opernfestspielen, unter anderem bei der Oper „Il Trovatore“, und 2022 in Modena und Reggio Emillia, dort bei „Tannhäuser“. Video: STUDIO17 Medienproduktion www.studio-seventeen.de Schnitt & Regie: Johannes Schmidt Mischung: Christian Jahnke Kamera, Bildtechnik: Christian Jahnke Jana Stüven Produktion: Dr. Albrecht Schultze
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Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss Dichtung nach Oscar Wildes gleichnamigem Drama in deutscher Übersetzung von Hedwig Lachmann In deutscher Sprache mit deutschen & englischen Übertiteln Dauer: 1h 45 PREMIERE 14.5.2022 GROSSES HAUS „Gib mir den Kopf des Jochanaan!“ Für einen lasziven Tanz hat der lüsterne Fürst Herodes seiner Stieftochter Salome alles versprochen, was sie sich nur zu wünschen vermag. Salome fordert den Kopf des Propheten, um endlich seinen Mund küssen zu dürfen, ist er doch der Einzige, der sich der schönen Königstochter verweigert. Am Ende tanzt Salome triumphierend mit dem blutigen Kopf, bevor der angewiderte Herodes den Befehl gibt, sie zu töten. Die Uraufführung in Dresden geriet zum Skandal, die offene Darstellung von Sexualität auf der Bühne rief die Zensur auf den Plan. Für Richard Strauss wurde sein avantgardistisches Werk im Geist des Fin de Siècle ein künstlerischer und finanzieller Erfolg, der ihm seine Villa in Garmisch-Partenkirchen finanzieren sollte. Am Pult der BADISCHEN STAATSKAPELLE steht mit Generalmusikdirektor Georg Fritzsch ein Strauss Experte, der für seine Interpretationen dieses Schlüsselwerks des Musiktheaters international gefeiert wird. Nach ihrem Debüt im Schauspiel mit AM KÖNIGSWEG kreiert die slowakische Regisseurin Sláva Daubnerová im Schauspiel GABRIEL sowie ihre erste Opernregie am STAATSTHEATER und erzählt in SALOME die alttestamentarische Geschichte als Drama um Macht und Missbrauch. MUSIKALISCHE LEITUNG GMD Georg Fritzsch NACHDIRIGAT Yura Yang REGIE Sláva Daubnerová BÜHNE Boris Kudlička KOSTÜME Cedric Mpaka CHOREOGRAFIE Tomek Wygoda VIDEODESIGN Bartek Macias LICHT Christoph Pöschko DRAMATURGIE Florian Köfler
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- cronologia: Direttori d'orchestra (Europa).
- Indici (per ordine alfabetico): F...